Heute morgen wieder die Haare gewaschen. Endlich. Ein Tag ohne Haarwäsche ist (noch) kein guter Tag. Alterra Glanzshampoo 1:1 mit Wasser verdünnt, kalte Rinse (brrr), sonst nichts. Meine Pflege bleibt vorerst minimalistisch. Wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein, aber ich glaube zu merken, dass ich jetzt verdünntes Shampoo verwende. Kann aber noch nicht sagen, ob das jetzt besser oder schlechter ist als vorher, sie fassen sich nur ein bisschen diffus-"anders" an.
Meine Spitzen knistern. Ich dachte, das sei eben so. Aber als ich es heute überraschenderweise geschafft habe, selbst die paar Zentimeter Nackenhaar in meinem Schal einzuklemmen, ist mir aufgefallen dass die Unterwolle anders ist. Weich weich weich und plüschig. Wahrscheinlich liegts daran, dass ich ja immernoch einen Rest an Haarlänge habe, was mal schwarz und dann blond bis weiß war und mindestens fünf Blondierschritte hinter sich hat. Und hinten im Nacken, wo ich zwecks Stufenreduktion immer mal gekappt habe, ist das schon weg und es sind nur noch wenig- bis garnichtgefärbte Haare übrig.
Stellt sich die Frage, sollte ich versuchen die Spitzen zu ölen etc um sie noch zu "retten" (aber wenn man sich Öl in die Haare macht wird es ölig, davor gruselts mich, insbesondere weil die Spitzen ja überall über den Kopf verteilt sind, wie trifft man denn da, ohne irgendwie direkt oder indirekt die Kopfhaut vollzumatschen? ich werde mal ein paar Öl-Threads lesen und gucken ob ich mir das wenigstens os ganz theoretisch vorstellen kann), oder sollte ich mich von den letzten 4 cm Zombiehaar lieber auch verabschieden, damit ich nur noch gesundes auf dem Kopf habe? Allerdings wirds dann wieder stufiger und mehr was aus dem Stummelpferdeschwanz rausfleddert. Optik vs. Haptik, hmmmm

Ich glaube, ich habe mich noch nie so exzessiv mit meinen Haaren beschäftigt.