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Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 31.10.2015, 11:34
von Mahakali
Von der Optik hätte ich gesagt, das ist Cocobolo.
Ich hab auch noch ein Stück mit Split, das kommt von der Farbe und Struktur recht nah ran... meins hat nur etwas weniger rot.

Auf jedenfall ein sehr schönes Stück!

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 16.11.2015, 19:42
von chnapi
Mensch, jetzt habe ich aber lange gebraucht um mal auf deinen Post zu antworten (und mich zu bedanken :oops:, Danke!) , aber ich wollte mal einen direkten Vergleich:

Bild

Von dem rechten weiß ich, dass es sich um Cocobolo handelt und beide Hölzer haben sich auch sehr gleich beim Bearbeiten verhalten und Splintfarbe und der schwarze Teil zwischen Splint und Kernholz kommt auch hin, aber kann sich das Kernholz wirklich so stark in Farbe und Maserung unterscheiden?
Meine Überlegung war, dass sowohl Padouk, als auch Cocobolo zur Gattung der Dalbergia gehören und sich daher eventuell so ähnlich verhalten :gruebel:
Andererseits ist Rosenholz auch ein Dalbergia Vertreter und verhält sich nicht so ähnlich...
Dass Holz an sich als natürlicher Werkstoff variabel ist, ist klar, aber wirklich so sehr?

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 16.11.2015, 20:08
von Mahakali
Das ist ziemlich sicher Cocobolo.
Und ja die Unterschiede können enorm sein. Wobei ich Deine 2 also noch sehr ähnlich empfinde ;-)
Das Rot hat ja sogar die gleiche Farbe... die Fläche ist nur etwas größer.

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 16.11.2015, 20:15
von germanbird
Die unterschiedliche Maserung ergibt sich daraus das die beiden Brettchen aus unterschiedlichen Bereichen im Stamm sind.
Links ist ein Randbrett mit flachen Jahresringen und rechts ist ein Mittelbrett mit stehenden Jahresringen. ;)

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 16.11.2015, 20:17
von chnapi
Das ist echt interessant!
Auf dem Bild sehen sie noch ähnlicher aus als in echt, das Rot ist eigentlich noch intensiver :)

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 06.01.2016, 02:31
von Peony
*Schaufel wegstellt* Ausgegraben!

Wie lasiert ihr eure Forken, wenn ihr lasiert?
Also, nein. Wie trocknet ihr lasierte Forken, meine ich. Man soll ja möglichst alles direkt lasieren, also nicht eine Seite, trocknen lassen, andere Seite, sondern in einem Rutsch.
Aber... Wie? Man kann sie dann ja nirgends hinlegen, nirgends anfassen und per Telekinese in der Luft schweben lassen bis es trocken ist kann ich leider nicht. :oops:

Das Kind möchte seine unbehandelten Bleistifte für die Schule auch lasiert haben, das wird ja genauso unmöglich in einem Rutsch wie bei der Forke.

Hilfe, ich verzweifle!

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 06.01.2016, 05:59
von ebko
Ich kenne nur die Methode mit dem Nagelbrett, kA wie das korrekt heisst :) Ich mach dir heut in der Schule ein Foto davon und mess schnell nach.
Im Kurzbeschrieb, nimm ein etwas dickeres Brett, so ab 10mm, und schlag in mehreren Reihen geschätzt alle 3cm einen Nagel ein. Der zu trocknende Gegenstand kann dann gegen die Nageköpfe gelehnt oder draufgelegt werden. Die Auflagefläche bleibt so minim.

Ich bin gespannt, ob noch weitere Methoden gibt :)

Edit: der Abstand ist bei diesen 2,5cm, die fast fertige Forke ist zur Veranschaulichung draufgelegt.
Bild

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 09.01.2016, 00:11
von Peony
Ah, vielen Dank ebko! Das ja mal interessant, ich werd mir so ein Brett wohl mal machen. Plane allerdings die Nägel ganz einschlagen, um noch weniger Auflagefläche zu haben.

Wobei damit dann ja immer noch was von der Lasur abgeht. *grübel* Ach mist, Telekinese wäre echt praktisch!

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 09.01.2016, 11:19
von chnapi
Da ich das Problem auch hatte wachse ich meine Forken jetzt nur noch :)
Und solltest du dennoch Hochglanz haben wollen, musst du die gewachste Forke (nachdem sie trocken ist) nur mit Politur polieren.

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 10.01.2016, 21:28
von Peony
Ich mag halt gern Farbe haben. Irgendwo hab ich mal ein richtig schönes Pink gesehen, weiß nur nimmer in welchem Baumarkt das war.
Türkise Lasur hab ich sogar schon hier.

Werd mal das Nagelbrett einfach ausprobieren. Die Nägel hab ich sogar schon wiedergefunden, nur mein altes Lackbrett ist nun weg. Sowas nerviges, wenn ich das nicht bald wiederfinde nutz ich einfach eines meiner letzten Holzfrühstücksbrettchen!

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 10.01.2016, 23:19
von Ithiliel
Das Brettchen ist doch bestimmt dünner als die Nägel lang sind oder? Was ist wenn FU die Nägel dann komplett durchschlägst und das Brett dann umdrehst, so dass du die forke auf die Nagelspitzen legen kannst? Dann ist doch quasi keine Auflagefläche mehr vorhanden.... Oder meintest du das schon so?

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 10.01.2016, 23:25
von Peony
Ja Ithiliel, genau das meinte ich.
Ich hab halt die Befürchtung dann quasi trotzdem "Löcher" in der Lasur zu haben... Vermutlich bin ich grad nur mal wieder im Schwarzseher-Modus und alles klappt super.

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 12.01.2016, 09:48
von lisachen
Hallo zusammen :) Ich schneie hier auch mal rein, weil ich euch gerne zeigen möchte, was ich die letzten Tage fabriziert habe. Ich war letzte Woche im Baumarkt und habe eher ungeplant einen Dremel erstanden.

Bild Bild
:helmut:

Vorerst in Buchenholz zum üben. Und dunkel gebeizt. Eigentlich fehlt dann jetzt nur noch eine gründliche Politur.

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 12.01.2016, 11:29
von Tannenfuchs
Jetzt muss ich doch endlich mal ein Lesezeichen setzten. XD
Lisachen, die ist doch richtig hübsch geworden. Buche ist auch was schönes. :) Bin zwar eigentlich ein Freund vom 'natürlichen' Look aber die braune Beize sieht tatsächlich ganz manierlich aus. XD Die Form ist toll gleichmäßig! Ein Traum!

Re: Haarforken selber machen?

Verfasst: 12.01.2016, 12:22
von india
Dafür gibt es sicher schon einen Thread, aber kurze Frage : mit welchem Gerät arbeitet ihr? Die Dremel haben z.T. miese Rezessionen was die Haltbarkeit betrifft. Wie sind Eure Erfahrungen?