Langhaarnetzwerk

*heul* keine Ahnung...Wachs kriegt man doch sonst auch nie weg, wenn es mal wegsoll
*verzweifel*

Ja, aber eigentlich nur aus Textilien bekommt man ihn nicht raus soweit ich weiß, aber das Metall ist glaub ich zu glatt um das zu halten. Und aus den Haaren wirst du es dann wahrscheinlich auch nur schwer rausbekommen.

Was ist denn mit farblosem nagellack? Hast du das schon versucht?
Einmal auftragen und gut trocknen lassen. Dann nochmal auftragen und gut trocknen lassen. Und das dann halt so oft wie nötig.
Was anderes fällt mir da jetzt auch nicht ein.

Wie uneben sind die denn? Vielleicht könnte man die unebenheiten auch vorsichtig mit einer kleinen Metallfeile wegfeilen und dann mit Nagellack einmal drüber gehen?

Naja, hatt ich ja am Anfang auch schonmal vorgeschlagen; Ich glaub da bleibt dann wohl kaum was anderes übrig
Ich probiers einfach mal und werd dann wieder berichten

Ich hol mal diesen alten Thread wieder hoch, da das Thema sehr gut passt und ich über die Suche auch nix passenderes gefunden habe.

Habe derzeit das Problem, dass ich meine selbst gedrehten Haarstäbe mit "Lasurlack" auf Wasserbasis lackiert habe. Leider wird dieser Lack nicht richtig hart, so dass sich gerade die Spitze schnell auflöst und über den ganzen Stab kann ich Abdrücke meiner Haare entdecken. Das spürt man dann beim rein schieben sehr deutlich

Jetzt würde ich gerne nochmal mit Klarlack lackieren und bin nicht sicher, ob ich einen auf Wasser- oder Acrylbasis nehmen soll.

Hier mal noch ein Bild meiner letzten Versuche:


Den unteren muss ich nochmal nacharbeiten ... dass die Kerben so mies aussehen ist mir erst nach dem lackieren aufgefallen.
Den Nagel trage ich auch manchmal, aber den muss ich jedesmal schleifen (ist blank und rostet schnell).

Material waren übrigens Buchen-Rundstäbe in 6 und 8 mm vom "Es gibt immer was zu tun"-Baumarkt.

Also mit "normalem" Acryllack aus dem Baumarkt hatte ich das gleiche Problem.
Jetzt hab ich PU-Acryllack gekauft und werde das mal testen (der sollt kratzfester sein).
Falls das auch nichts hilft werd ich wohl doch zu Kunstharzlack greifen müssen.

Kunstharzlack ist deutlich fester und strapazierfähiger,
allerdings kann man den halt nicht so schön mit Wasser verdünnen... und Pinsel muss man danach auch richtig reinigen.

Kunstharzlack hatte ich auch schon in Erwägung gezogen ... Verdünnung hätte ich jedenfalls da.
Damit sollten die Probleme ja nicht oder zumindest erst später auftreten, aber es ist halt -getrockneter- Kunstharzlack an den Haaren. Irgendwie gefällt mir das auch nicht ...

Ich habe auch schon mal überlegt die Haarstäbe mit Epoxidharz zu streichen, aber das Schleifen soll dann sehr mühselig sein.

19.07.2013 - 01:19 Uhr
Tante Edith weist darauf hin, dass ich noch lösemittelhaltigen "Parkettlack seidenglänzend" im Keller gefunden habe. Wäre auch einen Versuch wert ...

Nach einigen weiteren ergebnislosen Versuchen bin ich vom Lackieren ganz weg. Meine Haarstäbe werden jetzt

- geschliffen bis sie wirklich glatt sind (bis 800er Schleifpapier)
- ebonisiert
- nochmal nass geschliffen (800er bis 1200er Schleifpapier)
- geölt (überschüssiges Öl wird nach 1 Stunde abgewischt & 1-2 Tage trocknen gelassen)
- gewachst

Damit sind sie dann wirklich aalglatt und auch die Spitze sieht nach knapp 4 Wochen täglicher Benutzung noch super aus.

Sieht dann so aus (noch etwas feucht auf dem Bild):

Nimm transparenten Nagellack, und zwar den Decklack (Top coat) für NailArt. Der wird durch und durch fest und hält viel aus. Damit kann man auch gut Unebenheiten zuschmieren.

Huhu,

habe mir heute auch einfach mal einen Haarstab gebastelt, mein aller erster
Das Holz ist aus einem Haselnussast

Bild:









Liebwink Gela