Sausebraus hat geschrieben:***Ich hab diese Frisur wieder aus der Versenkung geholt! Bitte hier nicht über Frau Timoschenko oder die Politik diskutieren, sondern ausschließlich über die Frisur***
Mir fehlen leider nach wie vor einige Zentimeter.
Wer trägt ab und an diese Frisur von Euch?
Was macht ihr mit den Spitzen? Lassen die sich denn gut kaschieren?
Und wie sieht es mit dem dünner werden des Zopfes aus?
lG
Sausebraus
Hallo,
ich hab jetzt nicht geschaut, ob in den 12 Seiten weiter unten jemand geantwortet hat, aber ich habe die Spitzen und den dünner werdenden Endzopf einfach in den beginnenden dicken Zopf eingefädelt, so daß ein Kreiszopf entsteht. Das kann man mit den Fingern machen, oder auch mit einer karabinerartigen Haarspange, die man normalerweise an die Seite macht und die so ist, daß man keine Haare damit während des Flechtens rausreißt, also die keine nach außen fühlbaren Öffnungen oder Zinken hat.
Auf dem Bild war ich 2007 in Südafrika. Ich hatte mir damals den Zopf in der französischen Variante gemacht, da meine Haare da nur bis kurz unter die Schulterblätter gingen. Das ist der französische Zopf, der oben auf den Haaren aufliegt, man muß also die drei Zopfteile von oben innen nach außen unten hin flechten. Dafür gibt es sicherlich auch einen Spezialausdruck, den ich noch nicht kenne.
Ich habe jetzt derart lange Haare, daß ich auf Französisch eigentlich verzichten kann, allerdings wird der Zopf dann auf der einen Seite etwas dünner.
Ich fange, wenn ich die französische Variante wähle, mit dem Flechten immer zwischen Hinterkopf und Ohr an. Dazu nehme ich die Hinterkopfpartie, also die Haare, die beim Tragen eines Haarreifens hinter dem Haarreifen aus dem Kopf sprießen würden. Das ist erstmal ein ganz normaler Flechtzopf. Den Rest, also die Vorderhaare, kämme ich nach vorne und lasse ihn dort, bis ich mit dem Zopf beim Flechten am einen Ohr angelangt bin. Dann beginne ich, die Vorderkopfsträhnen einzuarbeiten, dann wird der Zopf nämlich auf der Kopfmitte oben besonders dick. Wenn ich dann beim anderen Ohr angelangt bin, sind alle Strähnen verarbeitet und es kann wieder als normaler Zopf weitergeflochten werden. Die Enden kann ich dann entweder in den Zopfanfang wieder einflechten, oder aber hinten mit Klemmen feststecken und dabei versuchen, die Haarenden unter den Haaransatz der Hinterhaupthaare zu schieben.
Das Schöne an der französischen Timoschenko-Variante ist, daß man dazu eigentlich gar keine Klemmen braucht, weil der französische Teil am Vorderkopf und der eingefädelte Endteil hinten sich eigentlich in sich stabilisieren und also selbsttragen. Während beim richtig langen Zopf muß ich auch oben am Deckhaar den Zopf mit Klemmen fixieren, damit er nicht verruscht, wenn man sich doch mal schneller bewegt:)
LG
Fornarina