Re: Ist die Industrie überhaupt an gesunden Haaren interessi
Verfasst: 08.04.2016, 18:06
(Finde meinen Aluhut grad nicht)
Ja, jeder Verbraucher steuert am Ende die großen Mechanismen der Marktwirtschaft selbst mit. Wir lassen uns ja auch so gern zu einem Kauf- und Konsumverhalten animieren, dass uns die Erfüllung unserer innersten Wünsche verspricht (jedesmal, wenn ich den dm verlasse, hab ich mindestens ein Dings gekauft, dass ich nicht mit kritischem "was ist das eigentlich und brauchst du das wirklich "-Blick geprüft habe .... es hat mich an meinem "Wundermittelknopf" manipuliert und *zack* ist es dabei.
Interessant finde ich, dass wir so komplett das Wissen verloren haben, was eigentlich Haare brauchen und was sie schädigt. Jetzt, mit dem Wissen, das man hier erworben hat, ist es so absolut logisch, dass Hitze und Reißen und Bleichen und und und den Haaren einfach Schäden muss..aber ich bin insofern auch als (vermeintlich aufgeklärte und meist recht selbständig denkende) Verbraucherin trotzdem nie auf den Gedanken gekommen, unsere heute übliche Haar-"Pflege" grundsätzlich in Frage zu stellen. Wir sind in dem Umgang mit den Haaren, wie sie heute üblich ist, ja quasi sozialisiert worden. Viele WISSEN einfach nicht, was schadet und was nützt. Obwohl ich immer den Eindruck habe, richtig heftig mit den kaputten Haaren wird es erst mit zunehmendem Alter, weil dann irgendwie die fatale Fehleinschätzung zum Tragen kommt, dass gestylte Haare so verdammt jugendlich machen. Jüngere Mödchen, die meist noch nicht über die Geldmittel und die volle Entscheidungsgewalt über ihre Rübe besitzen, haben ja vielfach tolles Haar. Die manipulieren halt noch nicht so viel. Aber wenn man erst mal voll der Haarindustrie auf den Leim gegangen ist (ah, da isser ja, mein Aluhut!)....
Zum Beispiel wissen viele ja gar nicht mehr, warum man früher diese 100 Bürstenstriche empfahl. Wahrscheinlich würde es viele der Mädels, die das heute vielleicht trotzdem machen (bei täglich frisch gewaschenen Haaren) total anekeln, dass sie damit eigentlich ihren Fettkopp schön durchbürsten sollten.
Das LHN oder andere Foren, die vor allem die "natürliche" Haargesundheit (weil nur so bekommt man sie halt echt lang ermöglichen ja erst aufgeklärtes Verbraucherverhalten. Insofern lassen wir uns schon zu einem Verhalten verleiten, das sich aus meiner Sicht schon auf Produkte und Prozedere bezieht, die sehr bewusst im Sinne einer Gewinnoptimierung für die Firmen gestaltet sind : Kundinnen kommen wieder, kaufen fünf Pullen Shampoo (das fünfte ist sicher der Bringer), brauchen Zeugs zum Glätten, Reparieren etc. pp. Doch wir werden schon manipuliert von ausgefuchsten Marketingstrategen. Das ist halt deren Job, für den sie gut bezahlt werden. Und ich denke, die gucken z.B. auch regelmäßig hier rein, aber das ist ein anderes Thema.
Ja, jeder Verbraucher steuert am Ende die großen Mechanismen der Marktwirtschaft selbst mit. Wir lassen uns ja auch so gern zu einem Kauf- und Konsumverhalten animieren, dass uns die Erfüllung unserer innersten Wünsche verspricht (jedesmal, wenn ich den dm verlasse, hab ich mindestens ein Dings gekauft, dass ich nicht mit kritischem "was ist das eigentlich und brauchst du das wirklich "-Blick geprüft habe .... es hat mich an meinem "Wundermittelknopf" manipuliert und *zack* ist es dabei.
Interessant finde ich, dass wir so komplett das Wissen verloren haben, was eigentlich Haare brauchen und was sie schädigt. Jetzt, mit dem Wissen, das man hier erworben hat, ist es so absolut logisch, dass Hitze und Reißen und Bleichen und und und den Haaren einfach Schäden muss..aber ich bin insofern auch als (vermeintlich aufgeklärte und meist recht selbständig denkende) Verbraucherin trotzdem nie auf den Gedanken gekommen, unsere heute übliche Haar-"Pflege" grundsätzlich in Frage zu stellen. Wir sind in dem Umgang mit den Haaren, wie sie heute üblich ist, ja quasi sozialisiert worden. Viele WISSEN einfach nicht, was schadet und was nützt. Obwohl ich immer den Eindruck habe, richtig heftig mit den kaputten Haaren wird es erst mit zunehmendem Alter, weil dann irgendwie die fatale Fehleinschätzung zum Tragen kommt, dass gestylte Haare so verdammt jugendlich machen. Jüngere Mödchen, die meist noch nicht über die Geldmittel und die volle Entscheidungsgewalt über ihre Rübe besitzen, haben ja vielfach tolles Haar. Die manipulieren halt noch nicht so viel. Aber wenn man erst mal voll der Haarindustrie auf den Leim gegangen ist (ah, da isser ja, mein Aluhut!)....
Zum Beispiel wissen viele ja gar nicht mehr, warum man früher diese 100 Bürstenstriche empfahl. Wahrscheinlich würde es viele der Mädels, die das heute vielleicht trotzdem machen (bei täglich frisch gewaschenen Haaren) total anekeln, dass sie damit eigentlich ihren Fettkopp schön durchbürsten sollten.
Das LHN oder andere Foren, die vor allem die "natürliche" Haargesundheit (weil nur so bekommt man sie halt echt lang ermöglichen ja erst aufgeklärtes Verbraucherverhalten. Insofern lassen wir uns schon zu einem Verhalten verleiten, das sich aus meiner Sicht schon auf Produkte und Prozedere bezieht, die sehr bewusst im Sinne einer Gewinnoptimierung für die Firmen gestaltet sind : Kundinnen kommen wieder, kaufen fünf Pullen Shampoo (das fünfte ist sicher der Bringer), brauchen Zeugs zum Glätten, Reparieren etc. pp. Doch wir werden schon manipuliert von ausgefuchsten Marketingstrategen. Das ist halt deren Job, für den sie gut bezahlt werden. Und ich denke, die gucken z.B. auch regelmäßig hier rein, aber das ist ein anderes Thema.