Hallo allerseits,
was für ein Ratesturm! Ihr habt alle ein bisschen recht.
zunächst jedoch erst einmal etwas eher Haariges: Ich habe getrimmt. Und zwar zwei ganze Zentimeter seit letztem Trimm am 15. Januar dieses Jahres. So sieht die neue Kante jetzt aus.


Noch fast wie die alte, oder?
Hier noch ein momentanes Längenbild vor dem Waschen. Nach dem Waschen sah jetzt im Übrigen auch nicht anders aus.


Ja, es ist die alte Kante. Und der ZU zehn cm vor Kante ist auch gleich geblieben. Wenn ich das so sehe, möchte ich am liebsten sofort auf Klassik zurückschneiden. Aber deshalb ist das hier ja auch ein Langzeitprojekt, welches sich Millimeter für Millimeter zur dickeren Kante voranarbeitet.
So, jetzt aber endgültig zur Lösung des Rätsels:
@NaniMarie,
Die flexiartige Spange habe ich extra so fotografiert, dass die Perlen richtig leuchten. Dazu muss ich nur in eine dunkle Ecke mit weißem Hintergrund gehen, wo von hinten etwas Tageslicht auf die Haare kommt. Dann wirken die Haare durch den Kontrast zur weißen Wand schön dunkel und die Perlen heben sich leuchtend davor ab. Allerdings lässt sich meine Handykamera gerne mal irreführen und macht dann die Kontrastfarben heller, röter, blauer, als sie sein sollen. Aber gottseidank gibt es ja Farbausgleich, wo ich das stufenlos regeln kann, so dass alles gut wirkt und trotzdem einigermaßen farbecht ist. 
Zum Alu-Cage: Im Thalwerkstatt-Thread hatte ich ein Foto gepostet, wo ich den Kopf etwas mehr nach vorne beuge, damit der Stein besser zur Geltung kommt. Ich setze ja meine Dutts in der Regel tiefer an und da ich nicht die ganze Zeit über gebeugt durch die Welt laufen kann, habe ich hier mal ein Foto geschossen, wo der Cage hochkant sitzt. Da sieht man den Stein auf alle Fälle. Und du ihn jetzt auch.
Was das Rätsel angeht, so ist ein Holzhaarstab knapp daneben, teilweise ausgehöhlt ist teilweise richtig, Acryl hingegen - nö. Aber bald hat die Spannung ein Ende.
@Löwenherz,
ich hätte gar nicht gedacht, dass gerade die Kupferforken so gut ankommen.
Bei Oakforestwoodwork habe ich immer mal wieder reingeschaut. Ich finde, die haben ein sehr originelles Design und die Steine sind auch hübsch, die sie in die Forken einarbeiten.
Zum Rätsel: Also Tusk ist schonmal fast richtig. Es ist aber kein Amaranth - (Edit: und auch kein Sugarplum). Ja, es handelt sich um einen Stein. Deine Bemerkung zum Stein erinnert mich etwas an Detective Monk, der eine Weile nach der Besichtigung eines Tatortes eine Taube wiedererkannt hat, die sich früher am Tatort aufgehalten hatte. Seine Kollegen waren wieder einmal baff, aber Monk kann eben auch Tauben auseinanderhalten, die keine Haustiere sind. Um auf den Stein zurückzukommen: Ich glaube schon, dass du zumindest die Sorte kennst, aber natürlich nicht den Stein als solchen.
@Silberelfe,
Wassermelonenachat - ich kenne nur Wassermelonenturmaline - die haben so einen Rosa-Grün-Verlauf. Häufig haben sie auch ein Loch in der Mitte. Nicht aber dieser hier - der ist weder das Eine noch das Andere. Draufgepflanzt - fast richtig. 
Auch du also ein Kupferforkenfan. Die sind aber auch wirklich groß, luftig und halten gut. Hat Madeleine toll hingekriegt!
@Loreley,
Danke.
Ich mag meine Flieder-Flexiartige Spange auch sehr. Ich glaube, solche Art Spangen ist echt 'ne Marktlücke.
@Fischli,
Also wer sich Bratenthermometer in die Haare steckt, sollte über einen angelöteten Eisenstab an schönen Taschenuhren mit Weckfunktion zumindest mal nachdenken.
Mach ich aber nicht, jedenfalls nicht derzeit. 
Zum Stein: Kein Moosachat, kein Glas, kein Resin:
Was das Holz angeht, hast du recht, es ist kein Amaranth, die glatte Steifung ergibt sich aus der guten Verarbeitung, wenn wir dasselbe meinen. Dymondwoodartig ist es aber auch nicht, sondern ....
Tadaaa - jetzt kommt die Auflösung!
ich weiß es nicht. Ich und Kiki haben so viel über den Stein und die Form des Haarschmückers geredet, dass die Art des Holzes dabei komplett unterging. Ich kann aber schonmal sagen, dass das Holz eine Farbbeize bekommen hat. Die Art des Holzes wird mir Kiki noch mitteilen.
Der Stein ist ein laut Beschreibung des Etsy-Verkäufers ein seltener natürlicher Chlorit-Quarz in Form eines Herzens. Ein Herz habe ich da zwar nicht gesehen, dafür zahlreiche interessante Einschlüsse, die ich sofort in mein steinliebendes Herz geschlossen habe.
Hier der Link zum Stein. Paleospark hat tolle Steine und Kiki ist extra zum Zollamt gefahren, um ihn abzuholen. Sie fand ihn auch sehr schön.
Kiki hat allerdings auch viel Mühe gehabt, den Stein in die Triplix (so nennt sie Triple-Helixe) einzubauen. So, jetzt isses raus: Bei dem ominösen Haarschmücker handelt es sich um eine Helix-Forke mit drei Zinken. Der Tunnel, den die drei Beinchen umschließen, geht nach oben weiter, wodurch der gesamte Topper ausgehöhlt ist. Und ganz oben sitzt dann der durchsichtige Chlorit-Quarz und man kann durchschauen wie durch ein Fernrohr, an welches mich diese Triplix manchmal erinnert.
Es war schon lange ein Traum von mir gewesen, so eine dreizinkige 3D-Forke zu haben, wo der Topper von oben bis unten ausgehöhlt ist und man dann einen durchscheinenden Stein einsetzt. Bei Grahtoe hatte ich deswegen angefragt, aber sie haben mir stattdessen so einen seitlichen Fortsatz gemacht, wo dann der durchscheinende Stein in Fensterlösung eingearbeitet ist. Mariya4Woodcarving hat mir eine zweizinkige Forke mit Beryllfenster gemacht. Auch sehr schön, aber ich wollte immer noch eine Tunnel-Tusk. Jetzt endlich habe ich sie.
Die Volltunneltriplix von Kiki Jadedrache ist also eine absolute Premiere auf dem Haarschmuckmarkt!
Der Stein ist ja sehr unregelmäßig und also hat Kiki da oben einen Ring-Aufsatz gemacht, so dass der Stein darunter sitzt und oben und unten gut festgehalten wird.
Zum Rätselbild: So eine Triplix oder Dreifachhelix hat den Vorteil, dass sie sehr platzsparend ist. Sie muss ihrer Helix-Natur entsprechend schnurgerade sein, wenn man einmal von ein paar biegsameren Antler-Exemplaren ihrer Art aus dem Hause Furnival's Workshop absieht. Man kann sie also einfach aufrecht auf dem Küchentisch abstellen und sie bleibt dann einfach auf ihren drei Beinen stehen. Das ist außerdem sehr gut zum Fotografieren.

Und so habt ihr sie auch auf dem ersten Bild gesehen.
Jetzt aber genug geschwafelt. Hier ein paar Bilder der Helix von vielen Seiten:




Beim letzten Bild halte ich die Triplix mit den Zinkenenden nach oben. Und weil das so schön aussieht, hier noch gleich ein Detailbild von der atemberaubenden Reise ins Innere einer Volltunnel-Triplix:
Und hier noch zwei Tragebilder:

So, das wars wieder einmal von mir.
Nochmal Danke für die vielen Rückmeldungen!
LG
Fornarina
Edit: Kiki hat mir gerade mitgeteilt, dass es sich bei dem Holz für die Triplix um Buche handelt. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass diese Forke eine Linksedition ist. D.h. sie ist, wenn man von oben auf den Topper schaut, in der Spirale linksdrehend. Wenn ich sie also von der linken Seite in die Frisur drehe, dann drehe ich nach oben hin zum Kopf. So ist mir das am angenehmsten und so habe ich es Kiki damals auch gesagt.