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Verfasst: 09.01.2009, 09:43
von Sommersprosse
Ich war vorgestern beim Friseur, die Spitzen schneiden. Die Friseuse hatte leuchtendes Pink auf ihren Haaren, die Wand, welche ich im Spiegel die ganze Zeit sah, war Kaminrot. Und dazwischen ich, mit meiner Naturfarbe und den blonden Chemieleichen in den Spitzen.
Meine eigene Farbe wirkte zwischen dem Pink und dem Kaminrot einfach nur fad und fahl.
Meine Haare haben von Natur aus einen schönen Rotschimmer.
Das Problem, dass meine Haare zwischen den ganzen Chemiefarben um mich rum auf einmmal langweilig und fad wirkten, hatte mich seinerzeit zum Färben getrieben. Ich wollte wieder mitleuchten.

Schon komisch, dass man als Naturrothaar untergeht unter den ganzen Chemischen Akzenten. Sehr schade.

Als ich das erste mal blonde Strähen haben wollte, weigerten sich aber drei Friseure, mich welche zu machen (lob an diese Damen und Herren).
Die Aussage war: sie haben so eine tolle Naturhaarfarbe, das wäre schade, da rumzumurksen. Nein, ich mache da keine Strähen rein!

Erst der vierte, ein stylischer Laden, sagte: Och, ja natürlich. Da müssen Strähen und Farbe rein, als Highlight. So Naturfarbe geht ja gar nicht, das ist nicht mehr zeitgemäss.

Mittlerweile bin ich vom Färbewahn kuriert und will wieder zurück zu mir selbst. Früher haben mich die Leute häufig angesprochen auf der Strasse: ist die Farbe echt? Oh was für eine schöne Frabe. Seit den Chemiefärben, kam nichts mehr, weil ich damit aussah wie jedermann.

Ich finde natürliches Haar am schönsten. Auch diejenigen, die Jammern über Strassenköterbraun, finde ich natürlich meist am schönsten. Und gesünder ist's auch noch für die Haare.

Allerdings um derzeit die blonden Spitzen zu übertünchen und meiner Natruhaarfarbe anzupassen, erlaube ich mir Henna. Dabei bin ich aber sehr drauf bedacht, meinen Naturton zu treffen. Was auch gut geht.

Verfasst: 09.01.2009, 10:06
von M.Sailor
ich finde auch Naturtöne sehr schön. Und ich denke viele Leute haben von Natur aus eine schöne Farbe die sie eben nicht mögen. Ich weiß nur für mich das meine Mama mir ein Beispiel ist. Als ich die Haare mal zu hell gefärbt habe und mein dunkelblond raus gewachsen ist hab ich gedacht: *Hölle wie dunkel ist das den* und dann hab ich meine Mutter angeschaut (die seit über 10 Jahren nicht mehr färbt) und mich gewundert das sie so schön hell ist. Ich habe also die *ich seh schlimm aus mit dem dunkelen Ansatz* Zeit überstanden und jetzt wo bis auf 5 cm alles rausgewachsen ist festgestellt: Ich hab die gleichen Haare wie meine Mutter( wer hätte das gedacht :lol: )Und auch bei Ihr wirkt der Ansatz dunkel wenn man sich nur den anschaut. Aber wenn die Haare etwas über die Schulter gehen wirken die im Gesamtbild hell. Weswegen meine Mama immer wieder darauf angesprochen wird ob sie nicht doch färben würde. Worauf meine Mama immer meint: Du stehst doch beim singen immer hinter mir, da müsstest Du es doch merken wenn ein Ansatz kommt ;-)

Verfasst: 09.01.2009, 13:35
von sombreprintemps
Ich habe auch meine Naturhaarfarbe mittelblond mit rötlichem Schimmer (jetzt im Winter eher dunkelblond nachwachsend).
Allerdings habe ich noch ein paar alte aufgehellte Strähnchen in meinem Haar drin, die man aber fast nicht mehr bemerkt.

Seit ich seit längerer Zeit mein Shampoo auf NK umgestellt habe, glänzen sie viel mehr und wirken nicht mehr so stumpf wie ich finde.

Verfasst: 10.01.2009, 19:46
von ~Livia~
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eigentlich total gegen das Haarefärben bin. :oops:
Ich kenne viele Leute, die sich die Haare färben und ich finde, dass die Farbe in den seltensten Fällen wirklich zum Menschen passt. Meiner Meinung nach steht den meisten Menschen ihre Naturhaarfarbe am besten, einfach weil sie zum Körper, zu den Augen, zum Teint, zu den Augenbrauen usw. passt.

Einzelne Strähnchen in leicht veränderten (meist ja helleren) Tönen der Naturfarbe mag ich, weil ich finde, dass das schöne Farbvariationen und Reflexe bringt ohne aber die Grundfarbe zu überdecken.

Ich find es immer so schade, wenn ich so tolle Haare mit ganz einzigartigen Blond-, Rot- oder Brauntönen sehe, die dann von einer Einheitsfarbe überdeckt werden, die Hunderte anderer Menschen auch haben.

Ich will damit aber niemanden angreifen, der sich die Haare färbt, denn jeder hat seinen eigenen Geschmack und jeder sollte sich in seiner Haut (und Haaren) wohlfühlen. ;)

Verfasst: 11.01.2009, 00:54
von eloa
Ich oute mich dann auch mal als Verfechterin der Naturhaarfarbe... bei mir selbst jedenfalls, ich kann nicht leugnen, dass ich nicht begeistert bin, wenn ich jemanden mit so Arielle-roten haaren seh.
Ich bin aber auch davon überzeugt, dass einem die Naturhaarfarbe doch am besten steht. wenn ich morgens in den Spiegel gucke, denk ich immer, "mein Gott, du siehst aber fade aus heute"... das liegt aber nicht an meinen Haaren sondern an meinem Teint. Da kann die Haarfarbe nichts für, da muss rouge her. scheinen aber doch viele zu verwechseln, ich foinde man hört oft Sätze wie: "Ich fühl mich so bleich und farblos, da muss ne neue Haarfarbe her"

Anyway, ich bin mit meinem Standard-Dunkelblond zufrieden, denn jetzt wo sie lang sind, hat die Sonne genug Zeit gehabt, da "Reflexe und Highlights" reinzusetzen, ganz von alleine. Hätt ich ne Kurzhaarfrisur wäre mir meine Haarfarbe vielleicht auch zu doof. Auf der anderen Seite trägt sie ja wirklich kaum noch einer ^^

(*schwafel*, tut mir leid :oops: )

Verfasst: 11.01.2009, 02:55
von Jeanne
Zu dem Thema fällt mir die Drachenbeinthron-Saga von Tadd Williams ein, genauer das Volk der Sithi, welches darin vorkommt.
Die Sithi haben ganz irre Haarfarben - hellblau, grün, lavendel, ....
Doch der Held der Geschichte entdeckt irgendwann schockiert, dass sie eigentlich weiße Haare haben, sie aber färben. Und da er gerade sowieso nicht gut auf die Sithi zu sprechen ist, kommt ihm das wie das Sinnbild aller Lügen vor, die sie ihm erzählt haben.


Ich habe ja auch jahrelang meine Haare schwarz gefärbt. Da ich von Natur aus sowieso schon dunkle Haare habe, stand mir das auch gut. Meine Augen sind ebenfalls dunkel und Wimpern und Brauen fast schwarz. Dazu noch ein italienischer Gesichtsschnitt (man hat mich schon mit Monica Belucci verglichen) - da passte die schwarze Haarfarbe gut dazu.

Nun sehe ich aber häufig meine Naturhaarfarbe und ich habe gar keine LUST, sie zu färben. Eigentlich wollte ich ja Indigo ausprobieren, aber zur Zeit mag ich gar nicht.
Früher hatte ich goldbraune Spitzen, jetzt sehe ich eher einen Rotschimmer in dem herauswachsenden Ansatz. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Welche Farben werden da noch auftauchen?
Ich freue mich zur Zeit über jede hellere Strähne in dem allgemeinen Dunkelbraun. An den Schläfen sind welche und auch sonst sieht man immer mal rötliche Reflexe.

Ja, zur Zeit finde ich meine Naturhaarfarbe richtig aufregend... :D

Verfasst: 11.01.2009, 10:29
von Wandelstern
Ich habe meine Haare noch nie gefärbt oder sonstiges obwohl mir schon öfter gesagt wurde ich sollte das doch mal tun. Auch föhnen glätten, Lockenstab und sonstige Gemeinheiten hab ich meinen Haaren nie an getan. Nur einmal hatte ich eine Flasche Panthene Shampoo und eine Flasche Fruchtis als ich nach dem perfekten Shampoo gesucht hab. (das ist das einzige was ich mir vorwerfen kann)

Als ich noch zur Schule ging und Sommerferien hatte waren meine Haare im Sommer auch ohne Färben wunderschön dunkelblond gesträhnt und wurden richtig goldbraun.
Da ich jetzt arbeite und nach einem langen Arbeitstag eher depremiert und müde bin habe ich keine Lust mehr ins Schwimmbad oder an die Sonne zu gehen. Jetzt sind meine Haare seit 2 Jahren ganz normal braun ohne Strähnchen. Zwar ein bisschen fad aber dieses Jahr werde ich 2 Wochen Sommerurlaub nach Griechenland fahren und hoffentlich wieder meine schönen Strähnchen und das goldbraun zurückkriegen =) Die blonden Strähnen habe ich auch ein bisschen verstärkt in dem ich Zitrone rein gerieben hab (half wirklich^^)

Ich finde Naturhaar wirkt einfach lebendiger und schöner als gefärbtes. Bei manchen sehen die gefärbten schon eher nach Plastikhaaren aus oder sonstwas. Lieber habe ich schöne glänzende Naturhaare als das aufn Kopf was viele haben.

Verfasst: 11.01.2009, 11:11
von jane82
als Kind war ich richtig blond (sah krass aus zu meinen dunklen Augen und fast schwarzen Augenbrauen), je älter ich werde desto dunkler werden die Haare - jetzt sind sie komplett naturbelassen, aber die Längen sind nach unten hin ein bischen ausgebleicht, gehen ins kastanienrötliche, währenddessen mein Haaransatz dunkelbraun ist.

In meiner Teenagerzeit habe ich auch wie wild gesträhnt und gefärbt (da waren die Haare aber eh kurz). Dann hat mir jemand, den ich sehr geliebt habe nach einer einjährigen Friseurpause (wegen Geldnot zu Studienbeginn) zu mir gesagt, dass er meine Naturhaarfarbe sehr schön findet. Das ist jetzt fast 6 Jahre her, seitdem habe ich meine Haare farblich nicht mehr verändert.

Verfasst: 11.01.2009, 11:29
von Madrugada
Ich war als Baby schwarzhaarig und ein Jahr später blond :)

Jetzt sind meine Längen auch durch die Sonne irgendwie schön dunkelrotblond, der Ansatz dagegen wirkt aber sehr aschig, wenn ihr in mein TB schaut, findets ihr das vll auf den Fotos.

Ich werd aber trotzdem nicht färben, auch wenn ich schon mal mit dem Gedanken gespielt hab, das anzugleichen.
Hab in meiner "Jugend" (lol) oft genug gefärbt und brauch das nicht mehr :)

@jane: meine Augenbrauen sind auch schwarz, die sind mit der Zeit abgedunkelt von hellbraun auf schwarz. Mein Vater hat mir ne Zeit unterstellt, die zu färben xD

Verfasst: 12.01.2009, 11:37
von Rapunzelchen
So als Baby war ich auch schon braunhaarig, da hat sich nichts geändert.

Verfasst: 12.01.2009, 11:53
von Bea
Ich bin mit rabenschwarzen Haaren zur Welt gekommen. Danach Glatze und dann flachsblond, welches mit der Zeit immer dunkler und aschiger wurde. :wink:

Verfasst: 12.01.2009, 17:41
von Kathinka
Als kleines Kind war ich strohblond! Das hat in Verbindung mit meiner blassen Haut und den dünnen Ärmchen ziemlich ungesund ausgesehen ... Mit 10-12 wurden meine Haare immer dunkler. Heute hab ich ein ganz schönes Dunkelblond mit hellen Natursträhnen. Die unteren Haare sind fast schon Braun mit einem aschigen Stich. Ich habe noch nie den ganzen Schopf gefärbt, wenn dann nur blonde Strähnchen oder die Nackenhaare mal dunkelrot. (Sah nicht sooo klasse aus, weil mein Blond so gar nicht dazu passt.) Am liebsten hätte ich hellere oder dunklere Haare ... ich hab halt nichts Halbes und nichts Ganzes. Aber man soll sich ja mit dem zufrieden geben, was man hat. (Und im Sommer hilft die Sonne immer schön nach. :) )

Verfasst: 12.01.2009, 21:52
von Allitios Mund
Hab' mir nie die Haare gefärbt und werde es auch nie tun.
Überhaupt habe ich noch nie jemanden gesehen, den gefärbte Haare schöner gemacht haben. In Einzelfällen war sogar das Gegenteil der Fall.

Eine Bekannte von mir war von natur aus hellblond, sehr hübsch. Irgendwann kamen dann massive schwarze Strähnen, wenig später der ganze Schopf rabenschwarz. Die relativ hellen Augenbrauen blieben natürlich so wie sie waren. Jetzt macht sie eher den Eindruck einer Comicfigur auf mich.

Verfasst: 12.01.2009, 22:59
von Barbara
Ich finde, es gibt beides.

Es gibt Leute, die färben/tönen und es sieht einfach toll aus, es passt und man kann kaum glauben, dass das nicht natürlich ist.

Bei anderem hingegen passt's gar nicht oder wirkt sogar "hässlich". Also ich finde viele (NICHT ALLE) Braunhaarige mit blonden Strähnchen... tun sich keinen Gefallen damit. Das ist so extrem Standard, jede/r hat das und es sieht oft billig aus (besonders, wenn die Haare dann noch ungepflegt sind und kaputt vom Blondieren). Aber das ist meine Meinung (und es gibt auch Ausnahmen).

Ich finde meine Naturhaarfarbe fad, einfach fad.

Ich habe mal braun getönt (sollte 3 Haarwäschen halten, hielt 3 Monate oder so), währenddessen änderte sich meine Haarfarbe von dunkelblond-goldblond zu hellbraun... Ich liess es relativ lange so und tönte dann einmal, färbte darüber schwarz, das wusch sich schnell raus, es machte mich bleich, aber ich LIEBTE es... jetzt habe ich rot getönt (sollte 3 Monate halten oder so, hält schon etwa 6 Monate, wird aber immer schwächer) und ich mag auch das viel lieber als meine Naturhaarfarbe.

Irgendwie finde ich es doof, zu färben und auch schäde. Vor allem verlieren wir so irgendwann total unser Bild von der Realität...

Aber ich töne trotzdem... wenn auch nicht im Moment (möchte mal wieder gucken, wie genau meine Haare jetzt aussehen ohne Tönung/Farbe).

Verfasst: 13.01.2009, 10:01
von Rapunzelchen
Als ich vor 6 Jahren den Friseurgutschein einlöste, den mir mein damaliger Freund geschenkt hat und ich etwas anderes haben wollte als dieses Dauerkurz und nichts anderes, war ich noch bis zu dem Zeitpunkt naturhaarfarben; die Friseurin meinte, daß doch Blonde Strähnchen in 4 verschiedenen Nuancen optimal an mir aussehen würden.
Ich ließ mich auch noch dazu überreden. :shock:

Mittlerweile ist alles rausgeschnitten worden und von daher Vergangenheit. Die Haare sind sehr schön lang geworden und seit gestern wieder bei BSL.
Aber eine gute Sache hat es ja: Von den heller gefärbten Haarspitzen ist wieder ein Stück wech, was mich - trotz dessen, daß ich mich so kurzhaarig fühle - sehr erfreut.
In den nächsten 12 Wochen können die Haare wieder um 3 cm nachwachsen.