Mehl statt/als Shampoo?

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Arisia
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#151 Beitrag von Arisia »

Ahh, Duschhaube und Handtuch, die Info fehlte mir :mrgreen:
Freut mich, dass du doch noch positiv überrascht wurdest :D Aber das mit der Vorbereitungszeit stimmt wirklich...gerade, was du beschreibst mit dem spät-nach-Hause-kommen und dann noch anrühren und zwei Stunden warten, das passt mir auch meistens nicht in den Kram. Da bleiben ja im Prinzip drei Möglichkeiten:

a. das Roggen-Shampoo schon am Morgen anrühren (geht ja ganz fix), damit man am Abend direkt waschen kann (Problem: wenn es den ganzen Tag nicht einmal umgerührt wird, wird sich wahrscheinlich eine dicke angetrocknete Haut bilden...vielleicht zumindest)
b. feines Roggenmehl verwenden (ich habe zumindest gelesen, dass sich das sehr viel schneller (10 - 15 Minuten) gänzlich mit Wasser vollsaugen soll) (Woher beziehe ich das? Bisher habe ich überall nur Roggenvollkornmehl gesehen...)
c. eine alternative Waschmethode für unter der Woche haben (für mich persönlich ist es die Shampoowäsche auf Kokostensid-Basis; damit wasche ich aber wirklich nur, wenn es mit Mehl nicht geht)

Tja, und da wäre noch die Sache mit den Rückständen in den Haaren...ich habe trotz langen und gründlichen Ausspülens immer noch Mehlrestchen im Haar, die man zwar nicht sieht, der tangle teezer beim Nass-kämmen aber hervorholt. Ehrlich gesagt ist das für mich gar kein Problem :-k Ich kann diese wenigen Rückstände entweder kurz in zwei Minuten aus dem nassen Haar kämmen und dann aus der Bürste schütteln, wenn die wieder trocken ist oder eben warten, bis alle Haare durchgetrocknet sind und die Strähnen mit den Finger auflockern, so lassen sich die Rückstände ganz leicht entfernen...ich glaube, einen Staubkamm oder ähnliches braucht man da gar nicht...wobei es natürlich irgendwie ein komisches Gefühl ist, sich dieses Zeugs aus den Haaren zu holen :mrgreen:
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Ceniza
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#152 Beitrag von Ceniza »

Ich hab zwar noch nie damit gewaschen, aber Erfahrung mit Roggenmehl vom backen:

a) abdecken. Sauerteig steht bei mir 24h abgedeckt, und da bildet sich keine feste Haut drauf. Ich würde es aber in den Kühlschrank stellen, ihr wollt ja keinen Sauerteig züchten :)
b) Bioläden haben Roggenmehl auch als hellere Typen. Je niedriger die Zahl, desto heller (und feiner gesiebt) ist das Mehl. Roggenmehl sollte es bis sechshundertirgendwas geben. Ich hab auf jeden Fall 1150, das ist schon deutlich heller als Vollkorn.
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Schneegans
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#153 Beitrag von Schneegans »

Ich habe einige Male mit Roggen-"Gel" gewaschen. Haare wurden sauber und wunderbar weich. So ein Ergebnis - und das mehrfach - hatte ich bisher weder mit Shampoo noch mit Seife. Leider hat meine Kopfhaut nicht mehr mitgespielt. :twisted:

Und ich habe keinen großen Aufwand betrieben. Ca. 4 El Roggenvollkornmehl von Alnatura durch ein großes, feinmaschiges Sieg "gerührt". Das Gesiebte dann mit ca. 10 - 12 El warmen Wasser und einer Gabel angerührt. Das ergab einen wunderbar geligen Brei. Den dann auf die nassen Haare und allerhöchstens 5 Min. einwirken lassen, dann gründlich lauwarm ausgespült.
Ich hatte weder Spelzen noch sonstige Mehlreste im Haar, dafür nach dem Trocknen wunderbar weiches, griffiges Haar, das leicht nach frisches Brot roch. :D
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rugxharulino
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#154 Beitrag von rugxharulino »

Habe gestern auch mit Roggen-Shampoo gewaschen.

5 EL Roggenmehl gesiebt
mit ca. 200 ml warmen Wasser zusammengerührt

etwas stehen lassen und dann erst die Hälfte auf die Haare, besonders den Ansatz, gematscht und gut einmassiert, etwas einwirken lassen (5 Minuten vielleicht) mit warmen Wasser ausgespült und dann das gleiche mit der anderen Hälfte gemacht, ausgespült und ein Rinse (1 EL Apfelessig auf 1 L gefiltertem Wasser) drauf und kaltes Wasser hinterher.

Ich war nach dem Ausspülen eher skeptisch, da sie total verfilzt wirkten, aber nach dem Trocknen, ein Traum in weich und glänzend!
mit Shampoobars im Test und rotem Henna entspannte die Haare wachsen lassen
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Krümelzwerg
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#155 Beitrag von Krümelzwerg »

Nachdem die 2. Natronwäsche mich nicht ganz überzeugt hat...gefühlt hätte ich direkt am gleichen Abend wieder waschen können so fettig haben sich die Haare angefühlt, habe ich nach einiger Skepsis (mit Mehl Haare waschen????) dann doch mal zum Versuch der Roggenmehlhaarwäsche durchgerungen.
Uuuund bisher 3 Tage danach bin ich immer noch begeistert. Damit schaffe ich es sicher auf meine gängigen 2 Haarwäschen die Woche oder vielleicht sogar auf 1 x die Woche.

Hatte 5 EL Roggenmehl mit lauwarmen Wasser angerührt bis eine gelartige Masse entstand und das Ganze dann ca. 2 Stunden stehen lassen.
Dann zuerst am Ansatz ordentlich einmassiert, den kleinen Rest in den Längen verteilt, ca. 5 min einwirken lassen während der Dusche und gut ausgespült. Die Haare fühlten sich sofort danach prima an, sauber-quietschig und nach dem Trocknen auch total angenehm und tatsächlich - nix fettig.
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Ninetailed
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#156 Beitrag von Ninetailed »

Mit ordentlich Zimt riecht es übrigens lecker nach Zimtbrötchen :mrgreen:

Für Wochenends und "Panschfreude" ist die Mehlwäsche echt gut geeignet. Die letzte Mehlwäsche hatte ich nur so ca. 10 min einwirken lassen - hat auch funktioniert. Dann werd ich es mal mit 5 Minuten probieren.
TinkhairBell
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#157 Beitrag von TinkhairBell »

Ich habe es heute auch mal getestet. 3El gesiebtes Vollkornroggenmehl und Wasser nach Gefühl. Das Ganze ca. 45min stehen lassen, dann noch 1/2 Tl Essig (wollte vermeiden, dass sich "Kalkseife" bildet und hatte gerade keine große Flasche für eine Rinse zur Hand. Sollte so ja auch gehen.) :D
Einwirken lassen habe ich es schätze ich 4-6min. Das Ausspülen ging leichter als gedacht. Es war glaube ich recht schnell draußen, habe der ganzen Sache aber doch nicht so über den Weg getraut und etwas länger gespült.

Jetzt sind die Haare noch am trocknen, fühlen sich aber im halbnassen Zustand noch nicht sooo toll an. Mal schauen wie es nachher aussieht.
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TinkhairBell
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#158 Beitrag von TinkhairBell »

Hmmm... das Ergebnis wirft mich jetzt nicht gerade um. Die Haare sehen ok aus, fühlen sich aber irgendwie trocken an. Ganz entfettet hat es auch nicht. Vllt probier ich es nochmal mit einer längeren Einwirkzeit und dem Essig nicht gleich im "Shampoo", sondern in der Rinse danach :)
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lue
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#159 Beitrag von lue »

Ich hab mir jetzt mehrere Beiträge durchgelesen und bin etwas verwirrt... manche schreiben, dass das Mehl nicht genug entfettet und manche, dass es zu stark entfettet. Manche schreiben, dass sie ihren Waschrhythmus nicht durchhalten können und andere meinen, dass man ihn verlängern kann.
Ist es so, dass man erstmal ne längere Eingewöhnungszeit hat, in der die Haare erst mal schneller fetten und dass sich das irgendwann wieder einpendelt? Ich wasche nämlich alle zwei Tage und täglich zu waschen kommt für mich nicht in Frage...
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Ninetailed
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#160 Beitrag von Ninetailed »

Bei einem Rhythmus von 2 Tagen brauchst du glaube nichts befürchten - aber ja, die Kopfhaut gewöhnt sich auch an andere Waschmethoden, die Frage ist nur lange wie lange sie dafür braucht.
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Tasha
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#161 Beitrag von Tasha »

TinkhairBell hat geschrieben:Hmmm... das Ergebnis wirft mich jetzt nicht gerade um. Die Haare sehen ok aus, fühlen sich aber irgendwie trocken an. Ganz entfettet hat es auch nicht. Vllt probier ich es nochmal mit einer längeren Einwirkzeit und dem Essig nicht gleich im "Shampoo", sondern in der Rinse danach :)
Ich würde vielleicht mal vorher eine Ölrinse machen. Ich hatte auch das Problem, dass die Haare nach der Mehlwäsche trocken anfühlte. Leider war jede Menge Öl, die ich in die Längen gegeben habe, zu viel, so dass ich hinterher noch mit Speisestärke ran musste. Das mag aber auch an einer gnadenlosen Fehleinschätzung der richtigen Ölmenge gelegen haben!
Ein traumhaftes Ergebnis hatte ich mit Pre-Wash Ölrinse (also extrem wenig Öl, etwas Wasser) und ein bis zweimaliger Mehlwäsche. Zweimalige Mehlwäsche = Haare über der Wanne nass machen, Mehlbrei rein, "verreiben", sofort ausspülen, bis das Wasser klar ist, zweite Portion Mehlbrei rein, sehr gut verreiben, 5 bis 20 min einwirken lassen - dann sind die Haare unter dem Handtuch immer noch nass - wieder über der Wanne gut ausspülen, bis das Wasser klar ist, dann Wannenbad (mache ich, andere duschen halt) und dabei noch mal sehr intensiv ausspülen. Dann mache ich eine Kamillenteerinse, die die Haare etwas aufhellt, ggf. beruhigt und einen schönen Geruch gibt. Haare eine Stunde antrocknen lassen und dann "rest-föhnen". Das Ganze dauert also insgesamt 2 Stunden und wird daher nur abends gemacht.

Durch das Überkopfföhnen haben die Haare danach ein schönes Volumen und fallen trotzdem ziemlich weich, durch die Pre-Wash-Ölrinse glänzen sie schön (die lasse ich aber gerade mal probeweise weg, weil die Haare sowieso wieder nachfetten und dann ggf. den gleichen Effekt haben. Man darf ggf. nicht zu ungeduldig sein und gleich nach dem Waschen/ Trocknen die Haare nachölen wollen, besonders, wenn man zu eher fettenden Haaren neigt).

Danach gebe ich allerdings 1 Tropfen Rizinusöl vermischt mit ca. 3 bis 4 EL warmem Wasser mit den Fingerspitzen auf die Kopfhaut. Also nicht die ganze Mischung sondern nur soviel, wie 10 Fingerspitzen, einmal benetzt, aufbringen können, der Rest kommt auf die Haut. Das verzeihen die Haare, sehen danach also nicht fettig aus. Das Ganze führt bei mir zu einem sehr guten Kopfhautgefühl. Bei der Waschprozedur habe ich keine Mehlrückstände mehr im Haar, bürste allerdings auch recht rigoros.
Das Mehlwaschen ist also deutlich wasserverbrauchender als das Waschen mit konventionellem Shampoo (einmal einschäumen, kurz auswaschen). Wird aber bei mir auch nur 2 mal die Woche gemacht. Die Mehlmenge wurde dabei immer weiter reduziert von einer kleinen Müslischüssel voll :oops: bis zu ca. 2 EL Mehlpampe, also ca. 1 bis 2 TL Mehl mit entsprechend viel Wasser, dass es breiig-flüssig wird und sich noch gut auftragen lässt. Vermutlich könnte man das noch mal reduzieren und müsste dann nicht so lange auswaschen.

LG von
Tasha
Aktuell 67 cm79 cm75 cm(bis 2020: 81 cm - 86 -89) <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> Ziel ca. 110-120 cm
TinkhairBell
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#162 Beitrag von TinkhairBell »

Danke für den Tipp mit der Ölrinse Tasha :)
Du machst nach der Mehlwäsche keine saure Rinse? Ich habe den Ph-Wert von einer Roggen-Wassermischung mal gemessen (NICHT von meiner mit dem Essig). Er war so zwischen 5 und 6, da konnte ich mich bei der Farbskala nicht so genau entscheiden. Eigentlich ist das ja schon im sauren Bereich, aber viele hier scheinen ja trotzdem noch eine saure Rinse zu machen.

Komisch war, dass meine Haare am nächsten Morgen nicht mehr so trocken waren (hatte am Abend davor gewaschen) und heute, 2 Tage nach der Wäsche, sind sie gar nicht mehr trocken. Direkt nach der Wäsche dachte ich auch, dass ich sofort am nächste Abend wieder waschen muss. Aber jeden morgen sahen sie irgendwie wieder frischer aus, als am Abend zuvor.

Ich werde es definitiv nochmal versuchen, nur dieses mal matsche ich die Längen nicht sein, sondern versuche nur die Ansätze zu erwischen. Falls sie trotzdem trocken werden, probiere ich es mal mit der Ölrinse.
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Silver87
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#163 Beitrag von Silver87 »

Ich benutze jetzt schon einige Zeit erfolgreich das Roggenmehl. Meine Haare sehen dadurch einfach toll aus und fühlen sich weder fettig noch trocken an. Musste neulich, weil es schnell gehen musste, mit verdünntem Shampoo waschen. Meine Haare sahen danach im Ansatz total stumpf aus :-/

Habe aber momentan das Problem, dass sich eine andere Mehlmarke nicht so gut mit dem Wasser verbindet und ich nach dem Trocknen überall Reste hatte - und das bei meinen dünnen, kurzen Haaren.
Heute habe ich mal ein Mehlkochstück angesetzt und werde abends waschen. Bin gespannt, ob sich dadurch das Mehl besser mit dem Wasser verbinden konnte.

Eine saure Rinse mache ich übrigens nie. Das war nie nötig. Ich finde auch, dass Roggenmehl dadurch zur super Alternative für Urlaube wird. Denn Natron und Essig mitschleppen ist meiner Meinung nach umständlicher, als diese Reisefläschchen von dm oder vergleichbares mit Mehl zu füllen. Ein Fläschchen pro Haarwäsche. Man füllt vor Ort nur noch Wasser ein, schüttelt es ordentlich und lässt es ziehen. :-)
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Painthriller
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#164 Beitrag von Painthriller »

Ich hab's jetzt auch mal probiert mit dem Roggenmehl, es hat mich neugierig gemacht und das Roggenmehl hat hier keine Verwendung, das muss ja auch mal weg.
Ich habe in einem Shakebecher 4 Esslöffel Roggenmehl mit 12 Esslöffeln warmem Wasser angerührt bzw. geschüttelt. Am Boden setzte sich etwas Mehl ab, die Esslöffel Mehl waren sehr gehäuft, da habe ich noch Wasser dazu gegeben, das nächste Mal würde ich vielleicht doch vor'm Schütteln mal durchrühren.
Das habe ich dann eine halbe bis dreiviertel Stunde stehen lassen, es waren noch ein paar Klümpchen drinnen, aber an sich war es ein homogener dickflüssiger Brei.
Haare mit Leitungswasser (27 dh)) nass gemacht, den Brei eingestrichen und nach ungefähr 5 Minuten die Pampe wieder ausgespült.
Das Einmatschen war angenehm, es fühlte sich etwas schleimig, gelig an und war so fest, dass es auch nicht überall runter lief.
Auch das Ausspülen ging gut, es hat etwas gedauert, aber es ging alles gut raus. Die Klümpchen fielen direkt beim Einmassieren oft schon runter, insgesamt war es wenig widerspenstig, Cassia fand ich teils schwerer zum Ausspülen und ich hab mit Cassia auch mehr rumgesaut.
Natürlich ist mir auch was daneben gefallen oder mir auf den Körper getropft, die Badewanne konnte ich dann schon etwas spülen während der Einwirkzeit.
Gekämmt habe ich erst als sie trocken waren, nass kämme ich nur wenn es unbedingt sein muss und ich dringend weg muss.
Die Haare fühlten sich nass etwas strähnig an.
Trocken fühlt sich die Kopfhaut auch noch so an, als wäre noch das Öl drauf, das ich am Tag vorher einmassiert hatte, also nicht ganz entfettet. Die Haare lassen sich super gut kämmen und sind glatt und fluffig, sehr angenehm.
Also, vielleicht lässt es sich noch optimieren, ein bisschen ein saubereres Haar- bzw. Kopfhautgefühl fänd ich schon besser, aber für zwischen durch ist es schon ok. und so kann ich das Mehl mal aufbrauchen.
Ständig hätte ich halt auch auf die Pamperei keine Lust, aber die seife ist ja auch noch da.
1b f i, wegen difusem Haarausfall leider nur noch Schulterlang
mein abgeschlossenes PP:
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/v ... 21&t=23872
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Silver87
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Re: Mehl statt/als Shampoo?

#165 Beitrag von Silver87 »

Fazit zum Mehl als Kochstück: sehr geleeartig, verhält sich genauso wie das normal angerührte, aber das Mehl hat sich tatsächlich sehr gut mit dem Wasser verbunden. Auswaschen ging super :-)
Und das Interessante dabei: das Mehl bindet durch das Kochen unheimlich viel Wasser und ist sehr ergiebig. Mit 1 EL Mehl habe ich meine Haare 2x gewaschen und hatte noch genug für meinen Körper übrig.

Und so geht's: Mehl und Wasser im Topf erhitzen (Wasser zum Nachgießen bereithalten) und unter ständigem Rühren erhitzen, bis es eine puddingartige Masse ergibt. Abkühlen lassen, ich habe das Ganze noch 3-4 Stunden ziehen lassen, ehe ich es nutzte.
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