Langhaarnetzwerk

Ich habe mich letztens von 15 cm Haare getrennt.
Letztes Jahr habe ich einen Farbauszug machen lassen,
ich konnte das Schwarz nicht mehr sehen.
Obwohl ich viel geölt und gepflegt hatte, bröselten mir die Haare weg.
Überall Haarbruch und das Gefühl von Zuckerwatte.
Ich habe eine liebe Frisörin gefunden die sich geweigert hat mehr als die 15cm weg zu schneiden.
Ich bin inzwischen dankbar.

Shannen hat geschrieben: Ich blondiere ja auch nicht sondern das was ich nehme ist eine Hellerfärbung. Ob das viel schonender ist als Blondierpulver weiß ich nicht, aber ich hoffe mal Und ja ich färbe nur Ansatz und die Längen gar nicht. Früher hatte ich Strähnchen und das andauernde Längen mitsträhnen hat sie total kaputt gemacht auf Dauer...

Öööh? Heller färben ist nicht möglich, es geht nur heller bleichen.

doch, heller färben geht (auf der naturhaarfarbe, auf bereits gefärbten haar kann es schwierig werden). eine färbung wird ja aus 2komponenten angemischt. entwickler + farbe. durch den entwickler/oxidant kann man je nachdem wie stark er ist (meist 3%-6%) auch ein paar (wenige) nuanchen heller färben. was nicht heißen soll, dass das nicht schädlich für das haar wäre...

edit: um noch ein bisschen on topic zu sein: ich hatte nur einen radikalschnitt, den ich als solchen bezeichnen würde. das war in der 4.klasse, da hat mich meine ma überredet meine langen (bestimmt taille) haare abzuschneiden auf boblänge. ich war sehr traurig und habe den zopf noch heute und anschließend nur darauf gewartet, dass ich mir wieder einen zopf machen kann. seitdem hab ich meine haare nie wieder so kurz geschnitten, dass ich keinen zopf mehr machen konnte (aber schon noch einige male ziemlich viele zentimeter auf einmal, so taille - apl)

Vor gut zehn Jahren habe ich mal einen Radikalschnitt gemacht - und sofort bereut. Das hatte ich davon, wenn ich auf Leute höre, die mich nicht so akzeptieren wie ich bin. Seither lasse ich wieder wachsen und hab einfach ab und zu ein ordentliches Stück (20-30cm - ich wusste es damals nicht besser) abgeschnitten.

Bevor ich das LHN entdeckte, hätte ich fast auf BSL zurückgeschnitten, weil ich glaubte, dass es ausser Pferdeschwanz und Zopf nichts an Frisuren gäbe bei langem Haar (da war ich beim Klassiker). Den Göttern sei Dank habe ich das LHN rechtzeitig entdeckt und nun stapelt sich hier die Haardeko, ich benutze andere Shampoos und Spülungen. Sorgetragen ja, aber leben will ich ohne Einschränkungen. Ich bin einfach dankbar dafür NICHT geschnitten zu haben.

Ich habe mich Anfang diesen Jahres (bereits zu LHN-Zeiten) von meinen ausgefransten Stufen getrennt. Es waren, glaub, 15 cm. Da ich nur bei BSL war, ist das echt viel. Aber ich habe es keinen Moment bereut. Mittlerweile sind schon wieder 5 cm gewachsen Jeden Monat mache ich jetzt einen Microtrimm um die volle Kante zu erhalten. Laaaange Haare will ich natürlich dennoch. Ich mache mich jetzt aber auch nicht verrückt. Von einem Schwimmbadbesuch oder ähnlichem würde ich mich nicht abhalten lassen. Immerhin pflege ich besser denn je, da sollte sowas schon ohne Probleme drin sein

Burckfräulein hat geschrieben:
Jetzt bin ich wieder da, wo ich vor knapp 2 Jahren angefangen habe

Das find ich gar nicht! Heute hast du eine viel besser Ausgangsbasis als damals und deine wunderschöne Struktur kommt jetzt viel besser zum Vorschein! Weiter so!

Burckfräulein, ich finde, deine Haare sehen jetzt viel besser aus. Ich finde Wellen/Locken sowieso wunderschön Und wie Freja schon sagte, deine Ausgangsbasis ist jetzt um einiges besser und deine Haare können nun gaaaanz lang werden, ohne Altlasten und Chemieleichen !

Da habt ihr beide Recht Vielen Dank! Stimmt, die Ausgangslage ist jetzt eine andere, auch wenn die Länge erst mal dieselbe ist.
Hoffen wir, dass ich wiederum in zwei Jahren dann wieder die Länge wie vor zwei Tagen, aber eben in gesund und schön habe.

Und gerade freue ich mich auch sehr darüber, wie gut die Haare jetzt aussehen, wie schön die Locken fallen. Und habe gestern und vorgestern auch ganz glücklich offen getragen, was im letzten halben Jahr echt selten möglich war. Also nein, bereuen tu ich gar nichts. Im Gegenteil, ich hab mich schon gefragt, warum ich das eigentlich nicht schon viel früher getan habe (Jaja, ich gehöre in den "Du bist noch kein echtes Langhaar, wenn...."-Thread). Im LHN verschieben sich da echt schnell die Prioritäten (oder auch Schmerzgrenzen).

In diesem Sinne, auf ein neues Wachsen.

Ich hab grad von Pre Klassik auf Taille zurück geschnitten. Hab bewusst den goldenen Schnitt gewählt und fühle mich irgendwie befreit.
Meine Haare sahen nach dem typischen HA nach der Schwangerschaft einfach furchtbar aus. Ich habe mich einfach nicht mehr wohl gefühlt. Hoffe dass ich jetzt auch mal wieder offen tragen kann, ohne diesen Spinnenweben-Effekt.

Zählen knapp über 20cm als radikal? Ich hab das vor knapp zwei Jahren gemacht und nicht eine Sekunde lang bereut. Wollte unbedingt meine NHF zurück und die Chemie"leichen" (obgleich in echt gutem Zustand) haben mich nur noch gestört... brauchte immer eine regelrechte 2-Komponenten-Pflege, weil ich zwei Haarstrukturen gleichzeitig auf dem Kopf hatte.
Statt Midback waren sie zumindest letztendlich bei APL. Eine der besten Entscheidungen, die ich haartechnisch je getroffen habe.

LG Juliane

Bei mir sind jetzt auch 20cm abgekommen. Ich war in den letzten Monaten so unglaublich unzufrieden mit meinen Haaren. Jetzt sind sie wieder bei knapp APL und es fühlt sich gut an ^^

Ich trennte mich gestern von ca. 2 cm. In meinen Augen und für meine Feen ist das ein Radikalschnitt. Hauptsache gesund und eine ganz gerade Kante. Was nützen mir Haare mit dem Aussehen von Zuckerwatte, deren Kente wild absteht.

Vor ein paar Tagen habe ich auch einen, für mich, radikalen Schnitt gemacht.
Wie viele Zentimeter es waren weiß ich gar nicht genau, so um die 15.
Die Haare waren etwas länger als Taille und ich habe sie bis auf BSL geschnitten, hauptsächlich weil sie so viel Taper hatten.
Ich bereue den Schnitt nicht und kann jetzt auch mal wieder offen tragen ohne dass sich alles verheddert und verknotet.

Bei mir ist es schon eine Weile her. Als Jugendliche: von midback auf schulterlang.

War ok, hat mir damals gefallen, aber die tägliche Haarwäsche und Föhnerei gingen mir irgendwann auf den Keks.

Ich hab schon mehrere Radikalschnitte hinter mir...
Der extremste war wohl im Kindergarten von etwa Steiß auf etwas über Kinnlänge (Zentimetertechnisch war das damals aber dann doch nicht sooo viel ) Den Zopf haben wir auch noch Ich wurde da aber zu nichts gezwungen.Damals hatte ich noch einen Pony und irgendwie haben die Friseure es geschafft, dass der bei jedem mal nachschneiden etwas breiter wurde... Außerdem hatten in der Zeit mehrere meiner Kindergartenfreundinnen nen Radikalschnitt und da hab ich mich wohl anstecken lassen. Wirklich schlimm fand ich das glaube ich nie...

Später als die Haare wieder länger waren kam nochmal sowas in der Art. Ausgangslänge war glaube ich irgendetwas etwas über Schulterlang und unter APL... Und da meinte die Friseurin dann so ein asymmetrischer Schnitt wäre doch toll und ich habe ihr geglaubt (in der Grundschule). Die lange Seite war dann knapp schulterlang (und damit auch schon nen gutes Stück gekürzt) und die kurze weniger als Kinnlänge... Tjaaa, nur war mir damals nicht bewusst, dass ich so einen Schnitt wohl irgendwie stylen muss oder so und damit kam ich als Grundschüler nicht klar... Also standen wir eine Woche später schon wieder beim Friseur und die zweite Seite kam auch ab... Dann noch auf beiden Seiten etwas gerade geschnitten auf beiden Seiten und schwupp endete das Deckhaar oberhalb der Ohren und darunter war nimmer viel (nicht rasiert, aber eben auch nicht arg viel mehr )
naja, das fand ich dann schon etwas doof, vorallem, weil ich da dann sogar mal für einen Jungen gehalten wurde

Und der dritte Radikalschnitt kam dann erst in der elften Klasse. Ich hatte vorher lange so im Bereich APL bis BSL rumgedümpelt. Das war jetzt mein Auslandsjahr und um Haarpflege hatte ich mich eh nie sonderlich gekümmert. Da ich dort aber regelmäßig Sport gemacht habe und sowieso viel geschwitzt habe, habe ich täglich geduscht und die Haare immer mitgewaschen ohne sonst irgendwie zu pflegen. Sie waren dann ziemlich ausgetrocknet und aufgeplustert und geschwitzt habe ich auch ständig dadrunter, also bin ich zum Friseur... Und der hat sich erstmal gar nicht getraut *hihi* Für mich konnte es da kaum kurz genug sein und nach viel Überzeugungsarbeit, dass ich das WIRKLICH will, kamen die Haare dann ab auf etwa kinnlang. Fand ich auch ganz gut... Nur nach kurzer Zeit standen die Haare auch so mangels Pflege und wegen der schlechten Behandlung in alle Richtungen strohig ab und jetzt konnte ich nicht mehr im Zopf verstecken *hups*

In meinem Haartagebuch hatte ich schon geschrieben, dass ich darüber nachdenke nochmal etwas mehr zu schneiden... Bisher halte ich mich aber zurück und versuche jetzt doch lieber langsam meine ausgedünnten Spitzen nachzuschneiden. Das liegt daran, dass die aktuelle Länge mir gerade eigentlich ganz gut gefällt (dass war beim letzten Radikalschnitt bspw. anders) aaaber mal gucken, wie lange ich das durchhalte