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Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 30.06.2014, 00:36
von Fredda
Ist African Mahogany geschützt?
Muss ich da beim Zoll einen Infoausdruck beibringen?
Tante Edith meint, dass es das
http://de.wikipedia.org/wiki/Khaya
sein könnte
Re: Der herstellerübergreifende Dymondwood & Co Farb-Foto-Th
Verfasst: 27.11.2017, 15:47
von Fredda
Das sich die blauen Dymondwoodanteile verfärben, ist bekannt.
Ich habe das Gefühl, dass das Grün dunkler wird. Gibt es eine Liste, welches Dymondwood unter Zeit und welches unter Licht sich wie verfärbt?
Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 28.11.2017, 13:01
von Mahakali
Bei der Farbveränderung kommen ja mehrere Effekte zusammen.
1. Fällt die Farbe je nach Ausgangsholz schon unterschiedlich aus.
Dymondwood besteht soviel ich weiß aus Birkenholz und das gibt es schon in den unterschiedlichsten Schattierungen.
https://www.google.de/search?q=birkenho ... 92&bih=940
2. Nachdunkeln von Holz. Birkenholz ist grundsätzlich recht hell, dunkelt aber etwas nach und wird im Farbton etwas wärmer (gelb/ orange).
Jeder der Holzmöbel hat, kennt das.
3. Lichtbeständigkeit der Farben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtechtheit
D.h. durch Lichteinwirkung kann sich die Farbe verändern/ die Farbe verblassen.
Kalte Farben leiden besonders durchs nachdunkeln des Holzes, dadurch wird der Farbton dunkler und wärmer.
So wird aus Blau Grün und aus Fuchsia Rot. Bei warmen Farbtönen ist das nicht so wild, sie werden meist nur etwas dunkler mit der Zeit.
Fürs Sonnenlicht sind nicht alle Farben gleich empfindlich. Besonders viel Farbe verliert meiner Erfahrung nach Schwarz, Lila, Grün.
Dort können fast farblose/ graue Schichten entstehen.
Starkes Ausbleichen lässt sich durch Lagern im Dunkeln vermeiden/ verringern.
Das Nachdunkeln/ Gelbstichig werden lässt sich damit verlangsamen aber meiner Erfahrung nach nicht komplett aufhalten.
Die Effekte können jetzt einzeln oder alle zusammen auftreten.
Es ist also kaum vorhersehbar ob eine Forke ausbleicht, nachdunkelt oder Gelbstichig wird.
(außer ihr habt ein Referenzstück aus der gleichen Charge)
Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 03.12.2017, 12:37
von Clanherrin
Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin, aber es geht um Holz: Ich habe seit über zwei Jahren einen kleinen Fichtenscheit ablagern lassen und würde daraus gerne eine Forke machen. Wie gut/schlecht eignet sich das Fichtenholz dafür? Muss man auf etwas bestimmtes achten?
Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 04.12.2017, 08:35
von Mahakali
Fichte ist relativ weich, dadurch lässt sich das Holz zügig bearbeiten, aber man sieht halt auch recht schnell Macken.
Außerdem ist der Unterschied an den Jahresringen (heller Teil weicher, dunkler Teil härter) relativ groß, das kann beim Bearbeiten etwas stressig sein.
Außerdem ist Fichte relativ schwer glatt zu bekommen. sobald das Holz feucht wird, stellen sich wieder Fasern auf.
Such Dir auf jeden Fall ein gleichmäßiges Stück ohne erkennbare Risse aus.
Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 04.12.2017, 14:43
von Clanherrin
Danke, Mahakali. Ich habe mir meinen Scheit angeguckt. Risse hat er keine. Empfiehlt sich bei Fichte die Verwendung von einem Porenfüller?
Re: Diskussion Wissenswertes über Holzarten für Stäbe und Fo
Verfasst: 07.12.2017, 20:33
von SweetBrownie
Hallo!
Die Musiker unter euch werden es vielleicht schon wissen: auch bei Grenadill/ African Blackwood/ Dalbergia melanoxylon sollte man aufpassen. Seit Anfang des Jahres ist diese Holzart im Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens CITES aufgelistet. Der Handel mit Grenadillholz und aus diesem hergestellten Produkten unterliegt daher seitdem strengen Kontrollen. Ein Zeichen dafür, dass die Bestände an Grenadill abnehmen und man sich vielleicht überlegen sollte, auf Grenadill zu verzichten. Auch, wenn es ein sehr schönes und massives Holz ist.
