Hallo Essie,
ich hab mich auch schon gefragt, wie das ist, wenn man tagtäglich mit geflochtenen Haaren herumläuft, auch wenn die Haare an sich nicht so lang oder schwer sind. Ich merke ja jetzt im Frisurenprojekt, wie sehr es an den Haarwurzeln zieht, besonders abends, wenn ich die Frisur mal länger als einen Tag drin habe. Und ich mache jetzt vielleicht ein- zweimal in der Woche eine Flechtfrisur mit zwei oder drei Zöpfen. Ich hatte dir vor einiger Zeit mal den Tipp mit der
Kordelkrone gegeben. Hast du die mal probiert? Dann hatten wir jetzt im Frisurenprojekt den
Zick-Zack-Zopf, der müsste auch was für dich sein.
Es gäbe da noch eine Art und Weise des Flechtens, um es dir über den Tag hinweg bequemer zu machen ... also wenn du nicht ganz so stramm flechten würdest. Durch deine Struktur müssten die Haare ja auch so in einem Zopf halten, wenn der nicht so stramm geflochten ist. Der Zopf würde dann auch fluffiger und dicker sein. Das müsste bei dir viel besser gehen als bei mir oder Leuten mit ganz glatten Haaren.
Um deine Eingangsfrage zu beantworten: Wenn die Haare lang, glatt und schwer sind, passiert das mit den Knicken im Zopf nicht, nur wenn der Zopf sehr dünn und eher kurz ist und man beim Umgreifen (also wenn man den Zopf von hinten nach vorn nimmt, um weiterflechten zu können) einen Knick in den Zopf macht. Ansonsten würde sich das einfach aushängen, aber dann auch irgendwann ziepen, weil die Haare eben doch nicht gleichmäßig im Zopf liegen. Ein schönes Inspirationsfoto.

Also das Mädel hat auch richtige Schnittlauchlocken. Da erreicht man natürlich schnell Taille.
Ich finde es ja bewundernswert, mit wie viel Geduld du deine Haare nicht nur pflegst, sondern auch mit den ganzen Flechtereien in Form bringst. Normalerweise flechten sich die Afrikaner die Haare auch eher gegenseitig, so als soziales Ritual, oder? Hast du jemanden, mit dem du dich da austauschen kannst?
Dir noch einen guten Start in die neue Woche.
LG
Fornarina