Langhaarnetzwerk

@Erelgin: Fand das Avatar-Bild auch total passend, da ich das LHN erst durch meine Entscheidung meine Haare lang und silber werden zu lassen gefunden habe. Nur Pony steht mir nicht. Aber sonst dürfen sie ruhig so eine Farbe annehmen.

Ich hab auch erst durch LHN die Entscheidung gefällt dass ich meine Silberlinge rauswachsen lasse. Da hab ich erst gesehen wie atraktiv das eigentlich sein kann. Bisher vertrat ich imer die Meinung dass Frauen mit Silberlingen alt aussehen, aber nachdem ich hier diese wundervollen Silbermähnen gesehen hab, wusste ich, auch haben will

Bernstein hat geschrieben:

Happymoonlight hat geschrieben: Na ja, bei Henna Haar sieht das mit den Silberlingen nicht wirklich attraktiv aus

Find' ich jetzt gar nicht.
Mir gefällt gerade das sehr gut; der Kontrast von Silber auf Henna-Haar

Bei mir sind komischerweise die Silberlinge fast nur auf der rechten Seite zu sehen, das sah schrecklich aus und damit konnte ich mich wirklich nicht mehr anfreunden.

Meine sind auch asymmetrisch verteilt. Ich find das lustig. (bei mir)
Wird sich im Lauf der Zeit allerdings wohl angleichen.

Bei mir sah es aus wie so ne Asoziale aus nem Slum irgendwo in Südamerika, so wollte ich wirklich nicht mehr rumlaufen

Wobei es wahnsinnig hübsche "asoziale" in den Slums in Südamerika gibt..........................

Mich regt gerade die inflationäre Verwendung des Wortes "asozial" auf, hab ich gerade schon in einem anderen Thread in ebensowenig passendem Zusammenhang mit der Herkunft von Menschen gelesen.

Vielleicht einfach mal Hirn einschalten und nachdenken, was asozial bedeutet, bevor man hier einfach Menschen aufgrund ihrer Herkunft und/oder ihres Einkommens abwertet?

beCAREful hat geschrieben:Mich regt gerade die inflationäre Verwendung des Wortes "asozial" auf, hab ich gerade schon in einem anderen Thread in ebensowenig passendem Zusammenhang mit der Herkunft von Menschen gelesen.

Vielleicht einfach mal Hirn einschalten und nachdenken, was asozial bedeutet, bevor man hier einfach Menschen aufgrund ihrer Herkunft und/oder ihres Einkommens abwertet?

Nicht aufregen, es geht hier ums Aussehen und nicht um den Mensch der dort wohnt wo es keine Klingelknöpfe mehr gibt

Wenn bei der Verwendung des Wortes asozial" aber auf das Aussehen von Menschen in bestimmten Gegenden oder Lebenssituationen hingewiesen wird, bezieht sich das sehr wohl auf diese Menschen. Das ist Haarspalterei!

Ja eben und gerade weil es ums Aussehen geht, verstehe ich angesichts ein paar weißer Haare das Wort "asozial" erst recht nicht.
Zumal es in DIESEM Thread hier ja ursprünglich mal darum ging, dass man zu seinem Silberhaar steht und es souverän trägt.

Ich möchte ja niemanden vertreiben, aber vielleicht machen die, die silberne Haare schei*e finden, einfach ihren eigenen Thread auf? "Silberhasser on tour" oder so ...

also für mich bezieht sich die bezeichnung "asozial" ausschließlich auf das verhalten von menschen. darum finde ich es als wertung fürs aussehen völlig unpassend. auch ein lodenmantelträger mit föhnwelle kann asozial sein.

t.: habe leider auch schon hier und da gehört, daß leute der meinung sind, daß graue/weiße haare gleichzusetzen sind damit, sich selbst zu vernachlässigen. "hilfe ich bin natur, sofort die haare färben!"

Peti hat geschrieben:t.: habe leider auch schon hier und da gehört, daß leute der meinung sind, daß graue/weiße haare gleichzusetzen sind damit, sich selbst zu vernachlässigen. "hilfe ich bin natur, sofort die haare färben!"

Das habe ich vor ein paar Jahren auch noch so gehört (und gesagt bekommen; allerdings dann mit dem Hinweis, dass man in meinen Haaren ja eh kein Grau oder Weiss sieht (stimmt aber nicht)). Inzwischen scheint da aber ein Umdenken einzusetzen. Ich sehe mehr und mehr silberne und silbergraue Haare (natur, nicht das hingebleichte Zeug) in der Öffentlichkeit. Oftmals auch zu sehr schönen Frisuren hochgesteckt.
Letzthin habe ich eine Dame gesehen, die eine absolut geniales Stahlgrau hatte. Ein echter Hingucker im positivsten Sinne.

So ein Stahlgrau hab ich neulich an einer Asiatin gesehen - in einem ca. BSL-langen Pferdeschwanz. Das Haar wirkte so seidig-glatt und gleichzeitig dick, ich wüsste gar nicht, wie man auch nur ansatzweise auf die Idee kommen könnte, das wäre ungepflegt

ist mir auch schleierhaft.

Wir sind in der Schule immer ermahnt worden, dass "asozial" das völlige Herausfallen aus jeglicher Gesellschaft bedeutet. Weiterhin wurden wir drauf hingewiesen dass "asozial" eine Kategorie von Gefangenen im KZ war. Und dass das, was wir meinen "unsoziales Verhalten" sei.

Auf Slumbewohner in Südamerika dürfte beides nicht zutreffen. "Arm" wäre wohl die passende Bezeichnung.

Und von wegen "sich selbst vernachlässigen".... das ist auch eine Frage der Definition (siehe Petis Beispiel), aber Menschen, die sich tatsächlich vernachlässigen sind in der Regel arm dran. Sei's dass sie depressiv sind, suchtkrank, verzweifelt oder einfach bettelarm.