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Verfasst: 02.08.2012, 12:43
von Black-Lady
Cerenia hat geschrieben:Die Zinken unten einigermaßen spitz zu kriegen war eine wahnsinnige Arbeit, hat da vielleicht jemand einen Tip für mich, wie man 3mm Draht gut bearbeiten kann?
Die Forke ist WUNDERSCHÖN geworden!!!!
Hmm, ich würd sagen mit so einem Multi-Tool wie Dremel oder Proxxon und einem Schleifaufsatz
Sowas z.B.:

Verfasst: 02.08.2012, 13:11
von Cerenia
Sowas hab ich und hab eine Stunde gebraucht, bis das mal halbwegs abgeschliffen war. Beim polieren hat sich der Aufsatz direkt abgenutzt, dass von dem fast nix mehr übrig ist.
Ich hatte es auch mit einer Feile probiert, das ging zwar ganz gut, aber man sieht Spuren an der Feile, weil der Draht scheinbar extrem hart ist ^^
Verfasst: 02.08.2012, 13:25
von Black-Lady
Ich weiß ja nicht was für Aufsätze Du hast... Dann könntest Du höchstens mal probieren einen härteren Schleifaufsatz zu nehmen, sowas z.B.
http://www.ebay.de/itm/Proxxon-28781-Ed ... 53ee0cf137
"Zum Schleifen und Ziselieren von harten Werkstoffen wie:
Gusseisen
Stahlguss
Temperguss
legierten Stähle
vergütete Stähle "
Verfasst: 03.08.2012, 08:50
von Amorphis
Ich wollt mal mein Werk von gestern vorstellen!
Redwoodforke, 12,5 cm, nutzbare Länge 9,5-10 cm
Mehr Bilder gibts im Projekt

Verfasst: 03.08.2012, 15:40
von Luzie
mmaggie, danke, ich mag die Form auch gern, sie trägt sich sehr gut.
Amorpis, die Forke ist wunderschön, womit hast Du die Form vom Topper gemacht?
Ich habe gestern das erste Dymondwood verarbeitet, es ist bahama cherrywood, 15 cm Gesamtlänge, Forkenlänge 12 cm:

Verfasst: 03.08.2012, 16:20
von Walhalla
Boah Lzie, die gefällt mir ja so richtig gut. Die Knallfarbe, die Form... super!
Verfasst: 03.08.2012, 18:00
von Mai Glöckchen
Luzie, ich bin geplättet. Jetzt freu ich mich noch mal um so mehr auf die Dymondwoodbestellung. Sehr, sehr schön.
Verfasst: 04.08.2012, 01:07
von Ghoul
Amorphis und Luzie: wunderschöne stücke habt ihr zwei da angefertigt, respekt

Verfasst: 04.08.2012, 17:32
von Black-Lady
Ich hab jetzt mal ein paar (vielleicht doofe

) Fragen...
Wie macht ihr eigentlich aus Holz-Blöcken Scheiben??? Das geht ja mit einer Laubsäge oder Dekupiersäge gar nicht... Also z.B. aus einem 15x10x5cm Klotz?
Und WO arbeitet ihr? Das Schleifen staubt ja wie irre, in der Wohnung ist das doch fast unmöglich
Und ist es normal daß eine Dekupiersäge bei einem 0,5cm dicken Brettchen aus Walnußholz schlapp macht??? Oder stimmt da irgendwas nicht?
Verfasst: 04.08.2012, 19:01
von sumpfacker
Den Block bekommt man wohl nur mit einer richtigen Säge auseinander oder einem großen Bandschleifer eine Dekupiersäge ist zu fipsig klein für so festes Material was gleich deine Frage nach dem Walnussholz beantwortet. Ja, kann schon sein das die Dekupiersäge das nicht schafft, je nach Ausführung sind von schwach bis stark aber fast immer eirig im Schnitt.
Ich habe heute draussen mein Dymondwood bearbeitet und werde es ganz bestimmt nicht in geschlossenen Räumen machen, da kam so viel Feinstaub, das möchte ich nicht in meiner Lunge haben, irgendwann betritt man die Werkstatt ja auch ohne Maske wieder und der Staub fliegt immer noch rum.
Verfasst: 04.08.2012, 20:05
von Black-Lady
Vielen Dank für Deine Antwort!
Also dann muß ich den Block wohl in einer Schreinerei sägen lassen... Mal schauen ob da eine finde.
Und für das Walnuß-Brettchen muß ich mir dann wohl eine Laubsäge kaufen, oder? Ist das dann mit einer Laubsäge überhaupt zu schaffen? Ist Walnuß echt so hart daß die Dekupiersäge nicht mal eins mit 5mm Dicke schafft?
Hast Du dann den Bandschleifer etc. alles mit nach draußen geschleppt?

Oder arbeitest nur mit der Hand bzw. dem Dremel?
Verfasst: 04.08.2012, 21:48
von Luzie
japp, ich habe den Bandschleifer nach draußen gebracht. Ich kann auch im Keller schleifen, aber draußen mag ich's lieber. Trotzdem schleife ich Dymondwood nur mit Mundschutz und Schutzbrille, es staubt wie die Hölle.

Verfasst: 05.08.2012, 06:18
von sumpfacker
Black Lady
ich schleppe den Bandschleifer, wie Luzie, auch nach draussen. Eine Handlaubsäge wird das Walnussholz wohl besser schaffen aber ich nehme ich zum ausschneiden die Stichsäge die ich umgedreht in eine kleine mobile Werkband einspanne. Dremel benutze ich für die Zinkeninnenräume, die andere Feinarbeit per Hand.
Eine Schreinerei muß es gar nicht sein, vielleicht fragst du nach beim Lebensmittelhändler (unser Laden kennt jeden hier) nach einem/ner Hobbybastler/in. Die sind teilweise besser ausgerüstet mit solchen Maschinen für Kleinteile als große Schreinereien und teilen ihr Wissen und Maschienpark meistens gerne. Noch ein Suchtipp. Bei der VHS werden ja auch Bastelkurse angeboten und da schau mal wer der/die Dozent/in ist, vielleicht kennst du den/die sogar. Die haben garantiert so eine gut ausgestattete Werkstatt.
Viel Erfolg.
Verfasst: 05.08.2012, 11:10
von Black-Lady
Eine mobile Werkbank? Wow, das ist ja klasse
Stichsäge hab ich leider auch keine, also werd ich mir eine Laubsäge besorgen und es damit versuchen. Einen Dremel (bzw. einen Proxxon

) hab ich zum Glück, und eine Bohrmaschine, die ich mit so einer Scheibe als Schleifmaschine nehmen kann. Das Problem ist nur "wie krieg ich den Klotz klein"
Vielen Dank für die Tips - aber in einer Großstadt dürfte das ziemlich schwierig werden daß ich jemand finde den ich kenne... Ich wohn zwar in einem sehr kleinen Kaff direkt am Rand von München, aber hier gibts fast nur Rentner und Gewerbegebiet, und auch keinen Lebensmittelladen mehr (auch keinen Drogeriemarkt oder ähnliches).
Ich könnte höchstens in der Arbeit mal am schwarzen Brett fragen, ob sich da jemand findet der mir Scheiben sägen kann. Aber in der Computer-Distribution dürfte das auch eher schwierig werden

Und das ist ja leider nicht der einzige Block den ich habe, ich hab noch vier andere aus verschiedenen Hölzern, die sind aber zum Glück nicht so groß. Nur Scheiben müssten da auch draus werden

Verfasst: 05.08.2012, 12:44
von Der Rote Faden
In München gibt es ein Haus mit vielen "offenen" Werkstätten, die man gegen ein kleines Entgelt nutzen kann.
Ich glaube, es heisst "Haus der Eigeninitiative" oder so ähnlich.
Dort findest Du nicht nur die nötigen Gerätschaften, sondern auch jemanden, der Dir mit Rat und Tat beisteht, wenn nötig.
Ich bin als Ehrenamtliche in einer ähnlichen Einrichtung hier in HH, und das Münchner Haus wird oft als glänzendes Beispiel erwähnt.
@ Luzie
Die ist ja wunderschön!
