Schilddrüse und Haarausfall

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beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#166 Beitrag von beCAREful »

Mugili hat geschrieben:Der bleibende HA ist eins der Probleme. Aber das Hauptproblem ist echt, dass die Sypmtome überhaupt nicht aufhören.
Wenn ich meine 150er Euthyrox nehme, dann hab ich Überfunktionsherzrasen, aber z.B. trotzdem immer noch diese bleiernde Müdigkeit. Ich bin nicht mal morgens fit. Ab mittags kämpfe ich nur noch.
Naja, dazu kommen noch einige andere Sachen...

@felis: das Problem mit der Arztsuche kenne ich. Ich hab jetzt eine Endokrinologie-Gruppenpraxis aufgetan, die schon auf ihrer Homepage darauf hinweißt, dass es die Nebennierenschwäche zumindest gibt.
Gibt ja wohl auch noch viele Ärzte, die das als totalen Humbug abtun :roll:

Ich hab ja schon zwei Ärzte *verschlissen*, die meinen, wenn die Werte auf dem Papier super sind, ist alles andere dann jetzt *Psycho*...BurnOut, Streß, *ruhen sie sich mal aus, dann wird das schon wieder...*
Dann geht man mit dem Hypochonder-Feeling raus und mag bald gar nichts mehr sagen.
Dieses Herzrasen hatte ich auch - so schlimm, dass selbst mein Hausarzt mich zum Kardiologen schickte. Organisch war aber alles ok, aber ich hatte teilweise Todesängste.
Als Ursache haben wir dann rausgefunden, dass mir der Radiologe das SD-Szinti mit RadioJOD gemacht hat. Dieser ach so kompetente Blödmann hat mir mit Hashimoto hochdosiert Jod gespritzt!
Es dauerte fast ein Jahr (!), bis das Zeug endlich ausreichend aus meinem Körper war und der dadurch ausgelöste heftige Schub abgeklungen ist.
In der Zeit hab ich sehr konsequent auf alles verzichtet, wo Jod zugesetzt ist oder was einen natürlichen hohen Jodgehalt hat (sämtliche industriell gefertigte Lebensmittel wegen Jodsalz, Milchprodukte, da die Kühe mit Jod angereichertes Futter bekommen, Meeresfisch) ... irgendwann ging der Puls dann wieder runter und inzwischen kann ich Fisch wieder essen, Milchprodukte nehme ich nur von Demeter, die füttern kein Jod.

Was die bleierne Müdigkeit angeht: Die ist weg, seit ich Kohlenhydrate so gut wie komplett weglasse (außer die im Gemüse und in Milchprodukten). Mit den Schilddrüsenhormonen hab ich diese Leistungssteigerung nicht geschafft.
Was mir da aber schon gut getan hat war, meine Tablettendosis nicht komplett morgens zu nehmen, sondern einen kleinen Teil davon abends.
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Mugili
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#167 Beitrag von Mugili »

Meine Güte, ein Jahr.
Das ist heftig! Ich hab das ja zum Glück immer nur einen Abend und wenn ich am nächsten Tag mit der Dosis runtergehe, dann ist es erstmal wieder weg.

Ich ring mit mir bezüglich der Ernährung. Ich esse ja vegan und wenn ich da keine Kohlenhydrate esse und Soja meiden will, weil das ja auch nicht gut sein soll, dann bleibt nicht so richtig viel.
Ich kann mir aber irgendwie nicht wirklich vorstellen, wieder Fleisch zu essen, deswegen kämpfe ich gerade ziemlich.
Wenn man mit der Mehrheit einer Meinung ist, wird es Zeit, innezuhalten und nachzudenken.
Mark Twain
beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#168 Beitrag von beCAREful »

Soja ist bei Hashimoto ja nicht so der Hit ...
Ich hab früher auch vegan gegessen und bin heute davon überzeugt, dass diese Art der Ernährung und vor allem das Soja mit ein Grund für den Ausbruch von Hashimoto war - zeitlich kommt es auf jeden Fall hin.

Vielleicht wäre ja vegetarisch schon eine Möglichkeit für Dich?
Wobei ich finde, wenn man Milch und Eier isst, kann man auch Fleisch essen.
Für mich kommt ja eh nur Biofleisch aus Weidehaltung und Wild auf den Tisch, das finde ich für MICH ethisch vertretbar.
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Mugili
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#169 Beitrag von Mugili »

Ich bin erst mit dem Verzicht auf Milchprodukte meine Neurodermitis losgeworden.
Ich würde also vermutlich eher Fleisch essen als Milchprodukte.
Nur jedesmal wenn ich darüber nachdenke, finde ich den Gedanken schrecklich.
Ich kann mir halt irgendwie nicht vorstellen, darauf rumzukauen.

Auslöser war es bei mir aber nicht. Das passt zeitlich nicht. Ausserdem hab ich nie viel Soja gegessen. Ist nicht so meins. Eher Seitan, aber das sind ja wieder Carbs.

Ich hab jetzt einen Termin am 23. Oktober. Seufz...
Eher ging nicht. Aber so lange werd ich dann jetzt auch noch durchhalten.
Vorher schicken sie mir schon mal einen Fragebogen zu, ich bin gespannt und werd berichten.

Mich wundert gar nicht so sehr, dass Hausärzte sich da nicht auskennen.
Bei meinem HA ist das vielleicht vor 30 Jahren im Studium mal kurz angerissen worden und es zwingt sie ja keiner, sich da fortzubilden oder?
Da könnte ich ja noch mit leben, wenn sie dann nicht trotzdem an einem rumdoktern und so tun, als würden sie sich auskennen.
Dann hätte er ja gleich sagen können: kann ich nicht, mach ich nicht...
Allerdings bin ich auch mitschuldig, ich hätte gleich stutzig werden können, als er mir Jod verschreiben wollte und dann auch noch meinte der TSH kann ruhig bis 4 hochgehen.
Ich hab nur schon so viele Ärzte durch. Ich wollte nicht mehr.
Wenn man mit der Mehrheit einer Meinung ist, wird es Zeit, innezuhalten und nachzudenken.
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beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#170 Beitrag von beCAREful »

Milchprodukte vertrage ich erst wieder, seit ich weitgehend KH-frei esse - vorher hat da mein Darm aufs Übelste rebelliert.
Zu Neurodermitis kann ich allerdings nix sagen, habe aber schon von einigen gehört, dass ihnen zumindest Getreidefreie Kost sehr gut tut (also nicht KH-frei, aber eben kein Getreide, vor allem Weizen).
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Aquasteffi
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#171 Beitrag von Aquasteffi »

Ich melde mich hier dann auch mal als Schilddrüsen-Geplagte.
Meine ist u.a. wegen Hashimoto komplett entfernt worden. Werde das wohl schon über 4 Jahre gehabt haben, leider hatte ich davor unfähige Ärzte.
Die OPs waren im April, seit Mai nehme ich Medikamente.
Mittlerweile bin ich recht gut eingestellt.
Zunächst wurde in wenigen Wochen auf 150 gesteigert, dann kurz auf 175. Dann wieder 150.
Jetzt nach erster großer Untersuchung sogar nur noch 137,5.
Seit 2 Monaten mache ich regelmäßig Sport, das hat die Einstellung nochmal durcheinander gebracht.
Ob der Wert so bleibt muss ich nächste Woche nochmal überprüfen lassen.

Bei 150 und 175 hatte ich eine Zeit Probleme mit Herzrasen und auch kurz starken Haarausfall.
Für das Herzrasen gab ich kurz Betablocker nehmen sollen. Im Nachhinein hätte mein Arzt mir besser sofort das Medikament reduziert.
Mit den Betablockern wurde der Haarausfall auch schlimmer.

Im Moment hat der Haarausfall aufgehört, ich hoffe das bleibt auch so.
Das einzige womit ich gerade noch etwas kämpfe ist meine Haut, das scheint grad aber auch besser zu werden.
Dauert halt doch alles eine Zeit bis sich der Körper eingependelt hat.

Für die Haut habe ich auch versucht meine Ernährung umzustellen und esse seitdem recht wenig Fleisch, Milchprodukte hab ich noch nie sehr viele gegessen. Die Umstellung hat mir außer "einem besseren Magen" nichts gebracht.
Da hatte ich auch kurz Probleme das ich ewig im Bad war. Seit der Umstellung hab ich damit wenigstens keine Probleme mehr.
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KleinMüh
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#172 Beitrag von KleinMüh »

Ich reihe mich hier auch mal ein...

Meine Schilddrüse hat immer prima funktioniert, bis vor 2 Jahren ein Knoten entdeckt wurde....
Damals hatte ich ziemliche Panik, weil die Diagnose Krebs im Raum stand und sehr wahrscheinlich war (Der behandelnde Arzt war zufälligerweise einer meiner Lieblingsdozenten, wir kamen gut klar und er hat das nicht "nur so gesagt").
Meine Schilddrüse ist sehr klein, es wurde die Hälfte entfernt.
Es war dann nur eine Zyste und die ersten Blutuntersuchungen haben gezeigt, dass mein halbes Schildkrötchen das auch alleine schafft.

Naja, nun nicht mehr.
Kontrolluntersuchung hat eine "latente Unterfunktion" ergeben.
F3 und F4 waren normal, aber der TSH Wert ist zu hoch.


Klar ist das nichts im Vergleich zu dem, was viele hier mit der Schilddrüse mitmachen...
Aber meine Ärztin glaubt, dass sich daraus sehr bald auch eine chronische Unterfunktion entwickeln kann.
Ich soll jetzt Hormone nehmen, da das Rezept aber noch mit der Post unterwegs ist, weiß ich gar nicht was und wieviel...
Das ganze stimmt mich etwas "missmutig", ich überlege halt, ob es nicht vielleicht auch einfach Jod-Tabletten getan hätten...


@Sommerfrost
Mir hat hier jemand bzgl Schilddrüse eine sehr gute Ärztin empfohlen, schreib mir doch einfach, wenn du dich austauschen magst.
Eine Arbeitskollegin gehört auch zum Club und war hier im "Ort" schon bei einigen Ärzten... Mittlerweile ist sie sehr zufrieden und ich werde mich dort wohl auch vorstellen...
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beCAREful
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#173 Beitrag von beCAREful »

Das ganze stimmt mich etwas "missmutig", ich überlege halt, ob es nicht vielleicht auch einfach Jod-Tabletten getan hätten...
Je nach Erkrankung wäre Jod eher Gift für Dich.

Bei Hashimoto jedenfalls ist Jod, als würde man Benzin zum Löschen von Feuer benutzen.
Deswegen hoffe ich ja seit Jahren inständig, dass die nicht irgendwann ihre Pläne umsetzen, das Trinkwasser mit Jod anzureichern. Es ist schon schwierig genug, dem überall zugesetzen Jodsalz zu entkommen.
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KleinMüh
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#174 Beitrag von KleinMüh »

beCAREful hat geschrieben:
Das ganze stimmt mich etwas "missmutig", ich überlege halt, ob es nicht vielleicht auch einfach Jod-Tabletten getan hätten...
Je nach Erkrankung wäre Jod eher Gift für Dich.

Bei Hashimoto jedenfalls ist Jod, als würde man Benzin zum Löschen von Feuer benutzen.
Deswegen hoffe ich ja seit Jahren inständig, dass die nicht irgendwann ihre Pläne umsetzen, das Trinkwasser mit Jod anzureichern. Es ist schon schwierig genug, dem überall zugesetzen Jodsalz zu entkommen.

Also, ich glaube nicht dass es Hashimoto ist, sondern dass das mit meiner nur noch halben Schilddrüse zusmmenhängt.
Das Ultraschallbild ist einfach komplett unauffällig ("Sie haben eine sehr schöne Schilddrüse"). Zudem hat sich die Größe in den letzten 2 Jahren nicht verändert.

Vereinfacht meine meine Ärztin: "Die Hypophyse produziert so viel TSH um die arme halbe Schilddrüse zu motivieren, genug f3 und f4 zu machen. Bei weniger TSH würde es wahrscheinlich zu einer Unterfunktion kommen"
Schon vor der OP kam mehrfach der Hinweis, dass es gut sein kann, dass eine halbe Schilddrüse so ganz ohne "Unterstützung" nicht rund läuft.
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Pili-pala
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#175 Beitrag von Pili-pala »

Hallo KleinMüh,

ich denke, daß Jod Dir nicht helfen würde. Jod regt die Schilddrüse an, mehr Hormone zu produzieren (wenn ich das System richtig verstehe), das ist also so, als würdest Du jemandem, der zu viel trägt, sagen, er solle sich mehr bemühen - das funktioniert nicht.
Wenn Du jetzt Hormone bekommst, dann gibst Du damit dem Körper das, was er braucht, und entlastest die Schilddrüse, weil sie nicht mehr alles alleine machen muß. Ich glaube, daß das besser für Dich ist.

Ich schätze mal, daß Du ein Rezept über 25µg Thyroxin bekommen wirst, das ist die gängige Einsteigerdosis. Das nimmt man 1-2 Wochen lang, danach steigert man dann (bei Bedarf) in 25er-Schritten. Falls deine Ärztin Dir also eine höhere Dosis aufgeschrieben hat, frag noch einmal nach. Man sollte das Hormon „einschleichen“, sonst kann es sein, daß Du plötzlich zu viel davon hast und Symptome einer Überfunktion bekommst. Außerdem weiß man leider im voraus nicht genau, wieviel ein Mensch braucht, um sich wohlzufühlen. Das ist sehr individuell.

Ich wünsche Dir, daß es Dir damit bald besser geht!

Liebe Grüße

Pili-pala
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KleinMüh
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#176 Beitrag von KleinMüh »

So, Unterlagen waren in der Post...
ich habe ein Rezept für 50µg Thyroxin MIT Jod.

Ich werde Montag definitiv ne Zweitmeinung einholen.
Einfach so nichts machen möchte ich auch nicht, aber nachdem was ich bisher gelesen habe, sind 50µg zu viel.

Grade weil es mir ja gar nicht "schlecht" geht.
Und ich ziemlich schlank bin (ich betrachte Medikamentendosen immer im Zusammenhang mit dem Körpergewicht... jemand, der sehr groß ist und 100kg wiegt wird sicher eine höhere Dosis brauchen als ich Hühnchen).
Und weil die Nebenwirkungen echt nicht ohne sind...

Ich bin halt oft kaputt, aber ich arbeite auch extrem viel.
Ansonsten geht es mir ja gut.
Die Blutuntersuchung war eine reine Kontrolle.
Ansonsten habe ich keine Unterfunkions-Symptome.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#177 Beitrag von Chika »

Also wenn Hashimoto bei dir ausgeschlossen ist (Antikörper-Untersuchung zB), ist Jod ja nicht verkehrt. Was du machen kannst, teile die Tablette einfach, dann hast die 25µg Startdosis. 50 µg ist bei dir wohl wirklich zuviel, aber viele Ärzte wissen das nicht wirklich. Ist mir leider damals auch passiert und ICH wußte es zu dem zeitpunkt leider auch nicht ;) Nach ca. ein bis zwei Wochen kannst du dann die Ganze nehmen (falls du dich gut fühlst). 50µg Enddosis könnte bei dir schon hinkommen, hast ja noch deine halbe SD. Bin auch nicht groß oder schwer und nehme 137µg bei Hashimoto.

Ich sag mal so, an sich würde ich es schon passend finden, deine SD etwas zu unterstützen, wenn sie schon am Limit läuft. Ansonsten kann ich mir gut denken, dass sie einfach viel schneller auspowert und dann in relativ kurzer Zeit wirklich am A*sch ist. Zumindest wäre dies meine Logik.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#178 Beitrag von becksgold »

ich hab auch kein Hashimoto, zumindest sieht die SD auf dem Ultraschall normal aus. Sie ist halt sehr klein.

Mir persönlich (bin eher klein und wiege um die 50-52kg) reichen die L-Thyroxin 50 nur, wenn ich daneben Jodsalz nehme. Ich bin lange auf jodfreies umgestiegen und da hat die Ration nicht ausgereicht. Mit Jodsalz ist es fast etwas zuviel, dann nehme ich halt nur eine halbe Tablette oder beide Rationen im Wechsel.
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#179 Beitrag von miriam354 »

Bild Bild

So, hier die Auswirkungen des extremen Haarausfalls, beginnend nach 3 wöchiger Einnahme L-Thyroxin 100µg täglich.

Der Hausarzt meint seit Beginn meines HA es käme nicht vom Medikament und auch nicht von der Unterfunktion, man hätte nur bei Überfunktion HA. Haha, da soll er mal bei Sanego in der Erfahrungsliste von L-Thyroxin schauen. Von 344 Teilnehmern bei weit über 180 HA als eine Nebenwirkung.

Trotz der Eisenspritzen, die ich jetzt seit ca. 6 Wochen bekomme, hat sich nichts verbessert, eher verschlimmert.

Habe nächste Woche einen Termin auf eigene Faust bei der Nuklearmedizin veranlasst, wo die Radiojodtherapie durchgeführt wurde. Vielleicht nimmt man mich dort ernst.

Ich bin sowas von deprimiert, gereizt, wutig und einfach nur maßlos enttäuscht über die Unkenntnis der Ärzte und wie sie das Internet noch als gefährliches Halbwissen verdammen., statt mal die Erfahrungen ernst zu nehmen und sie wenigstens mal lesen sollten.

Hier noch die traurige mehrmals tägliche Wahrheit beim kämmen:
Bild
2/aFii (6,5 cm) nach HA (4,0)= (aktuell 6,0)
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 15.08.16 (46 cm)
Microtrimm letztes Mal (Friseur: 29.3.16 = 15 cm)
NHF mittelbraun mit Silbersträhnen

39 42 45 46 47 49 50 39 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70
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Re: Schilddrüse und Haarausfall

#180 Beitrag von Chika »

Lass mich nachfragen, du hast von Null auf gleich mit 100µg Thyroxin begonnen?? Falls dies stimmt, ist dies überhaupt kein Wunder, du befindest dich gerade in der besten Unterfunktion. Die Aussagen deines Hausarztes sind ja mal...
Man muss das Thyroxin immer einschleichen, sehr langsam erst steigern. Ich hatte vor Jahren mal mit 50µg angefangen, der Arzt hatte auch keine Ahnung. Mit dieser Erstdosis sind mir plötzlich die Haare ausgegangen, konnte sie mir fast vom Kopf ziehen. Ich hatte die Tabletten schneller abgesetzt als der Azrt gucken konnte und mich deswegen nicht weiter drum gekümmert. Mit dem Resultat, dass ich dann ca. 1,5 Jahre später dann nen richtigen Schub hatte und ne böse Entzündung mit starker Vergrößerung. DANN fing ich wieder an mit den Tabletten, in kleiner Dosis und voila, keine Probleme.
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