Langhaarnetzwerk

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Zum Probefärben kannst Du auch einfach ein paar Haare aus der Bürste/ Kamm nehmen.
So hab ich das bei neuen Hennasorten immer gemacht.
Das ist deutlich bequemer

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@ Isili: Ja, da hast du recht, bei Chemiefarben ist es immer sehr schnell "nötig" nachzufärben, besonders wenn man bereits einige graue Haare hat (so wie ich;), sie aber noch nicht so gern zeigen möchte
Ich hätte damals auch bei Henna bleiben sollen, aber damals habe ich mir nicht so viel Gedanken darüber gemacht- leider! Und ich hatte früher auch nie Probleme mit meinen Haaren, sie waren immer gesund. Heute weiß ich ja auch, dass das Färben mit Henna wohl dazu beigetragen hat


Ich habe mich mittlerweile entschieden, und das Henna aufgetragen- wenn man das so sagen kann, bei meiner noch nicht so ausgereiften Methode

Dabei habe ich bereits zwei Fehler begangen:
1. Zuviel schwarzen Tee zum Henna geschüttet
damit die Masse fest genug wurde, musste ich dann doch etwas von dem Maronenbraun dazumischen (ca. 2 Esslöffel).

2. Die Menge wohl grundsätzlich falsch eingeschätzt, denn es reichte nicht für alle Haare aus
ich habe das Beste daraus zu machen versucht, und versucht, es auf dem Kopf etwas zu verteilen, aber ich befürchte, es wird trotzdem stark auffallen.

Später fiel mir dann ein, dass ich früher immer zwei Pakete benutzt habe

Und noch etwas anderes fiel mir ein... Ich habe das Henna früher immer mit heißem Kirschsaft angerührt. Da ich das hier nirgends wiederfinde, dass es noch irgendwer das so macht- und woanders im Internet übrigens auch nicht:
das war völliger Quatsch, oder?

Ich schaue mal, was aus meinen Haaren heute wird, und melde mich dann spätestens morgen wieder, denn mein Besuch kommt gleich

Bin gespannt auf die Fotos und viel Spaß mit deinem Besuch

Ps. Ich rührs eigenltich immer kalt an mit Zitronensaft und Wasser und lass es dann mit Folie abgedeckt ein paar Stunden rasten...

Wow, Polly, Du brauchst mehr als eine Packung, obwohl Du so viel abgeschnitten hast? Sind Deine Haare sehr dicht?
(Ich komme mit einer guten halben bis 2/3 Packung bis BSL; jedenfalls habe ich immer noch Reste zum Einfrieren. Aber ich habe ja eh den Eindruck, dass kalt angerührtes Henna sich viel besser verteilen lässt.)
Aber keine Panik: Weil Henna ja keine so harten Ansätze macht, sind hie und da vergessene Strähnchen meistens gar kein Problem.

Kirschsaft ist bestimmt kein Stuss, denn der enthält die Säure, die Henna zum "Entfalten" braucht: Es kommt mir nur recht teuer vor, denn ein Spritzerchen Zitronensaft wirkt genauso (wie Isili ja schon sagte ).
Die rote Farbe aus dem Kirschsaft dürfte leider nicht in der Lage sein, sich im Haar anzulagern und wäre vermutlich nach der ersten Wäsche wieder weg.
Und ja, jetzt bin ich gespannt aufs Resultat!

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Und der Zucker im Kirschsaft könnte auch was bringen im Bezug auf die Cremigkeit vom Henna. Manche rühren etwas Zucker mit ein, weil das alles geschmeidiger machen soll (habs mal getestet, aber nicht viel Unterschied gemerkt)

Hallo

Ich möchte auch dem Henna Club beitreten. Ich habe schon viel mitgelesen und auch schon viel von euch gelernt (danke schonmal dafür )

Also ich bin ein absoluter Henna Anfänger, heißt ich habe noch nie meine Haare damit gefärbt, möchte jetzt aber damit anfangen.

Meine jetzige Haarfarbe ist ein Rotbraun Gemisch (chemisch getönt). Ich hab auch einige andere Haarfarbreste in meinen Haaren...

Waschen und pflegen tu ich meine Haare schon mit NK und ich wollte jetzt gerne die chemische Haarfarbe auch weglassen.

Mein Ziel ist es durch das Henna ein sattes Rot zu bekommen. (Ich hoffe das geht überhaupt).
Welches Henna Produkt würdet ihr mir empfehlen? Und wie sollte ich am besten vorgehen?

Ich würde dann denk ich auch erstmal eine Probesträhne machen.. (Angsthase und so:D)

Ich freue mich auf eure Antworten!!

Hurra, ein neuer "Konvertit"!
Alles wird gut, JFox -- ich bin sicher, Henna funktioniert für Dich! Wenn Du keine allzu dunkle Naturhaarfarbe hast, würde ich sagen, ein "sattes" Rot ist drin. Das ist jetzt natürlich Definitionssache, Feuerwehrrot wird es eher nicht, aber die Farbe vom Avatar z.B. wäre im Bereich des Möglichen.

Meine Empfehlung (aber bei weitem nicht der einzige Weg zum Erfolg, wie dieser Thread ja zeigt ):
-Ein "pures" Henna (also nur Lawsonia Inermis, kein Indigo, keine Walnussschalen oder sonstwas)
-"amerikanische Methode", also kalt und mit einem Spritzer Zitrone oder so anrühren, über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann erst auf die Haare packen

Basandere hat geschrieben:Hurra, ein neuer "Konvertit"!
Alles wird gut, JFox -- ich bin sicher, Henna funktioniert für Dich! Wenn Du keine allzu dunkle Naturhaarfarbe hast, würde ich sagen, ein "sattes" Rot ist drin. Das ist jetzt natürlich Definitionssache, Feuerwehrrot wird es eher nicht, aber die Farbe vom Avatar z.B. wäre im Bereich des Möglichen.

Meine Empfehlung (aber bei weitem nicht der einzige Weg zum Erfolg, wie dieser Thread ja zeigt ):
-Ein "pures" Henna (also nur Lawsonia Inermis, kein Indigo, keine Walnussschalen oder sonstwas)
-"amerikanische Methode", also kalt und mit einem Spritzer Zitrone oder so anrühren, über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann erst auf die Haare packen

Danke für deine Antwort!

Ein Feuerwehrrot möchte ich auch gar nicht unbedingt. Die Farbe vom Avatar wäre schon großartig. Meine Naturhaarfarbe ist dunkelblond (obwohl ich diese schon sehr lange nicht gesehen habe...) Aber wie gesagt, ist auch viel chemische Farbe drin.

Ich hab mir jetzt das Henna von Khadi gekauft. Wenn ich das Henna kalt auf die Haare packe, wärme ich das dann mit einem Fön an, wenn es auf den Haaren ist?

Hallo, alle zusammen

Danke an diejenigen, die auf die Frage zum Kirschsaft eingegangen sind, es beruhigt mich, dass ich damals nicht irgendeinen Quatsch nachgemacht habe (hatte den Tipp nämlich von einer Freundin, die auch immer mit Henna gefärbt hat), sondern es durchaus Sinn gemacht haben kann.

@ Basandere: Meine Haare sind zwar auch ziemlich dicht, bzw. habe ich viele Haare- es ist aber auch möglich, dass ich einfach noch an meiner Technik beim Auftragen des Hennas arbeiten muss
Zu Anfang war ich an den Ansätzen vielleicht etwas zu verschwenderisch, mir war daran gelegen, möglichst alle weißen Haare zu erwischen. Und als ich eine Seite dann komplett "eingehennat" ( ) hatte, war kaum noch etwas in der Schüssel.

Den ganzen Tag habe ich versucht, den Dreh rauszubekommen, wie ich meine Bilder hier im Beitrag anzeigen lassen kann. Und nun hoffe ich, dass es auch funktioniert

Der Unterschied ist nicht weltbewegend, aber ich habe es beim ersten Mal auch nicht anders erwartet. Dafür, dass nicht alle Haare gleichmäßig bedeckt waren, ist es erstaunlich "unfleckig" geworden. Man kann an der rechten Seite an den Längen noch das Kupfer sehen, aber es wirkt mehr reflexartig. An den Seiten habe ich die Ansätze wohl auch gut erwischt, und bin erstaunt, dass die grauen Haare doch mehr kaschiert wurden, als ich erwartet hatte

Der Ansatz ist im Allgemeinen immer noch dunkler als der Rest, aber wirklich auffallen tut er nur an den Stellen, die ich leider mit dem Henna nicht erwischt habe. (Leider auch mitten auf dem Kopf ). Ich kann mir also momentan vorteilhafte, und nicht vorteilhafte Scheitel ziehen

Nun kommen, hoffentlich, die Bilder
Zu den Vorherfotos muss ich sagen, dass sie vorgestern gemacht wurden, als die Sonne schien. Geplant war, sie in dem Thread zur Haartypbestimmung zu nutzen, doch leider sind sie etwas zu groß geworden, und ich habe nicht immer jemanden, der mir zuverlässige Fotos von meinen Haaren macht (Ich habe meine Haare übrigens noch nie so gesehen, und war etwas erstaunt. Normalerweise werden sie während des Trocknens mehrmals gekämmt, und sehen dann so aus, wie auf den Nachherbildern - Aber das kläre ich besser in dem anderen Thread, mit passenderen Bildern.).
Ich habe die Bilder etwas verkleinert, damit ich sie hier reinbekomme:





Und nachher (das Bild von hinten hat mein 9-Jähriger gemacht ):








Die Haare sind momentan etwas strähnig, aber nicht vom Henna, sondern durch ein Haaröl von Alverde, das ich momentan ausprobiere. Direkt nach der Färbung erschienen sie mir sehr trocken und verknotet, das Öl hat dabei geholfen, dass sie wieder entwirrbar wurden. Auch daran kann ich mich noch von früher erinnern. Aber das ist bei mir immer nur direkt nach der Färbung, trotz Auswaschen mit Spülung.

Am Wochenende werde ich mich mal genauer damit beschäftigen, welches Henna ich beim nächsten Mal nehme, und welche Tipps ich ausprobieren werde- sprich, ich würde auch gern hier im Hennaclub bleiben

(In der Vorschau sehe ich die Bilder endlich, ich hoffe, ihr könnt sie auch sehen )


Liebe Grüße!


Edit: Die meisten Nachherbilder habe ich mit der Selfiefunktion meines Handys gemacht- es sieht also auf den Bildern so aus, als sei die linke Seite nicht richtig gefärbt. Habe es zu spät bemerkt, dass mein Text im Zusammenhang mit den Bildern für Verwirrung sorgen könnte

Oh klasse, Polly! Das ist doch schon mal ein vielversprechender Anfang! (Und ich scheitere übrigens auch nach Monaten noch völlig an vorzeigbaren Haarselfies. Da ist Deine kleine Henna-"Galerie" schon im Längen besser!)

Wie ich bereits des Öfteren *hust* gesagt habe, bin ich ja ein Anhänger des kalten Henna: Das lässt sich so viel leichter auftragen, dass ich das Badezimmer nie mehr in ein Schlachtfeld verwandele. Früher haben wir immer richtige "Hennaparties" im Studentenrudel gemacht und uns gegenseitig die Haare mit (heißem) Henna bearbeitet, in das wir auch immer jede Menge Unfug (Kaffee, Rotwein, Öl, Saft, ....) reingerührt haben. Das hat natürlich auch immer irgendwie funktioniert (außer dem jeansblauen Indigo-Ergebnis von meinem späteren Deckel ist da nie was Schlimmes passiert ), aber mit kaltem Henna ist es einfach viel weniger Aufriss.
Die Masse ist geschmeidiger und lässt sich leichter verteilen, fast wie Condi. Dadurch suppt sie auch von alleine auf die Kopfhaut durch und ich erwische immer die Ansätze mit, ohne mir groß Mühe geben zu müssen.

JFox, Du musst das Henna nicht anwärmen. (Also, außer Du findest es sonst fies auf dem Kopf. Aber mich persönlich stört Zimmertemperatur nie. ) Die Sache mit dem Anwärmen, die man oft liest (oder dem Handtuch drum, oder in die Sonne setzen, ....) ist, um die Farbe schneller aus dem Henna rauszukriegen. Wenn das Henna aber schon über Nacht gezogen hat, braucht es diesen "Booster" nicht: Es ist quasi schon in den Startlöchern und bereit, loszulegen. ) Aber Anwärmen auf Körpertemperatur schadet sicher auch nicht. Nur dadurch, dass man es nicht mit heißem Wasser anrührt, wird keine Farbe ausgewaschen, sondern alles geht in Deine Haare.

Basandere! Hennaparties... Das regt meine bildliche Vorstellungskraft an, und davon hab ich reichlich
Danke für das "Fotokompliment" Ich habe es schlussendlich über Imageshack hinbekommen, die Bilder hier einzustellen, allerdings habe ich nur eine 30-tägige Testversion Für die Zukunft werde ich mir etwas anderes überlegen müssen...

Ja, den Tipp, das Henna kalt anzuwenden, lasse ich mir auch gerade durch den Kopf gehen, ebenfalls das Einwirken über Nacht, und das nächste Mal "reines" Henna zu nehmen

In den Tipps zu Anfang des Threads steht doch auch, ab sechs Stunden Einwirkzeit wäscht Henna sich nicht mehr raus, verstehe ich das richtig? Ich mache das nächste Mal eine Henna-Schlaf-Party, das sollte dann doch so gut "knallen", wie es auf meinem Haar möglich ist
Nach- bzw. Abdunkeln kann ich es ja dann immer noch


Edit: Rechtschreibung

Polly, ich *nehme an* (meine Schulchemie ist einfach zu lange her... ), dass die "Ziehzeit" quasi schon in die 6 Stunden hineinzählt.
(Hat man bei heißem Henna ja auch nicht, das kommt ja direkt auf den Kopf, sowie man sich nicht mehr dran verbrennt. :p)

Mein kaltes Henna (dass ich auf dem Kopf so ungefähr 2 Stunden lasse -je nach Tagesform und so- jedenfalls niemals 6 Stunden) färbt quasi nie mehr aus.
Aus alter Gewohnheit habe ich noch lange nach dem Henna dunkle Handtücher verwendet (obwohl das klaglos in der Waschmaschine herausgeht, anders als Chemiefarbe), bis ich letztes Jahr mal übermütig geworden bin und jetzt konstatieren kann, dass ich ab der 2. Wäsche keine Farbspuren mehr feststellen kann.

Ich hab' nur einmal auf Hennakopf geschlafen, das war echt nicht gemütlich. Da war ich zu Besuch bei türkischen Freunden, und die haben mir gesagt, das gehörte so. (Besser ist es davon aber auch nicht geworden. Nur weil was traditionell ist, heißt es nicht, dass es automatisch das non plus ultra ist. )

(Auf den "Hennaparties" sind wir einfach den ganzen Tag mit Frischhaltefolienturban herumgelaufen und haben üblichen Junge-Leute-Herumhängkram gemacht. Es gab auch einen sehr lustigen Tag in einem Ferien-Bungalowpark, wo wir alle unsere Matschköpfe in die Sonne gehalten haben...)