Hallo shiggy
tut mir Leid, dass es so lange mit antworten gedauert hat
Aber vielleicht schaust du ja auch mal wieder rein.
Ich hab alle meine Haare oben auf dem Kopf zu einem Pferdeschwanz gefasst und sie durch einen Duttring gesteckt (also ohne Haargummi, sonst hat man dann doofe Knicke) und dann einfach alles um den Duttring gewickelt bis keine Haare mehr übrig sind und alles mit Haarnadeln festgesteckt.
A nächsten Morgen hat man dann schöne große Wellen.
Hier mal wieder ein Update zu meinen Haaren:
Wie man auch auf den letzten Bildern schon sah, habe ich den Ansatz nicht mehr blondiert und nur die Länge zur Farberhaltung weiter mit Directions getönt.
Inzwischen ist das letzte Ansatzfärben etwa 2 Jahre her und meine NHF ist im Deckhaar etwa bei
APL angekommen und in der Unterwolle ist es schon fast BSL. -> Ich korrigiere: NHF im Deckhaar etwa bei Schulter und in der Unterwolle bei APL
Die NHF, die nachwächst ist so schön seidig und glänzt richtig toll. Die Haare sind einfach stabiler und die blondierten Längen fühlen sich dagegen im nassen Zustand an wie Gummi.
Das ist für mich der größste Ansporn bis zum Ende durchzuhalten und die NHF herauswachsen zu lassen.
Was seit dem letzten Forumsbesuch hier geschah ist Folgendes:
Ich finde die kupferfarbenen Längen sehr schön und finde auch, dass sie zu meinem Typ passen, nur hatte ich doch mal wieder Lust auf was anderes.
Mit Farbziehkuren aus Joghurt oder Vitamin C hab ich einiges an rotem Pigment herausbekommen und meine Haare dann mit Directions Cerise Pink/Magenta getönt.
Ich liebe diese Farbe und habe sie auch recht lange behalten und das Farbspiel von kräftigem Pink bis hin zu einem helleren Rosa nach einigen Wochen auswaschen sehr genossen.
Dann kam ich auf die unglaublich blöde Idee, meine Haare doch noch einmal zu blondieren, um die Ausgangsfarbe noch heller zu bekommen (für Pastelltöne

).
Zumindest nach meiner persönlichen Meinung (und man ist sich ja oft selbst der größte Kritiker) war das wirklich das eine Mal blondieren zu viel.
Ich pflege, mache S&D und trimme regelmäßig meine Spitzen und habe das Gefühl, es wird gar nicht mehr besser.
Bei einigen Strähnen ist es so, dass eigentlich jedes Haar auf dem blondierten Abschnitt Spliss oder Haarbruch, wenn nicht sogar beides hat.
Tatsächlich habe ich durch das ganze trimmen in den letzten zwei Jahren eigentlich keinen Zuwachs gehabt und meine Haare sind noch immer auf Steißlänge.
Die Länge an sich würde mich gar nicht so sehr stören, ich empfinde meine Haare als lang. Was mich aber sehr stört ist die Tatsache, dass ich nun schon seit ca 6 Monaten fast jeden Tag überlege, ob ich vielleicht nicht in einem radikalen Schnitt alles an blondierten Längen wegschneide oder zumindest ein größerer Schnitt bis Taille sinvoll wäre.
Bisher konnte ich mich aber auch nicht dazu durchringen.
Vor allem deshalb, da nicht etwa die Spitzen den größten Schaden abbekommen haben (diese sind sogar eigentlich noch recht gesund), sondern die Haare von ca. BSL bis Taille.
Als Kompromiss halte ich das bisher so, dass ich meine Haare fast nur hochstecke, viel Pflege und weiterhin aber mit Directions töne, so hab ich zumindest noch was von den aufgehellten Haaren.
Irgendwie hört sich das nach dem drüberlesen jetzt so düster und pessimistisch an. Eigentlich wollte ich hier nur meine momentanen Gedanken zu meinen Haaren teilen.
Vor einer Woche hatte ich schon die Schere in der Hand und wollte kurzen Prozess machen, hab dann vorher aber nochmal ein Längenbild gemacht und gesehen, dass sie eigentlich gar nicht so schlimm aussehen, wie ich selbst immer denke.
Dies ist der momentane Status:
Somit ist das aktuelle Ziel meines Projektes in erster Linie die NHF gut rauswachsen zu lassen und mir den Weg dahin mit bunten Haaren zu versüßen und den Radikalschnitt oder größere Trimms in regelmäßigen Abständen in meine Überlegungen mit einzubeziehen.
