Fragen zu Haarseife

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jowi
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#166 Beitrag von jowi »

Ich würde bein destillierten Wasser bleiben.

Meine Haare werden nur mit Seife gewaschen. Allerdings mit Tee (abgekochtem Wasser) gerinst. Wenn ich mal mit normalen Wasser gerinst habe, ist sehr viel Kalkseife in den Haaren.

Du kannst es ja mal ausprobieren um den Unterschied festzustellen.

LG Hanni
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dajanchen
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#167 Beitrag von dajanchen »

Naja ich glaube ich brauche erstmal mein dest. Wasser auf (drei 5 L Kanister aus dem Baumarkt :wink:). Damit müsste ich erst mal eine Weile auskommen... Danach kann ich es ja immer noch riskieren..
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dajanchen
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#168 Beitrag von dajanchen »

So jetzt muss ich mal über meine Erfahrungen mit der Haarseife berichten. Bis auf die Cervisia habe alle meine Mähne echt toll gewaschen. Henna und Seide und Seidenshampoo sind meine absoluten Favoriten, sie machen schön glänzende Haare. werde ich auf jeden Fall nachkaufen! :kicher: Camilla find ich auch prima.
Die Cervisia hatte ich mit einer Wagenladung Körperseifen nachbestellt... :oops: Allerdings war sie beim Seifenparadies ohne Palmöl ausgewiesen, muss aber ein altes Stück mit dem Öl bekommen haben! (laut Incis) :? Scheint meine Haaren jedenfalls nicht zu gefallen! Werden etwas klätschig... Ägyptus werde ich irgendwann auch noch mal testen.

Ich schäume einmal so richtig auf (macht richtig Spaß nach den NK-Shampoos), rinse dann kalt und spüle dann immer brav mit saurer Rinse und destilliertem Wasser nach.

Da hätte ich dann gleich mal ne Frage: "Kann das Wasser auch zu kalt sein???" Mir tut richtig die Kopfhaut weh... :gruebel:

Bis zur sauren Rinse fühlen sie sich immer etwas hart und wachsig an, man merkt richtig wie sie beim Rinsen weich werden. Kämmen klappt auch.
Irgendwie habe ich bemerkt, dass meine Mähne dicker geworden ist. Fühlt sich jedenfalls nach mehr an. Jawoll! Und das lasse ich mir auch nicht ausreden!

Fazit: Geplegtes glänzendes Haar, Waschen macht Spaß! Ich werde erst einmal dabei bleiben!

OT: Die Gesichtsseifen sind auch toll (Shea loves me, Luxus-Ziege)!
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Dilara
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#169 Beitrag von Dilara »

Hallo, nun hab ich ja in meinem Wanderpaket ein Stückl Bierseife gehabt und möchte das natürlich testen. Ich trau mich noch nicht so richtig ran 8)
Also Seife auf den Haare selbst aufschäumen (also das Seifenstück drauf reiben- ich hab nur viele kleine Stücke, wie mach ich das damit?) und dann ausspülen und saure Rinse drauf. Die meisten von euch nehmen Zitronensäure? Aber Apfelessig geht doch auch oder? Und warum nehmt ihr destilliertes Wasser?
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dajanchen
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#170 Beitrag von dajanchen »

Destilliertes Wasser wurde mir vom Seifenparadies empfohlen, ich denk mal, man kann auch welches abkochen. Hab mir letztens jedenfalls 8 Kanister (5l) aus dem Baumarkt geholt, reicht erstmal für eine Weile. Da kam 1 Kanister nicht mal eins fuffzsch... :wink:
Kannst du nicht auch jeweils ein kleines Stück auf den Haaren verreiben? Eigentlich braucht man nicht viel...
Ich nehme Apfelessig oder Himbeeressig zum Rinsen.
Beim Rinsen mit dest. wasser habe ich das Gefühl, dass es die Haare gleich richtig weichmacht, bin aber zu feige es mal ohne zu probieren. Nicht das die Haare dann kacke aussehen. :oops:
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gaensebluemchen
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#171 Beitrag von gaensebluemchen »

Aus irgendwelchen Gründen reagieren mit Seife gewaschene Haare noch empfindlicher auf Kalk im Wasser (soweit meine Erfahrung) deshalb lieber mit destilliertem oder abgekochtem Wasser rinsen (umso sinnvoller ja härter das Wasser zuhause ist), weil Kalkseifenbelag in den Haare ist megabäh, und zuviel Essig oder Zitronen-saft/säure macht die Haare dann gleich zu trocken.
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Leannah
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#172 Beitrag von Leannah »

Darf ich mal eine etwas blöde Frage stellen:

Ihr schreibt hier alle, dass ihr mit destilliertem oder selbst abgekochtem Wasser rinst... Der Sinn von destilliertem Wasser ist klar. Allerdings: Wenn man Wasser doch nun abkocht, verdampft reines H2O, der Kalk (In Ionenform) bleibt im Wasser unten im Topf zurück. Also hat man doch bei abgekochtem Wasser eher den Effekt, dass der Kalkgehalt des abgekochten Wassers höher ist als zuvor, oder? Wo liegt mein Denkfehler? (Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht alle Destillierapparaturen zuhause habt ;) )
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dajanchen
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#173 Beitrag von dajanchen »

Ist keine blöde Frage. Ich schließ mich der dann mal an. :gruebel: Habe auch nur im Forum gelesen, dass man auch abgekochtes Wasser nehmen kann.
Also dann klärt uns mal auf! :cheer:
Hatte Chemie nämlich zuerst abgewählt... :oops:
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Mordra
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#174 Beitrag von Mordra »

Aaaaalso:

Durch das Abkochen kann man den Kalkgehalt im Leitungswasser sehr wohl absenken. Im Trinkwasser variiert der Kalkgehalt zwischen 1-37 Härtegraden (1 Härtegrad, dH = 0,001 gr CaO/100 ml H2O).

Bei 25°C sind 0,00153 gr CaCO3/100 ml Wasser löslich; bei 75°C sind es 0,00190 gr CaCO3 - also mehr.
Im Leitungswasser ist der Kalk als Ca(HCO3)2, Calciumhydrogencarbonat, gelöst, es hat im Wasser eine höhere Löslichkeit hat als CaCO3.

CaCO3 + H2O + CO2 <-> Ca(HCO3)2

Kalk + Wasser + Kohlendioxid <-> Calciumhydrogencarbonat

So schaut es im Wasser aus. Diese Reaktionsgleichung zeigt dass ein Gleichgewicht vorliegt. Wird kalkhaltiges Wasser erhitzt entweicht CO2 wodurch das Gleichgewicht nach links zum schlechter löslichen CaCO3 verschoben wird. Das CaCO3 wird daraufhin zum Niederschlag, der sich am Topfboden absetzt. Das Gegenteil tritt ein wenn CO2 ins H2O dosiert wird.

Das heißt: Im Wasser selbst ist weniger Kalk gelöst wie zuvor, der ist als Niederschlag, der sich so schnell nicht mehr im Wasser löst, im Topf.

Zu chemisch?
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Leannah
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#175 Beitrag von Leannah »

Nein, keine Angst, studiere Bio und kann dir sehr gut folgen :) Danke dir erstmal für deine gute Antwort!
Dass Kalk in warmen Wasser stärker ausfällt als in kaltem weiß ich (sieht man auch ganz gut im Wasserkocher, am Warmwasserhahn.... etc. ^^) ... aber macht das bei einem kurzen Abkochen wirklich so viel aus? Sprich: weiß jemand, um wie viel man Prozentual gesehen den Kalkgehalt des Wassers dadurch erniedrigt?
Konnte nämlich bisher nach dem Kochen von Wasser noch keinen sofortigen Kalkniederschlag im Topf beobachten :)
Ich denke mir gerade, dass es so viel nicht sein kann, sonst würde man ja nicht die viel kompliziertere Methode des Destillierens wählen.. :?
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Mordra
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#176 Beitrag von Mordra »

Gerne. Bio studieren ist cool, willl auch :)

Btt: Beim Destillieren werden ja zusätzlich noch alle anderen Salze und auch das organische Zeugs rausgeholt. Deshalb wahrscheinlich der noch aufwändigere Vorgang. Umkehrosmose, Ionentauscher etc.

Prozentual ... puh, ne weiß ich nicht. Aber vielleicht hast du einfach sehr weiches Wasser, da wo du lebst. Zumindest hier bei mir (schwäbische Alb) ist der Wasserkocher immer verkalkt.
Auf verschiedenen Seiten zum Thema Tee wird 5 Minuten kochen empfohlen um hartes Wasser weich genug zu machen (bei uns ist trotzdem zu viel Kalk drin -> also Britta Wasserfilter. Wie toll :roll:).
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dajanchen
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#177 Beitrag von dajanchen »

Nen Britta Wasserfilter habe ich auch! Meint ihr es reicht, da mal das Wasser für die Rinse durchlaufen zu lassen? :shock:
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Mordra
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#178 Beitrag von Mordra »

Also wenn ich mein Wasser da durch jage, habe ich fast keinen Schleier auf meinem Schwarztee und das bei wirklich knallhartem Waser ... also von Vorteil ist es bestimmt :)
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Leannah
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#179 Beitrag von Leannah »

*lacht* wir und weiches Wasser.... :lol: ... wir liegen teilweise über der dH-Skala, deswegen habe ich gefragt. Die Frage war also eher gemeint wie "meinst du, bei superhartem Wasser reicht es, das Wasser abzukochen, oder fällt dabei nicht genug Kalk aus?" :)

Aber ich denke, ich werde es mal probieren, denn schaden kann es ja nicht :)
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dajanchen
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#180 Beitrag von dajanchen »

Mag mal jemand Britta-Wasserfilter-Wasser mit Haarseife testen???
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