"Nicht Rauchen" Club

[Mandarine94]

Gestern genau 1 Monat....

Mal schauen
Bisher gings von Tag zu Tag besser.
Wobei ich immernoch Lust auf eine Zigarette habe, wenn ich rauchende Leute seh....

[Linda]

Hallo ihr,
ich bin zwar noch Raucher, aber geselle mich trotzdem zu euch.

Hab seit kurzem einen Nichtraucher-Freund, dem zuliebe ich nun drastisch meinen Konsum reduziere.
Ich drehe selbst und kann daher nicht genau sagen, wie viel das umgerechnet in Schachteln wäre - aber dürfte so zwischen einer und zwei Schachteln täglich liegen.

Seit zwei Wochen rauche ich nun nur noch zwischen 6 und 8 Zigaretten am Tag
Mir hilft, dass ich nur noch aufm Balkon rauchen "darf" (selbst auferlegt).
AUßerdem habe ich TicTac für mich entdeckt
Mal sehen, wie weit ich noch reduzieren kann und ob ich ganz aufhöre.
Ich freue mich jetzt schon immer beim Einkaufen über die niedrigen Beiträge, die ich zu zahlen habe

Vor zirka 10 Jahren hab ich schon mal aufgehört - dank "Klick".
Ging total einfach, von einem Tag auf den anderen.
Vielleicht kommt Klick ja noch vorbei

[Lischen]

Okay, jetzt, wo ich dieses Projekt hier entdeckt habe will ich auch mitmachen.

Ich höre mit dem Rauchen auf. Allerdings für den Anfang nur im Alltag, ich erlaube mir weiterhin Zigaretten auf Partys, aber immer nur höchstens zwei an einem abend (Ich höre schon, wie jetzt alle denken: inkonsequent!, aber ich regel das trotzdem erst mal so. ). Ich werde mir als Hindernis mal auferlegen, dass ich mir NIE wieder selbst welche kaufe. Das heißt nämlich, dass ich immer schnorren muss und weil mir das immer so unangenehm ist, werde ich mir das mit dem Rauchen dann immer 2-mal überlegen...

Dazu muss ich wohl noch mal erwähnen, dass ich nie wirklich viel geraucht habe, zu höchstzeiten (also innerhalb des letzten Jahres) maximal eine am Tag, vorher manchmal wochenlang gar nicht. Trotzdem fällt der Schritt von "nicht so viel" zu "gar nicht" erstaunlich schwer, vor allem weil mein Freund regelmäßig raucht... Aber nach dem, was ihr teilweise geschafft habt wird es ja wohl gehen!

[Licia]

Huhu lieber baldigen NichtraucherInnen!

Ich bin jetzt schon seit über 1,5 Jahren (quasi) rauchfrei!
Mir hat das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher!" dabei geholfen.
Das soll jetzt keine Werbung sein! Ich denke nicht, dass es jedem dabei helfen kann!
Ich hab einfach eine Empfehlung dazu gelesen und es mir aus Neugierde gekauft und voilà: Am Ende des Buches war ich überzeugte Ex-Raucherin
Ich hab einfach diese Erklärungen über mein eigenes Suchtverhalten und die rationalen Argumente gegen das Rauchen gebraucht.

Ich hab zwar noch immer ab und an das Verlangen nach einer Zigarette (vor allem bei Alkoholkonsum!), aber wenn ich dann alle paar 4-5 Monate schwach werde und einmal ziehe, dann finde ich es ekelhaft und schmerzhaft im Hals!

Einer meiner Gründe um aufzuhören (neben Gestank, Geld, Gesundheit,..) war mein Nichtraucher-Freund

[kleinesH]

Oh, ich habe nächstes Wochenende 3-jähriges!

...und das Beste: ich bin tatsächlich Gelegenheitsraucher geworden d.h. ich kann auf einer Party o.ä. einfach eine Zigarette rauchen, ohne dass ich anschließend wieder rückfällig zu werden drohe - das hätte ich niemals für möglich gehalten!
Habe doch so unglaublich früh angefangen und war so dermaßen süchtig, dass ich befürchtete, es wäre bei mir wie bei einem Alkoholiker...

Bin wirklich sehr froh, Nichtraucher zu sein! Dachte schon in den ersten Tagen nicht mehr "jetzt würde ich gern eine rauchen", sondern "jetzt hätte ich früher eine rauchen müssen" - befreiend, nicht mehr süchtig zu sein!

Wünsche euch ganz, ganz viel Durchhaltevermögen, es lohnt sich!!!


Nachdem ich ungefähr 3 Wochen nicht mehr rauchte, gab es einen Augenblick, den ich niemals vergessen werde:
es war Winter und ich verließ morgens das Haus, trat in die klirrendkalte Luft hinaus und atmete tief ein - das Gefühl der klaren Frische, die meinen Körper durchströmte war wirklich unbeschreiblich...
Klingt vermutlich unspektakulär, aber ich fühlte mich, als hätte ich seit Jahren durch einen Filter geatmet, als hätte die ganzen Jahre ein Ring um meine Brust gelegen und plötzlich konnte ich frei atmen und die Köstlichkeit der Luft schmecken - unbeschreiblich, aber wie gesagt: es lohnt sich wirklich!

Drücke euch allen die Daumen!

[Lischen]

So, mein Stand zurzeit:

- Ein mal hab ich einfach so eine bei meinem Freund mitgeraucht. (dumme Sache, aber naja...)
- Schon nach einer Halben dachte ich mir aber: "Bäh, schmeckt eigentlich nicht, hab eigentlich keine Lust mehr weiterzurauchen." (Nehme ich als gutes Zeichen, hab allerdings trotzdem zuende graucht.)
- Schnorren auf einer Party war mir so unangenehm, dass es an dem Abend tatsächlich bei zweien geblieben ist. (Sonst rauche ich erheblich mehr bei Alkoholkonsum... )

Also mein Fazit: mäßig guter Anfang, aber zumindest auch kein totales Scheitern.


Ãœbrigens danke für die vielen Beiträge von euch erfolgreichen Nichtrauchern! Ich finde das total motivierend. Sonst habe ich nämlich bisher hauptsächlich immer von Leuten gehört wie oft sie es NICHT geschafft haben aufzuhören...

[zabiba]

hallo! ich rauche seit eröffnung des beitrags nicht mehr
es lohnt sich sehr!!! ich denke wenn man nur ganz selten mal auf einer party eine raucht, ist das sehr verkraftbar für den körper. ich habe zwar ganz aufgehört, aber die masse macht das gift. Nach spätestens 6 monaten hat man garkeinen schmacht mehr. stricken hilft enorm beim aufhören (entspannt und beschäftigt die hände). GOOD LUCK!!

[Chailey]

Oh toll, hier mache ich mit! Habe Ende letzten Jahres aufgehört und bin absolut glücklich damit! Wie viel mehr Geld jetzt für Hair Toys übrig ist...nein, das ist ein netter Nebeneffekt! Am besten gefällt mir, dass ich Gelassener bin, meine Haut sich bessert, nicht mehr Huste am Morgen, mit meiner überaus sportlichen Mutter auch mal ohne vorheriges Training mit Laufen kann, meine Klamotten und Haare nicht mehr stinken, ect...

Was mich nervt sind Fragen von Leuten, wie „Warum hast du denn aufgehört?“ Häää? Was ist das bitte für eine Frage?? Ich habe aufgehört, weil ich mich gern habe und das Leben liebe, ganz einfach! Und ich war Raucher, weil ich es nicht besser wusste (nicht wusste wie leicht es ist aufzuhören!) und eben süchtig war.

Mir macht es Spaß Nichtraucher zu sein!

[*Kitty*]

Ich gesell mich mal hier zu...ich habe mit 16 angefangen zu Rauchen und vor 1,5 Jahren aufgehört. Allerdings bin ich auf E-Zigaretten (Dampfen) umgestiegen. Vielleicht zählt das nicht für alle, weil man sagt, man ersetzt eine Sucht durch die andere, aber mir geht es damit sehr gut. Ich habe den Nikotingehalt nach und nach reduziert und dampfe schon fast ein Jahr ohne Nikotin. Es ist allemal weniger schädlich als Rauchen und ich greife auch nicht mehr so oft zum Dampfgerät. Es geht mir um den Geschmack und vor Allem auch um das Ritual, an etwas zu nuckeln, wo Dampf rauskommt. Früher habe ich vor Allem viel geraucht, wenn ich gestreßt war, gelangweilt oder in Gesellschaft, geschmeckt hat es mir aber nicht wirklich, ich brauchte immer was zu Trinken oder ein Bonbon dazu. Schmacht nach richtigen Zigaretten habe ich überhaupt nicht mehr, im Gegenteil, mich ekelt der Gestank.

[Lini]

Ich, als undiszipliniertestes, willensschwächstes Wesen überhaupt, habe vor ca. 5 Monaten aufgehört.

Und ich weiß, das klingt jetzt total unglaubwürdig und bescheuert, aber es ist leicht. Man muss lediglich seine Einstellung verändern.
Wenn man mit der falschen Einstellung rangeht, kann man es direkt sein lassen.

Meine Einstellung habe ich geändert durch den Film "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr. Ist nicht der trendigste und actionreichste Film, den es gibt, aber wenn man sich die ca. 70 (?) Minuten Zeit nimmt, lohnt es sich. Man muss nur offen dafür sein.

Man muss ihn sich auch nicht zwangsläufig kaufen, ich persönlich habe ihn bei Kinox.to angesehen, solange man ihn nur ansieht und nicht downloadet, ist es sogar legal. Ich sehe irgendwie grade, dass es den da gar nicht mehr gibt... Schade.

Jedenfalls kann man ihn sich entweder kaufen oder mal in der Stadtbibliothek gucken, ob es ihn da gibt. Übrigens gibt es da auch ein Buch zu, welches ich aber nicht gelesen habe. Die DVD hat bei mir gereicht

Buch: http://www.amazon.de/Endlich-Nichtrauch ... 698&sr=8-1

Buch speziell für Frauen: http://www.amazon.de/Endlich-Nichtrauch ... 824&sr=8-2

DVD: http://www.amazon.de/Allen-Carr-Nichtra ... 715&sr=8-1

Ich kann verstehen, wenn ihr skeptisch seid. Aber für mich kann ich sagen, dass es geklappt hat und es so leicht ist, nicht zu rauchen.
Habe mal auf einer Party vor ein paar Wochen geraucht, habe sie nach 2 Zügen weggeschmissen, weil es einfach widerlich und unangenehm ist. Man kann sogar sagen, ich müsste mich überwinden, um zu rauchen.

Also, probiert es aus oder lasst es, für mich hat es geklappt und ich wünsche euch viel Glück beim Aufhören

[schnappstasse]

So, wenn ich es hier reischreibe, ziehe ich es vielleicht auch durch. Morgen (also in einer Minute) ist Schluss!

[schnappstasse]

Nach wenigen Stunden muss ich jetzt feststellen, es ist unglaublich schwer. Ich merke jetzt, wie psychisch abhängigich bin. Morgens schon direkt nach dem Aufwachen, noch im Bett: Ich denke daran, einen Arzttermin zu machen. Das erste Bild, das mir dabei in den Kopf kommt, ist das Bild von mir, wie ich vor der Tür noch eine rauche. Ich denke daran, dass ich abends zum Stammtisch gehen wollte, sofort erscheint vor meinem geistigen Auge das Bild von mir im Raucherraum oder vor der Tür. Ich denke, langsam könnteste mal aufstehen, zack, ist das Bild da von mir mit der ersten Zigarette auf dem Balkon. Ich greife zum Telefonhörer, um ein Gespräch zu führen, und vor meinen Augen schwebt während des ganzen Gesprächs das Bild von der Zigarette danach.

Und diese Bilder sind so vertraut und geben mir so ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Wenn ich mich in einer Situation unwohl fühle und sie ungewohnt ist (und für mich sind die meisten Situationen ungewohnt, ich fühle mich immer unsicher), dann ist das Bedürfnis, mich an der Zigarette festzuhalten, so stark. Jedes mal, wenn das Bild von mir mit der Zigarette kommt und mir schlagartig klar wird, dass ich das jetzt nicht mehr darf, dass ich die Bilder verdrängen muss, wird mir ganz schwarz vor Augen und ich falle kurz in das bodenlose Loch der Panik.

Im Grunde sitze ich hier wie festgetackert auf der Couch und kann nichts mehr machen. Jede Aktivität ist mit Rauchen verbunden. Die Aktivitäten ohne Rauchen auszuführen, macht mir Angst. Ich kann gar nichts tun, mich kaum bewegen, nicht denken...

[Suomiline]

Ich bin jetzt seit 1 1/2 Jahren "clean" und finde es auch absolut befreiend, nicht mehr auf die Zigaretten angewiesen zu sein..

Letztendlich geht es ja meist um Rituale und Dinge, die man mit dem Rauchen verknüpft, wie etwa die Zigarette nach dem Essen, in der Kneipe zum Bier, etc.

Es tut mir echt leid zu lesen was für eine Panik der Gedanke bei Dir auslöst, Schnappstasse. Vielleicht fällt Dir ja irgendwas anderes ein, was Dir in den Momenten Halt und Geborgenheit bietet, also eine andere Verknüpfung. Natürlich habe ich jetzt auch keine Idee, was das konkret sein könnte.

[schnappstasse]

Die Verknüpfungen, dass jede Handlung des Tages mit dem Rauchen assoziiert ist (wo rauch ich da und da, wann rauche ich da, wie oft rauche ich da...?), sind in 20 langen Jahren gelegt worden. Mehr als mein halbes Leben. Jetzt merke ich erst, dass anscheinend mindestens 50% meiner Gedanken des Alltags mit dem Rauchen beschäftigen. Das sind total unwillkürliche, spontan erscheinende Gedanken. Könnte ich jetzt eigentlich schon mal wieder eine rauchen? Wenn ich das und das gemacht habe, rauche ich mal eine. Uswusf... Und dann die Erkenntnis, dass das nicht mehr geht, und mir wird kurz schwindelig.

Mir war das klar, wie schwierig das werden würde, das überrascht mich von daher nicht. Und es ist ja auch nicht der erste erfolglose Versuch...

[*Kitty*]

Schnappstasse, vielleicht solltest Du mal über meinen Weg nachdenken, die E-Zigarette hat mir sehr geholfen, das Ritual des Rauchens zu ersetzen und ich dampfe schon seit Ewigkeiten ohne Nikotin und nehme das Ding immer seltener in die Hand. Der körperliche Entzug dauert nur etwa eine Woche, der psychische ist schlimmer.