*Pauken und Trompeten einlaufen lass*
Ich bin wieder hier! Und ich freue mich so sehr...
Ihr habt mir gefehlt und meinen Haaren sowieso, denn die sind in den letzten Monaten viel zu kurz gekommen und lassen ihre Enttäuschung darüber auch direkt durchblitzen.
Zwar habe ich in den letzten Wochen schon immer wieder sporadisch hier gelesen, aber bevor nicht ein paar Dinge geklärt waren, habe ich mir selbst ein online Aktivitätsverbot auferlegt, was auch sehr weise war, da ich so schon mit meiner Zeit kaum hinkam.
Ich habe in den letzten Monaten mit dem Unfall meines Vaters und dessen Folgen zu kämpfen gehabt. Mittlerweile ist er wieder bei sich zuhause, erinnert sich auch an das Gröbste wieder, aber hat nach wie vor einen langen Weg vor sich. Wenn wir telephonieren fragt er mich jedes Mal wieder, was ich studiere und auch während des Telephonats vergisst er mehrmals bereits erzählte Dinge. Es ist nach wie vor sehr seltsam, da wir eigentlich keinerlei Beziehung zueinander haben, uns vielleicht insgesamt im Laufe meines Lebens 5 Monate gesehen haben, die meisten davon, als ich noch winzig war. Jedenfalls geht es ihm besser, das ist am Wichtigsten.
Gleichzeitig hatte ich ein 4 wöchiges Pflichtpraktikum abzuleisten und bin dafür nach Südhessen zu meiner Mum gegangen, der es leider auch nicht wirklich gut geht. Sie hat plötzlich starke neuronale Ausfälle, kann nicht mehr richtig greifen und Dinge halten und ständig heftige Schmerzen. Das ist für mich wahnsinnig beängstigend, da sie bis noch vor ungefähr vier Monaten die fitteste, sportlichste und agilste 50 jährige war, die ich kannte. Keiner weiß, was es ist - das macht es noch schlimmer.
Das Praktikum an sich lief gut und hat Spaß gemacht, aber es hat mir leider vollkommen die Möglichkeit genommen, mal ein paar Tage für mich selbst zu beanspruchen und dementsprechend ausgelaugt bin ich nun ins neue Semester und in einen neuen Job gestartet.
Aber an der Uni läuft alles super und macht Spaß - wenigstens das.
Naja, wir können aber auch ein paar positive Punkte verbuchen:
Aktuelle Haarlänge: 60 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>!

Gestern vom Deckel gemessen worden und ich bin aus allen Wolken gefallen... rechnete mit vielleicht 56cm oder sowas in dem Rahmen, da sie mir eigentlich kaum länger vorkommen... nunja. Eine lange Messpause sorgte jedenfalls für eine positive Überraschung. 70, ich komme!
Ich habe sogut wie keinen Haarschmuck gekauft... äh ja. Irgendwie auch sehr schade, da ich gleichzeitig sogut wie keinen Haarschmuck getragen habe, außer EDs und Ficcare. Egal, war finanziell auf jeden Fall gut so.
Bald habe ich alles für's Seife sieden hier in Berlin zusammen. Während meiner Zeit in Hessen habe ich dort mit einer Bekannten schon gesiedet und es hat mir super viel Spaß gemacht und ich freue mich auf mehr.
Um aber nochmal auf meine Haare zu sprechen zu kommen: Sie sehen absolut desolat aus. Furchtbar. Während der Zeit bei meiner Mum habe ich mit Seife gewaschen und war auch sehr zufrieden. Meine Mum selbst ist nun auch unter die überzeugten Seifenwäscherinnen gegangen, was mich wahnsinnig glücklich macht, da der Unterschied bei ihren Haaren nun wirklich wie Tag und nacht war.
Vorher absolut glanzlos, störrisch und total ausgedörrte Spitzen. Dank Seife - wirklich direkt nach der ersten Seifenwäsche! - spiegelglanz und luftgetrocknet perfekte Ringel unten in den Spitzen. Trocken sind sie unten nach wie vor, aber dank Macadamianussöl und HM Haircream bessert sich auch das und sie lässt von ihrer Friseurin nun Stück für Stück den toten Rest rausschneiden.
Meine Haare waren auch super, BIS zur letzten Wäsche in Hessen. Wahrscheinlich hatte ich nicht richtig gefiltert oder die Rinse stimmte nicht, jedenfalls hatte ich wohl meine erste IN YOUR FACE Begegnung mit Kalkseife. Auf dem GESAMTEN Kopf. Richtig entsetzlich. Ich brauchte danach vier Wäschen und endlose Ölkuren, bis sie wieder einigermaßen entwirrbar und nicht mehr klätschig waren. Deshalb habe ich erstmal mit Shampoo gewaschen, als ich wieder hier in Berlin war.
Und habe damit auch bisher nicht wieder aufgehört, was sowohl meiner nun latenten Kalkseifenpanik und auch dem Stress der Uni geschuldet ist. Ich bin aktuell eigentlich jeden Tag von 8 - 20 Uhr an der Uni/arbeiten, selbst samstags. Das bessert sich erst wieder in einer Woche, dann nehme ich mir mal wieder Seife vor.
Der Schopf sieht unterdes echt nicht gut aus. Ständig wasche ich zu spät und - WIE MACHT IHR DAS, UM HIMMELS WILLEN? - wenn ich mit feuchten Haaren ins Bett gehe, habe ich am nächsten morgen strähnigen Klätsch. Egal. was. ich. mache. Ob ich den Ansatz anföhne, einen Turban drum wickle, sie vorher auf dem Kissen auffächere: Immer klätsch. Morgens waschen hat zur Folge, dass ich Föhnen muss und vor allem die kleinen Haare wie ein Wattebausch abstehen. Urghs. (Föhnen muss, weil ich super krank war und das Wetter richtung nasskalt abgedriftet ist).
Vielleicht schaffe ich es, morgen ein paar Bilder zu machen!
Heute schwänze ich ein Seminar, um einfach mal ein Buch lesen und Tee trinken zu können. Und euch zu schreiben, euch zu lesen. <3
(Da gibt es nämlich einen riesen Haufen nachzulesen... auf ins Getümmel!)
