Haarwaschroutine: Momentan ist alles beim alten. Die Variante mit Komplett- und Scalp-Wash im wöchentlichen Wechsel hat sich gut etabliert und bewährt. Weiterhin wird vor der Wäsche meist ausgiebig gekurt mit Öl oder Haarcreme oder Sheacreme oder allem zusammen, je nachdem nach was mir gerade ist. Sehr selten kommt aktuell Condi zum Einsatz. Gewaschen wird weiterhin mit Seife. Aktuell habe ich eine Probe von Wolkenseifen (Kraftpaket, 4 % ÜF), die Haare werden toll, aber ich glaube die KH trocknet sie ein wenig aus. Die nutze ich im Wechsel mit der Perlmutterchen von BellaRed und der Emma von Soaparella. Mit den letztgenannten beiden Seifen komme ich am besten klar.
Haarpflege: Alle 2 Tage eine Haarcreme in die Spitzen, 1 x wöchentlich LOC, vor der Komplettwäsche eine Kur auf KH, Ansatz + Längen. Bei den Haarcremes habe ich nun endlich alle HM Proben verbraucht. Nach wie vor ist mein großer Favorit die May Day und von der Wirkung her Woodstock/Jazzee Blue (leider vom Geruch her eher nicht so). Die May Day habe ich als Großpackung und werde daher nun erstmal eine ganze Zeit lang damit gut versorgt sein. Im Kühlschrank warten nun noch 3 große Hair Conditioner von HM darauf benutzt zu werden. Diese hab ich bisher noch gar nicht getestet und bin gespannt wie die sich so machen werden. Vermutlich werde ich den ein oder anderen auch als Haarcreme missbrauchen ab und zu. Gestern habe ich nach der Wäsche einen Shea Moisture LI-Condi den ich von Bella als Probe habe, getestet. Den find ich bisher ganz gut, er ist etwas flüssiger von der Konsistenz her, aber das gefällt mir gut. Beschwert die Haare gar nicht. Bin gespannt wie meine Haare den im Test finden werden.
Bürsten: Ich hatte vor einem Monat das Bürsten der KH/des Ansatzes mit einer Holznoppenbürste begonnen. Positiv ist, dass die KH es scheinbar total mag. Ich glaube sie ist weniger zickig seit her. Ich versuche regelmäßig ab dem 2 Abend nach der Wäsche morgens und abends zu bürsten. Auffällig ist, dass meine Haare durch das Bürsten anfangen sichtbar Sebum zu bilden. Das ist im Winter toll. Optisch sind meine Haare so nach 6 Tagen aber nicht mehr vorzeigbar. Je nachdem was am Wochenende ansteht, bürste ich dann fleißig weiter und freue mich, dass ich damit die Ansatzhaare etwas pflegen kann oder ich bürste weniger oft, wenn die Haare noch vorzeigbar sein sollen. Erstaunlicherweise habe ich ohne das Bürsten erst nach 11 Tagen etwas sichtbares Sebum auf dem Kopf. Werde es aber im Winter beibehalten, da meine KH da ja oft sehr trocken ist und es für die Haare eine schöne Pflege ist.
Winter: Apropos...Der Winter ist ja meine ungeliebt "Haar-Jahreszeit". Ich versuche die Haare so gut es geht zu schonen. Aber durch Schals, Mützen, Kaputzenpullover sind sie doch größeren Reibungen jeden Tag ausgesetzt. Ich dutte sie fleißig nach oben. Durch das ganze Sachengewurschtel (vor allem mehrmals am Tag an und ausziehen von Mützen, Schals, dicken Jacken) halten aber leider fast gar keine Dutts mehr mit Haarschmuck. Somit bin ich seit ein paar Wochen wieder beim altbewährten Wuscheldutt angekommen, den ich aber immerhin meistens mit Haarschmuck "verziere" indem ich einfach einen Stab oder einer Forke durchstecke. Dieser Dutt hält einfach am zuverlässigsten, rutscht nicht ab oder zerfällt. Und was mir auch aufgefallen ist, dass dies der Dutt ist, mit dem ich mich persönlich immernoch am liebsten sehe. Ich brauche im Winter nun mal viel warme Sachen, weswegen ich mir eben am liebsten einen dicken, fetten Woll-Loopschal bis zur Nase hoch und eine warme Mütze bis tief über die Ohren ziehe. Das ist aber alles eher sehr haar-/frisurenunfreundlich. Ich versuche es aktuell noch mit Seidenschals, aber bei richtig kaltem Wetter reicht mir das nicht. Eine Wollmütze mit 50 % Seidenanteil habe ich mir auch besorgt, die rutscht mir aber bei jeder 2. Bewegung vom Kopf weil sie so glatt ist - schön fürs Haar, blöd für mich wenn sie jedes mal am Jackenkragen hängenbleibt und vom Kopf rutscht. Also alles im Allem muss die Haarschonung hinten anstehen im Winter. Vor allem um den Nackenflausch tuts mir da etwas leid, der hat nun echt zu leiden.
Trimm-Überlegungen: Ich habe in diesem Jahr mehrmals getrimmt und meine Haare danken mir scheinbar mit Wachstum. Wenn es auch nur wenige Haare sind die bei meinen Fairies unten ankommen. Nun bin ich am Überlegen wie es weiter gehen soll. Ich glaube ich habe aktuell die längsten Haare die ich je hatte, Spitzen reichen lang gezogen etwa bis Mitte Po. Mein Ziel ist ja eigentlich Klassik. Nun steht bei mir im nächsten Jahr ein wichtiger privater Termin an, für den man überlicherweise ein langes, schönes, weißes Kleid trägt

Ich bin nun stark am überlegen, ob ich zugunsten dieses Termines und um ein paar Zentimeter weiterer Färbeleichen loszuwerden bis zu diesem Termin wieder regelmäßig trimmen soll. Ich überlege noch ob ich die Spitzen wieder bis auf 90 cm zurück schneide und jeden Monat allen Zuwachs trimme um auf der Länge zu bleiben, so wie 2017 auch schon. Nach dem Termin würde ich dann aber ungeschnitten wachsen lassen. 2. Variante ist, auf der jetztigen Länge zu bleiben und ab Januar jeden Zentrimeter Zuwachs zu trimmen. Ich schätze, ich könnte jetzt so bei 95 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> sein (habe im November messen lassen). Tatsächlich sind es jetzt aber wirklich nur noch ganz vereinzelte Haare die ganz unten ankommen. Bei 90 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> könnte ich sowas wie eine Mini-Kante züchten, Fairies hätte ich aber sowieso noch. Aktuell tendiere ich zu Variante 1. Ich werd die Tage überlegen, der nächste günstige Mondschneidetermin ist schon kommendes Wocheende.