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Verfasst: 26.04.2009, 14:58
von Nivis
Als ich angefangen habe meine Haare wachsen zu lassen, da waren sie zwischen Kinn und Schultern. Ich wollte eigentlich schon seit ich klein war einmal lange Haare haben, aber meine Mutter hat mir das nie erlaubt und als ich etwas älter war, schienen mir meine Haare einfach nicht dazu geeignet, da viel zu fein und dünn.
Irgendwann wollte ich es dann aber doch auf einen Versuch ankommen lassen und siehe da, es wächst.
Es ist seltsam, aber mit jedem cm fühle ich mich in gewisser Weise wohler in meiner Haut. Ursprünglich sollte BSL mein Ziel sein, aber ich möchte einfach wissen wie es mit längeren Haaren ist.
Meine Mutter kritisiert jetzt noch recht häufig an meinen Haaren herum. "Jetzt soll doch mal Schluss sein. Noch 3 cm und dann reicht es." Vielleicht ist es auch gerade der Gedanke, der mich reizt die Schere weiterhin möglichst zu vergessen. Die Freiheit zu haben sich über etwas hinwegsetzen zu können.
Eine weitere Motivation ist endlich mehr mit den Haaren anstellen zu können. Was freue ich mich schon irgendwann einen Kelten zu probieren.

@Silbermond: Das mit dem Tannenbaum ist richtig lieb :)

Verfasst: 26.04.2009, 14:58
von wolfgang
Ein Potential, dass ich realisiere. Es beinhaltet sehr viel "Emotions". :D

Verfasst: 26.04.2009, 15:47
von ArtHysteRi
Ja, ich bin seltsam und sehr stolz drauf :mrgreen:

@Loraluma: schöner neuer Ava :)

Verfasst: 26.04.2009, 16:12
von Rhiannon
Loraluma hat geschrieben:.. bei mir auch ganz einfach die Tatsache, das ich es nicht ertragen könnte wenn jemand von meinen Freunden mich ind er Hinsicht übertrumpfen könnte.
Fragezeichen :?: aufwerfend , Lora , was meinst Du damit ? :shock:
Aber doch hoffentlich nicht das , was ich vermute , das würde mich nämlich traurig machen . :cry:

Verfasst: 26.04.2009, 16:16
von Loraluma
Rhiannon hat geschrieben:
Loraluma hat geschrieben:.. bei mir auch ganz einfach die Tatsache, das ich es nicht ertragen könnte wenn jemand von meinen Freunden mich ind er Hinsicht übertrumpfen könnte.
Fragezeichen :?: aufwerfend , Lora , was meinst Du damit ? :shock:
Aber doch hoffentlich nicht das , was ich vermute , das würde mich nämlich traurig machen . :cry:
:?:
Verstehe nicht ganz was du meinst.
Ich will nur nicht das einer meiner MÄNNLICHEN Freunde längeres Haar hat als ich, und von denen lässt sie auch jeder länger wachsen, darum ich meine eben auch. Was hast du denn gedacht?

Verfasst: 26.04.2009, 16:32
von Rhiannon
Ich rutsche so lange ich denken kann zwischen lang (Taille) und rapselkurz hin und her .
Habe ich sie endlich :!: lang , will ich sie strubbelkurz haben . :oops:

Seit 2006 ist es anders ! Nun möchte ich in meinem hohen :lol: Alter versuchen sie so lang wie möglich zu züchten .
Allerdings "nur" auf Länge züchten möchte ich auch nicht , ich brauche eine gerade ordentliche Kante . Die Haare sind zu dünn für schöne Fairytales .

Von August 2006 bis August 2008 habe ich sie wachsen lassen - ohne schneiden . Vom oberen Rücken auf gute Taille .

Seit August 08 lasse ich regelmässig alle 3 Monate einen Zentimeter abschneiden .
Das möchte ich das ganze Jahr 2009 machen . Um erstens die Restfarbe rauszuzüchten und zweitens doch (hoffentlich :!: ) langsam dem Steiss näher zu kommen .

Ja ja , ich habe meine strassenköterfarbenen Haare auch immer gerne satter , sprich dunkler gemacht .
Nun erst , beim Rauswachsenlassen , sah ich die Schönheit meiner natürlichen Haarfarbe . :oops:

Verfasst: 26.04.2009, 16:36
von Rhiannon
Loraluma hat geschrieben:
Rhiannon hat geschrieben:
Loraluma hat geschrieben:.. bei mir auch ganz einfach die Tatsache, das ich es nicht ertragen könnte wenn jemand von meinen Freunden mich ind er Hinsicht übertrumpfen könnte.
Fragezeichen :?: aufwerfend , Lora , was meinst Du damit ? :shock:
Aber doch hoffentlich nicht das , was ich vermute , das würde mich nämlich traurig machen . :cry:
:?:
Verstehe nicht ganz was du meinst.
Ich will nur nicht das einer meiner MÄNNLICHEN Freunde längeres Haar hat als ich, und von denen lässt sie auch jeder länger wachsen, darum ich meine eben auch. Was hast du denn gedacht?
Das Wort "ertragen" hörte sich für mich nicht gut an . Wenn Du nur nicht "willst" , dass Deine männl. Freunde längere Haare hätten ... dann hört es sich wieder stimmig an ... für mich :D .

Verfasst: 26.04.2009, 20:45
von Sagi
Seltsam, seltsam... bin ich eigentlich seltsam?? (JA. Und zufrieden damit.) Was das Haarefärben angeht: ich färbe, seit ich 14 bin - nicht, weil meine Naturhaarfarbe so grässlich ist - das ist sie nicht, sie ist im Gegenteil sehr hübsch. Sie steht mir nur nicht: Haare, Gesicht - eine Farbe. Überdies träume ich seit ich denken kann von glatt, lang, dunkel... Rollenvorbild war hier wohl eine meiner Cousinen.

Meine Naturhaarfarbe sieht (sah - ich werd langsam grau[er]) genauso aus:
Bild

Ich finde nicht, dass ich meinen Haaren Gewalt antue, wenn ich sie dunkel färbe - für mich sind Haare totes Material, dass nach Möglichkeit erhalten werden sollte. Ist wohl eine eher unpopuläre ansicht hier... :nixweiss: Das der chemische Krieg meiner kopfhaut nicht gut getan hat, hat mich erst dazu bewegt, mir mal um meine Haar- und kopfhautpflege Gedanken zu machen, und mich ein wenig einzulesen...

@Mata: ich rede auch mit Tieren (die Schweinchen sind meine Babies... "Ooooh, soll die Mama dich auf den Arm nehmen, Schnucki? Jaaa?..." :oops: ), und bin bekennende Kröten-über-die-Straße-Trägerin... ich finde das etwas spleenig, aber liebenswert.

@Silbermond: die Tannenbaum-Geschichte finde ich wunderbar! :lol: Auch die Benennung - herzig!

Verfasst: 27.04.2009, 22:02
von ArtHysteRi
Huch? So blond - DU? :D

Die dunklen Haare stehen dir so gut, Sagi, dass ich dachte, das wär deine echte Haarfarbe!

Verfasst: 29.04.2009, 14:59
von Sagi
Hach, danke :oops: - die meisten halten mich auch für ne bleiche Brünette, schokobraun sieht bei mir natürlicher aus als meine Naturfarbe... hab auch dunkle Augenbrauen.

Verfasst: 23.06.2009, 19:37
von Rapunzelchen
meine Motivation für lange Haare ist momentan die zunehmende Kurzhaarigkeit in unserer Gesellschaft. Weil viele Menschen mit kurzem Haar scheinbar einem Modetrend nach dem anderen hinterherhechten und dies und das und jenes mitmachen, kann ich mich beruhigt zurücklehnen und ein bischen amüsiert dem Treiben zusehen, wie die Kurzhaars in die Frisiersalons rennen (man stelle sich vor, wie sie im Collectiv dorthinpilgern). :wink:
Und immer auf der Suche nach Beständigkeit oder ähnlichem sind. Wie soll denn kurzes Haar für Beständigkeit stehen, wenn es immer wieder nachwächst?

Verfasst: 23.06.2009, 21:20
von Mata
Meine Motivation wandelt sich, seit sich bei mir langsam aber sicher wieder das Langhaar-Gefühl einstellt. Ich wollte es vorher ja unbedingt wieder haben, und es hat ziemlich gedauert, bis es wiederkam. Das ist ja sowieso komisch, wie zeitversetzt es gehen kann: das innere und äußere Bild müssen sich anpassen. Ich hatte für meine Umgebung schon längst lange Haare, fühlte mich aber noch nicht so.

Nun, jetzt fühle ich mich langhaarig, ich bin aus Frisuren rausgewachsen und habe neue gelernt und wenn ich die Haare offen habe, fallen sie schon ganz nett.

Und jetzt genieße ich das Gefühl! Das ist noch eine bessere Motivation als vorher! Es ist die berühmte positive Verstärkung. Je länger sie werden, desto länger möchte ich sie haben. Aber ich kann es jetzt auch abwarten.

Ich bin seit zwei Jahren dabei, und meine Motivation ist eher stärker als schwächer geworden. Da ich die Haare meist hochgesteckt trage, wissen viele Leute gar nicht, wie lang sie sind. Auch das freut mich. Je größer der Abstand zwischen der Erinnerung der Leute an meine Haarlänge und meiner echten Länge wird, desto mehr Spaß habe ich daran.

Aber ich bin nicht mehr ungeduldig. Ich werde weiter messen, schon aus Neugierde, aber ich setze mir keine Ziele mehr (hab ich ja nie ganz fest gemacht). Sie sollen wachsen, wie sie wollen, ich will sie nicht reglementieren, meine Haare, und sie nicht unter Leistungsdruck setzen. Sie wachsen eindeutig langsamer als vor einem Jahr, aber das macht mir nichts aus.

Dieses Langhaargefühl hat etwas sehr Beruhigendes. Es macht mich froh! Auch wenn das um mich herum niemand richtig verstehen kann...

Ich sehe mich erst in zweiter Linie einen Gegen-Punkt zum aktuellen Trend setzen. Es stimmt shcon, daß Langhaarigkeit Tugenden fordert, die nicht sehr "in" sind - Geduld und so. Aber ich lass sie in erster Linie für mich selbst wachsen, die Haare. Wie andere Leute die Haare haben, ist mir eher egal. Die müssen schon wissen, was sie schön finden. Viele drücken ihre Persönlichkeit mit kurzen Frisuren und Strähnchen aus - das ist okay.

Verfasst: 23.06.2009, 21:42
von Merrick
In letzter Zeit ist meine Motivation auch immer mehr, zu mir selbst zu finden.

Ich bin jetzt 22 und komme mir sehr oft immer noch wie ein kleines Mädchen vor und irgendwie - so komisch es sich auch anhört - helfen mir die Haare meine Weiblichkeit zu sehen, zu akzeptieren und zu mögen.

Ganz komisch. Ich bin bei soooo vielem unsicher und weiß partout nicht was ich will oder entscheide mich dauernd um, aber lange Haare, noch längere, müssen einfach sein :)

Verfasst: 24.06.2009, 13:29
von loversrequiem
Ich mag Haare einfach, und meine Mitmenschen mögen meine Haare meist auch. Und ich vermiss diese fast polangen Haare von früher x(

Verfasst: 24.06.2009, 13:54
von Breacca
Zum einen trage ich lange Haare weil ich es optisch ansprechender finde als kurze Haare.
Der zweite Grund kam erst im Laufe der Jahre hinzu. Es ist mir sehr wichtig mein berufliches und mein privates Leben zu trennen und einige ganz bestimmte Rituale wie eben zB Haare hochstecken ( ... Umziehen, Hände und Gesicht waschen ... ) gehören für mich dazu. Ich mag es mit dem "Geheimnis" meiner Haarlänge durch den Alltag zu gehen.

Meine Güte klingt das merkwürdig ... :oops: