Bei mir hat der Haarausfall nach einer OP im Mai 2013 angefangen. Normalerweise wäre ich schon bei klassischer Länge.
Von 9cm Umfang sind nur noch 5,5cm übrig.
Ursachen waren die OP-Angst, Stress, im November noch eine fette Virusinfektion, im Dezember radikale Gewichtsabnahme 4 kg in einer Woche
waren nervlich etwas angekratzt und konnten nächtelang nicht schlafen, bis die "Situation" gelöst war.
Viel Aufregung bis April 2014. War zwar fast alles positiver Stress, trotzdem hat mein Körper reagiert.
Geholfen hat mir Akkupunktur und eine andere Einstellung.
Blutwerte waren alle ok. Hatte Hormone in Verdacht, aber auch hier Entwarnung.
Wahrscheinlich dachte mein Körper, es gibt einen Neuanfang im Leben, also werfe ich schnell mal alle Haare ab, damit Platz für Neues geschaffen wird.
Denn mittlerweile fallen mir ganz viel Babyhaare auf. Die kürzesten sind 2 cm lang, die längsten gehen bis zum Kinn.
L-Ficcare tragen geht gar nicht mehr. In 2 Jahren vielleicht wieder. Aber ich habe mich damit arrangiert.
Ich trage kürzeren Haarschmuck, und versuche mich mit Wuscheldutt oder Angelbun die Haarvolumen vortäuschen.
Ich bin trotzdem stolz auf meine Haare, aber schon ein wenig erschrocken, wie schnell die Wuschelmähne geschwunden ist. Geweint habe ich nicht, war
aber kurz davor als der Höhepunkt des Ausfalls erreicht war. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich mir vorstellte, wie ich wohl mit abrasierter Glatze aussehe.
Aber soweit ist es nicht gekommen.
Wenn ich mich im Real-Live umgeschaut habe, sind mir viele Frauen aufgefallen, die auch an der Stirn schwindende Haare hatten oder einen breiten Mittelscheitel bekommen.
Eine Apothekerin hat mir Mut gemacht.
Sie hätte das schon oft gehört, in den meisten Fällen kommen die Haare wieder.