Link zum fluktuierenden/schwankenden Gehör/Ohr:
http://www.dasgesundeohr.de/ohr/901_flu ... _ohr.shtml, überhaupt eine sehr informative Seite zum Thema Hören.
Persönlich leide ich seit über 3 Jahren am fluktuierenden Gehör, war ein Schub der MS, Hörsturz, hervorgerufen durch eine Lähmung des Stapediusmuskels. Der ist im Mittelohr dafür verantwortlich, dass der Schall in einer erträglichen Lautstärke im Innenohr ankommt. Ich bin immer wieder stunden-/tage-/wochen-/monatelang nahezu taub auf dem rechten Ohr, hat aber auch den Vorteil, den du beschreibst, einfach aufs linke Ohr beim Einschlafen drehen, wenn es draußen zu laut ist.

Einen dreistimmigen Tinnitus hab ich noch als Goodie mitbekommen und das am meisten belastendste sind Drehschwindelattacken mit Erbrechen bei Überforderung des Gehörs, kann auch nur ein Kinderkreischen oder Applaus sein. Ich brachte die HNO an ihre Grenzen, wurde zwischen Neurologie und HNO hin und hergeschoben, da der erste Verdacht MS-Schub war, auch Läsion im MRT erkennbar, Neurologe aber eine Pfeife auf dem Gebiet. Kortison brachte erst mal nix, also gingen sie auf Meniere, wurde aber auch widerlegt. Es ist die Narbe in der Murmel, die mich ärgert, je nach Stress, Wetterlage, Lärm, Schlafmangel.

Zum Glück hab ich inzwischen einen Neuro, der's draufhat und nicht nur nach Erfahrung, Gehörtem und Gelesenem geht.
Nur machen kann man dagegen nix, außer die Triggerquellen meiden, was eben nicht immer geht.
Ich kann es dir also vollstens nachempfinden, wie es dir mit dem Ohr geht, und dann bist du dazu noch Musikerin.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg bei der Japanischprüfung (der ist sicher), bist aber schon eine kleine Streberin.
