Nachdem ich nun schon einige Wochen als stille Mitleserin anfangs ungläubig, dann interessiert, abwechselnd erstaunt und manchmal nur baff eure Ausführungen wie einen guten Roman verschlinge, möchte ich mich auch aktiv beteiligen (soweit es die knapp bemessene Zeit zulässt).
Vorab einen großen Dank an alle, die mich mit ihren Tipps, geballtem Fachwissen und auch amüsanten Beiträgen („Du bist ein geborenes Langhaar wenn…“-Thread) zum Nachdenken, Handeln und Lachen gebracht haben.
Ich bin Baujahr 71 lebe in der Nähe von Cottbus, bin verheiratet und habe zwei süsse Jungs von 11 und 13, und… ich bin ein geborenes Langhaar. Als Kleinkind mit süssen Schillerlocken gesegnet, wurden diese zur Einschulung abgeschnitten.

Aber nur einmal und sie durften wieder wachsen, was mir als Jugendliche den nicht ganz so schmeichelhaften Spitznamen „Schampoowerbung“ einbrachte (immer offen getragen…).
Mit der Wende stieg das Angebot an verlockenden Haarfarben und dem Trend entsprechend wurde wild drauf los blondiert – von skandinavisch Hellblond bis Goldblond war alles vertreten. Ein paar Jahre später wechselte ich zu den Rotschöpfen und probierte die komplette Palette der Gold – Herbst – Kupfertöne aus,

bis, ja, bis vor einigen Wochen, als ich das LHN entdeckte. Die erste Hennafärbung hat geklappt, alles auf NK umgestellt, aber wenn mir einer vor einigen Wochen gesagt hätte ich soll mir Öl ins Haar schmieren und Essigwasser übern Kopp giessen – ich hätt ihm glatt nen Vogel gezeigt.
Der schlimmste Fehler zu meinem 30. Geburtstag: Steißlänge auf BSL gekappt mit „trendigen Stufen“ versehen und dem Ganzen noch ne Dauerwelle verpasst.
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Ohne Worte! Ich kämpfe nun seit einigen Jahren an den Folgen und habe auch noch einige Jahre in der Richtung vor mir, aber mit so toller Unterstützung wird’s sicher einfacher.
