Inneov oder Priorin- wer hat Erfahrungen?

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Fortuna
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#16 Beitrag von Fortuna »

@ Eph:

das hast du irgendwie nicht ganz verstanden, wenn die Rede von: Haare wachsen nicht mehr im Sinne von: ich sehe keinen Ansatz mehr dann heißt es das alle sichtbaren Haare nicht mehr zu wachsen scheinen und das kann nicht sein da jedes einzelne Haare sich in einer anderen Phase befindet bzw das eine Haar ist 3 Monate alt, ein anderes 2 Jahre, usw. und das auf dem gesammten Kopf. Schlussfolgerung: man verliert täglich Haare und das auf dem gesammten Kopf, einen nicht herauswachsenden Ansatz kann man somit nicht sehen und so habe ich das auch verstanden.

Bei erblich b. HA ist die Wurzel auch nicht von heut auf morgen zerstört sondern geht langsam ein, darum werden die Haare an einigen Stellen immer kürzer und verkümmern langsam was nichts mit Nährstoffmangel zu tun hat. Männer mit Halbglatze aber auch Frauen verlieren über Jahre ihre Haare, bis diese so fein und kurz sind das man diese nicht mehr sieht und irgendwann ist da nichts mehr oder wenig je nach dem. Von dieser Art HA war nicht die Rede denke ich mal sondern mal wieder um Haarwachstumsbeschleuniger....


man braucht nicht alle Nährstoffe täglich einzunehmen, sonst hätten vorallem Menschen (Naturvölker oder Menschen die sich hauptsächlich noch von selbst angebautem ernähren, alle gleich mehrere Mängel. Wir werden in der heutigen Zeit überschüttet mit Vitaminen und Co. selbst in Fast Food sind, wenn auch künstlich, Vitamine zugeführt. Denk mal darüber nach.
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Polly
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#17 Beitrag von Polly »

Fortuna hat geschrieben: ...man braucht nicht alle Nährstoffe täglich einzunehmen, sonst hätten vorallem Menschen (Naturvölker oder Menschen die sich hauptsächlich noch von selbst angebautem ernähren, alle gleich mehrere Mängel. Wir werden in der heutigen Zeit überschüttet mit Vitaminen und Co. selbst in Fast Food sind, wenn auch künstlich, Vitamine zugeführt. Denk mal darüber nach.
Stimme Dir zu. Mittlerweile ist nicht mal mehr sicher, dass allein Vitamine gesund sind, sonst könnte man sich ja pausenlos Vitamintabletten reinkippen. Dies hat aber vermehrt gezeigt, dass Vitamintabletten eher schädigend wirken ... So viel zu "gesundem Fast Food"... :toedlich:
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babycakes
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#18 Beitrag von babycakes »

Priorin war für mich auch eine Art Wundermittel. Ich hatte vor meinem 15 Lebensjahr gesunde, lange (nicht dicke) aber volle Haare. Es wurde irgendwann immer weniger. Mein Pferdeschwanz wurde fast doppel so dünn :(. Und Sie wuchsen relativ langsam. Mit 17 hat meine Mutter mir Priorin empfohlen, da Ihr das nach der Schwangerschaft meines Bruders geholfen hat, Ihre Haare wieder füllig zu bekommen. Nach ca 1-2 Monaten merkte ich überall kleine neue Haare. :shock: Und fingen an schneller zu wachsen (nach so 3-4 Monaten) Nach 7-8 Monaten habe ich diese abgesetzt und die Schnelligkeit des Haarwachstums ist bis heute geblieben. Im Vergleich zu früher (geschätzt ca. 0,07-0,8cm) heute so (1,2-1,5cm). Anfang des Jahres habe ich Pantovigar ausprobiert. Dieses Zeug ist soo teuer, aber ich habe leider keine Besserung gesehen und mir wieder Priorin gekauft. Ich freue mich schon, dieses ein paar Monate wieder einzunehmen :)
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phoebe
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#19 Beitrag von phoebe »

Priorin habe ich noch nie ausprobiert, da ich aber Kieselerdeprodukte bzw. Braunhirse einnehme, kann die Wirkung ja eigentlich nicht sehr unterschiedlich sein. Panthotensäure habe ich auch schon einmal über Monate eingenommen und es hat nichts gebracht. Das Medikament Panthovigar hat bei mir nichts gebracht, außer das meine Nägel schneller wachsen.

Meine Hauptursache ist ein Ekzem in Kombination mit saisonalem (Sommer/Herbst) und hormonllem HA. Ich brauche im Prinzip verstärkt Östrogene, da sich das sonst negativ auf die Talgdrüsenproduktion auswirkt. Die Pille kann ich wegen der Nebenwirkungen nicht nehmen. Gibt es nicht ein Produkt gegen hormonellen HA, das nicht äußerlich aufgetragen werden muss und trotzdem wenig Nebenwirkungen hat. Die Hormonhaarwässerchen vertrage ich auf der Kopfhaut gar nicht, ich bin da sehr empfindlich....
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Strandnixe
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#20 Beitrag von Strandnixe »

Ein Hormonstatus vom Arzt würde ich bei Haarausfall empfehlen ,in den vielen Uni-Kliniken gibt es zusätzlich eine Haarsprechstunde.
Ich habe über 1-2 Jahre Haarausfall bei Stress Hormonschwankungen und unregelmäßiges ungesundes Essen uvm. gehabt.

Durch absetzen der Hormone und Zugabe von Bierhefe ,Selen und silicea11, Doppelherz Haar Haut ect. ,Kieselerde, Eisen ist alles wieder gut.

Selbst meine immer brüchigen Fingernägel sind stabil und elastisch.

Warum ist mir egal, auch wenn es der genesende Placebo Effekt ist , wunderbar.!!

Vor Jahren bekam ich einmal östrogenhaltiges Haarwasser verordnet, das stoppte den Haarausfall innerhalb von 1 Woche, aber beschleunigte nichts.

Wenn ich mich lange und häufig in frischer Luft aufhalte , habe ich das Gefühl die Haare wachsen schneller?
Für für mich ein super toller Zugewinn.
Ach,fällt mir gerade noch ein, ell-cranell alpha habe ich ausprobiert, brennt ein bischen auf der Kopfhaut, aber so richtig dolle war es nicht ,Vieleicht hörte gerade der Haarausfall auf, aufgebraucht habe ich es nicht.
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Schneckenhaar 0,6 cm/Monat
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Cholena
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#21 Beitrag von Cholena »

Gibt es nicht ein Produkt gegen hormonellen HA, das nicht äußerlich aufgetragen werden muss und trotzdem wenig Nebenwirkungen hat.
Angeblich sollen ja hochdosierte Soja Isoflavone und Traubensilberkerze bei hormonell bedingtem HA helfen können. Soja Isoflavone habe ich noch nicht getestet (zumindest nicht hoch dosiert, ist ziemlich teuer). Von einem Traubensilberkerzen-Produkt, das ich wegen WJ-Beschwerden verschrieben bekam, hatte ich aber Nebenwirkungen in Form von erhöhten Leberwerten, habe es deshalb wieder abgesetzt. Auswirkung auf HA konnte ich nicht beobachten, dafür habe ich es nicht lange genug eingenommen.

Pantovigar hat nach 5monatiger Einnahme bei mir keinerlei Wirkung gezeigt.

Priorin habe ich noch nicht probiert. Ich habe hier aber schon von einigen gelesen, die sich darüber positiv äußern. Vielleicht wäre es doch einen Versuch wert?
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
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anna maria
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#22 Beitrag von anna maria »

ich habe wegen starkem haarausfall seit ungefähr einem monat vorgestern angefangen priorin zu nehmen.

ich habe vor ca. einem halben jahr die pille abgesetzt, vermutlich kommts daher
vor allem nach dem waschen und beim kämmen verliere ich ungefähr drei mal so viele haare wie vorher.

werde berichten!
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Gawrique
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#23 Beitrag von Gawrique »

Wegen Haarausfall habe ich eine Zeit lang Priorin genommen. Mir ist nach 2 großen Packungen/3 Tabletten am Tag nix aufgefallen, also hab ich es sein gelassen und mich mit der dünneren Haarsituation abgefunden. Dieses Frühjahr (also ein, zwei Jahre nach der Geschichte oben) hab ich probeweise noch mal zwei große Packungen zunichte gemacht.

Da der Haarausfall sich in der Zwischenzeit eingependelt hat (Hormonwirbelsturm hatte sich wohl gelegt) waren die Haare am Ansatz natürlich dicker. Man könnte jetzt sagen "Ohhh, das hat die Einnahme vor ein paar Jahren bewirkt, und nun wird der Effekt mit jeder neuen Tablette deutlicher..." Ich halte das in meinem Fall für ausgemachten Blödsinn und freue mich über jeden Zentimeter der dicker nachwächst, auch ohne Priorin. Mit Microtrimms war aus der Ausgangssituation viel mehr rauszuholen, als ein paar Pillchen zu nehmen und zu hoffen.

Leider hilft Nachschneiden nur, wenn bereits neue Haare (und hoffentlich viele) nachkommen. Sonst hat man schnell dünnere UND kürzere Haare, das wäre natürlich suboptimal. Wenn wirklich ein Mangel vorliegt, dass grenzt es doch ein ein Wunder, wenn ein standardisiertes Präparat zufällig genau die Bedürfnisse des Körpers erfüllt. Irgendwas wird immer dabei sein, was im Überschuss vorliegt oder in nicht ausreichender Menge.
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Supa
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#24 Beitrag von Supa »

Fortuna hat geschrieben:

man braucht nicht alle Nährstoffe täglich einzunehmen, sonst hätten vorallem Menschen (Naturvölker oder Menschen die sich hauptsächlich noch von selbst angebautem ernähren, alle gleich mehrere Mängel. Wir werden in der heutigen Zeit überschüttet mit Vitaminen und Co. selbst in Fast Food sind, wenn auch künstlich, Vitamine zugeführt. Denk mal darüber nach.
Aua. Ich empfehle dir dringend, dich über Ernährung zu informieren. Isolierte, künstlich hergestellte Vitamine in willkürlicher Zusammensetzung sind NICHT hilfreich für den menschlichen Organismus, im Gegenteil. Fast Food mit künstlichen Vitaminen? Und dann wunderst du dich, dass dir die Haare ausgehen?

Mit naturbelassenen Lebensmitteln kann der Körper etwas anfangen, da diese die benötigten Vitalstoffe in optimaler Zusammensetzung und Menge enthalten.

Denk mal drüber nach! :wink:
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phoebe
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#25 Beitrag von phoebe »

@Strandnixe: einen Hormonstatus habe ich nicht gemacht, aber letztes Jahr ein Trichogramm. Da wurde mir das auch mitgeteilt, dass die Hormone mit dran schuld seien. Das war aber kein Wunder, nach dem ich meine Hormone mit der stärksten Pille drei Monate schön verwirrt habe - ich hatte Monate später ein totales Chaos. Mit Cimifuga (Einnahme 3-4 Monate) habe ich sowohl den HA wie auch das Chaos wieder in den Griff bekommen, dafür waren sowohl mein Eisprung so wie auch meine Tage manchmal echt unschön. Jetzt probiere ich es wieder seit 2 Monaten mit Cimi, aber es stellt sich noch keine Besserung ein. Ich kriege wieder hin und wieder kleine Pickelschübe, momentan fettet die Kopfhaut schnell nach, dann ist wieder alles trocken...

Bierhefe habe ich mal probiert, aber meiner Haut ging es damit richtig beschissen, das hat die Talgdrüsenproduktion so richtig angekurbelt. Solche Haarwässerchen sind wie gesagt für mich nichts, allein der Alk-Gehalt brennt kräftig auf meiner Kopfhaut.

Ich denke, ich werde erstmal bei meinen Haartropfen bleiben und Cimifuga noch einen Monat testen. Während der Tage und ein paar Tage davor setze ich ohnehin aus. Wenn das nichts bringt, werde ich mal über Soja und Co. nachdenken. Leider hat das im Gegensatz zum Cimi immer noch einen schlechten Ruf, was das Brustkrebsrisiko angeht....

Falls jemand noch andere Ideen hat, immer her damit...;-) Danke schon mal für die Berichte!
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Fortuna
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#26 Beitrag von Fortuna »

@ Supa: erst einmal: mir gehen keine Haare aus weder ernähre ich mich nur von Fast Food verzichte aber auch nicht drauf und ich habe übrigens keinen Mangel :wink: das war auch so gemeint das überall Vitamine zugesetzt sind, habe aber nirgens geschrieben das diese natürliche Vitamine zu 100% ersetzen zudem sind diese auch in sehr geringen Dosen zugesetzt, dennoch ist ein Mangel halt sehr unwahrscheinlich bis auf wenige Ausnahmen weil man es halt überall mit zugesetzt hat/oder es in natürlicher Weise enthalten ist und es jedenfalls in Deutschland niemanden gibt der sich nur von Brot und Wasser ernähren muss

bei Mangelerscheinungen helfen Pillen auch, man kann nicht sagen das all die künstlich hergestellten Vit und Mineralstoffe 0 Wirkung haben wo hast du das denn her?Wie kommt es dann das man Menschen mit extremen Mängeln ob nun Eisen oder sonstwas schnell wieder gesund bekommt? Ein Wunder? Nein es ist in der Tat wirksam :wink:
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Supa
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#27 Beitrag von Supa »

@Fortuna: Sorry, die Hälfte deines Posts habe ich nicht verstanden. So ein unstrukturierter, satzzeichenfreier Text ist nicht so meins...

Du schreibtst, dass Menschen, die sich von Selbstangebautem ernähren, mehrere Mängel vorweisen. Das ist gefährliches, falsches Wissen. Zu einer Ernährung, die uns gesund erhält, gehört unverzichtbar rohes Obst und Gemüse. Auch noch anderes, aber darum geht es hier ja nicht.

Ja, künstlich hergestellte Vitamine können einen Mangel heilen. Aber viel sinnvoller ist es doch wohl, sich so zu ernähren, dass ein Mangel gar nicht erst entsteht. Deshalb finde ich es daneben, Selbstangebautes und die Ernährung von Naturvölkern mit Mangelernährung gleichzusetzen.
Ephemeria
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#28 Beitrag von Ephemeria »

@Fortuna, habe darüber nachgedacht. :wink: Vielleicht habe ich dich nicht verstanden. Aber gut.

Ich selber habe, wie eine meiner Vorrednerinnen, Haarausfall aufgrund von seb. Ekzem. Dieses Ekzem wurde durch Streß und Depressionen ausgelöst. Außerdem habe ich tatsächlich ernährungsbedingte Mangelerscheinungen, die ich hoffe, durch zweitweilige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu beseitigen. Momentan ist es mir ehrlich gesagt egal, ob die Mittelchen eine faktische Wirkung haben. Denn auch wenn sie nur einen Placeboeffekt haben, nämlich, dass der Haarausfall gestoppt wird, bin ich zufrieden und verkrafte das eventuell aus dem Fenster geworfene Geld.

Nicht dass man mich falsch versteht, ich finde die Unterstellung der Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmittel ebenfalls obzön! Hier in Australien ist das noch viel schlimmer als etwa in Deutschland: Es ist geradezu normal, dass in der Fernsehwerbung für tausend tolle Mittelchen geworben wird, als wäre es das Allernormalste in der Welt, ständig irgendwelche Zusatzpräparate einzunehmen.

Aber dass ich meine Mittelchen nehme, bedeutet nicht notwendig, dass ich an irgendwelche Werbeversprechen glaube. Lange Rede kurzer Sinn. Ich nehme meine Mittelchen für eine beschränkte Zeit ein, nicht "für immer", und wenn sie helfen, bin ich froh darüber.
Fortuna
Beiträge: 222
Registriert: 14.06.2009, 19:59

#29 Beitrag von Fortuna »

@ supa: da stand: sonst HÄTTEN diese Mensche gleich mehrere Mängel was aber nicht der Fall und diese Menschen haben nicht die vielfalt an Lebensmitteln wie wir, du solltest die Texte richtig lesen nicht überfliegen und dann alles so zusammenwürfeln das es auf einmal eine ganz andere Bedeutung hat. Zu den Satzzeichen: Ich schreibe sehr schnell und achte daher nicht so darauf (was in einem Langhaarforum sicherlich auch nicht zwingend notwendig ist) zu verstehen ist es alle male, also Brille auf und vorletzten Text nocheinmal genauer lesen :schlaumeier:
Methicillin
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Registriert: 14.08.2011, 23:29

#30 Beitrag von Methicillin »

Haarausfall ist meist multifaktoriell, und der Placeboeffekt ist auch nicht zu unterschätzen, fällt umso stärker aus, je teurer das Produkt ist. Was hilft, ist im Recht. Je nach Ursache und Persönlichkeitsstruktur muss eine Wirksamkeit bei einer Person nicht auf eine andere übertragbar sein, dies zu glauben wäre ein großer Trugschluss.

Deshalb muss theoretisch jeder selbst ausprobieren, was ihm hilft. Ich kann für mich nur feststellen, dass mir Kopfhautlotion immer besser geholfen hat als Tabletten, da man hier sicher sein kann, dass es am Wirkort direkt ankommt, und zwar alles, was man anwendet. Ohne mühsam durch den Blutkreislauf wandern und eventuell dicke oder geschädigte Gefäßwände mühsam durchdiffundieren zu müssen.

Inwieweit hier ein Placeboeffekt im Spiel war, kann ich nicht sagen; dieser spielt selbst bei der subjektiven Quantifizierung des Haarausfalls eine Rolle.

Bevor ich zu teuren Tabletten greifen würde, würde ich in jedem Fall einen Versuch mit etwas Billigerem wie Kieselerde oder Hochdosis-Biotin und einem Multikomplex, der alles enthält, starten. Kopfhautmassagen mit ätherischen Ölen versuchen. Eine hautberuhigende Kopfhautlotion auftropfen. Sonne und chemische Belastungen meiden. Auf milde Shampoos umsteigen(eventuell mehrfach wechseln, Allergien sind sehr häufig und meist unbemerkt!). Haare nicht mehr zusammenbinden, weiche Handtücher und glatte Kissenbezüge verwenden, weniger kämmen, Bürstenqualität überprüfen und nur hochwertige Kämme verwenden. Falls Hautbefunde an anderen Körperstellen hinzukommen einen Dermatologen aufsuchen.

Differentialdiagnostik ist nicht immer einfach, aber nötig, wenn man dauerhaft sein Problem loswerden will.
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