Hallo ihr lieben,
Nach zwei Monaten offen in Kartons ruhend verpackte ich heute meine ersten Seifen in Brotpapier und verstaute sie in eine Holzkiste. Durch die Griffe an den Seiten, lässt die Kiste eine Luftzirkulation zu. Ein kleines Stück von der Tobi-Wan (Avokadoöl, Babassuöl, Olivenöl, Rapsöl und Rizinusöl) habe ich abgeschnitten und meine Hände damit gewaschen. Boah, ein sehr schnelle Schaumbildung, stabil und großporig. Insgesamt ist die Seife eher weich. Sie wird jetzt noch einige Zeit ruhen dürfen, bevor ich sie verwenden werde. Ich finde (auch bei gekauften Seifen) lohnt es sich, sie längere Zeit liegen zu lassen. Ich konnte immer wieder feststellen das Seifen dadurch an Qualität gewinnen.
Außerdem habe ich gestern wieder gesiedet und dabei folgendes beobachtet, kennt ihr das Phänomen? Ich kopiere mal aus meinem TB:
…
Es wurde eine reine Babassuseife mit zwei Aloe-Vera-Saft-Eiswürfeln. Die Gelphase wollte ich ein bisschen anschupsen und vorher den Ofen auf 50 Grad erwärmt, bevor der Leim in die Form kam, habe ich den Ofen ausgeschaltet. Eben, nach rund 40 Min. musste ich unbedingt mal schauen, wie das ganze Werk nun aussieht. Seltsamerweise hat sich ein „Seifenstachel“ gebildet und ist langsam in die Höhe gewachsen. Vorher war die Oberfläche ganz glatt und eben. Jetzt sieht sie aufgebrochen aus und eben dieser „Stachel“. Verstehen tu ich es nicht, sieht aber lustig aus…
Die Form war übrigens eine Chipsstapelschachtel (

was fürn Wort) mit transparentem Deckel.
Liebe Grüße, Chailey