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Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 07.04.2014, 18:38
von Arola
Mit 14 erlaubte mir meine Mama das erste mal (weil Fasching war), mir bunte Strähnchen ins Haar zu färben. Ich wollte damals abwechselnd eine pinke und blonde Strähne haben. Ich also ab in den Müller, kaufte eine Packung pinke Farbe für braunes Haar von Schwarzkopf und eine Packung Intensivblondierung, mit der ich sogar schwarze Haare blond gekriegt hätte (wenn schon, denn schon; damals glaubte ich wirklich noch, dass Haarfarbe in DE ja nicht allzuschädlich sein kann).
Damit ab zu ner Freundin, die ihre Haare schon seit sie denken kann blondiert. Zuerst die pinken Strähnchen rein - kam eine tolle Farbe raus, ein dunkles pink, nicht zu auffällig. Danach wollte ich die blonden Strähnchen. Weil es damals aber so modern war, oben eine andere Haarfarbe als in der Unterwolle zu haben, haben wir statt strähnchen die Unterwolle blondiert.
Sah erstmal recht cool aus. War echt schon fast Platinblond geworden. Das einzige Problem: ich habe auch ohne Färben schon sehr brüchige und anfällige Haare. Damit kämpfe ich bis heute. Und die Blondierung gab ihnen den Rest. Fortan war ich in langweiligen Unterrichtsstunden stets damit beschäftigt, die abgebrochenen Haarenden wegzuzupfen. Denen konnte man beim Bröseln schon zusehen. Keine 2 Monate später war ich das Blond zu einem Großteil los... nicht überfärbt, abgebrochen...
Seither weiß ich auch, dass ich von Haarfarben, die auf Blondierungen aufbauen, besser die Finger lasse....
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 08.04.2014, 07:59
von Sally78
Oh je, da gibt es Einiges.

Dauerwelle auf gefärbtes Haar, wieder gefärbt und gewellt, dann im relativ kurzen Abstand (alles innerhalb von 10 Monaten, glaube ich) selbst blondiert, wieder gefärbt und gesträhnt... Das ich nach den Aktionen überhaupt noch Haare auf dem Kopf hatte?
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 08.04.2014, 12:05
von Effy
Vor allem Glätteisen und Lockenstab. Außerdem Ombre Hair... sah zwar ganz gut aus, aber die blonden Spitzen sind mir einfach weggebröselt

Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 08.04.2014, 12:58
von Dreamily
Mein schlimmstes Haircrime war wohl wöchentliches heisses Föhnen und das Glätteisen

Und einmal habe ich zu einem speziellen Anlass eine Frisur beim Friseur machen lassen… Meine Wellen wurden alle komplett mit dem Lockenstab malträtiert. Dann ein kleiner Half-Up-Dutt, mit ca. 50 Bobbypins festgemacht und natürlich schön mit Haarspray betoniert
Sonst war ich aber relativ nett zu meinen Haaren.

Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 09.04.2014, 16:14
von Maluca
Oha, da kann ich bieten: splissige Stellen wegbeißen (!), abbrennen oder die gesplissten Spitzen ordentlich das ganze Haar hoch auseinanderreißen (und stolz drauf sein, je weiter ich das Haar teilen konnte!).
Ein Wunder, daß ich überhaupt noch so was wie Zuwachs hatte...
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 09.04.2014, 17:33
von BlonderEngel
Maluca,
dem "Haare auseinanderreißen, und das soweit wie möglich" kann ich mich anschließen
Ansonsten habe ich nur die üblichen Crimes zu bieten - nass (und nicht gerade sanft) gebürstet, alle 2 Tage heiß geföhnt (umso wärmer, umso besser

) und täglich einen Pferdeschwanz mit Haargummis inkl. Metall. Und die "peppigen und modernen" Stufenschnitte für mehr Volumen im Feenhar natürlich ;D
Gefärbt hab ich das letzte mal mit 10 oder 12. Als ich dann feststellte, das selbst Tönungen aus blondem Haar nicht einfach rausgehen, hab ich es gelassen.
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 15.04.2014, 05:16
von karg
Maluca hat geschrieben:Oha, da kann ich bieten: splissige Stellen wegbeißen (!), abbrennen oder die gesplissten Spitzen ordentlich das ganze Haar hoch auseinanderreißen
Das mache ich nach wie vor.
Mein wirklich allerschlimmstes Haircrime kommt auch noch ab und zu vor.

Manchmal habe ich richtig fette Knoten in den Längen, die nicht mal mit ner ganzen Packung Spülung und diversen Bürst-/Kämm-Techniken zu entfernen sind (zu ungeschickt, zu ungeduldig, keine Ahnung). Da packe ich mir dann immer die betroffene Strähne und reiße sie so oft auseinander, bis ich den Knoten (gefühlte 300, geschätzte 100 Haare) rausziehen kann. Oje, wenn ich das so lese klingt es echt grauenvoll, aber wenn mich mal die Wut packt dann kommt das ab und zu vor.
Was mir das schon an Fülle in den Längen geklaut hat, ich wills gar nicht wissen...
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 15.04.2014, 09:23
von Junis
karg hat geschrieben:
Mein wirklich allerschlimmstes Haircrime kommt auch noch ab und zu vor.

Manchmal habe ich richtig fette Knoten in den Längen, die nicht mal mit ner ganzen Packung Spülung und diversen Bürst-/Kämm-Techniken zu entfernen sind (zu ungeschickt, zu ungeduldig, keine Ahnung). Da packe ich mir dann immer die betroffene Strähne und reiße sie so oft auseinander, bis ich den Knoten (gefühlte 300, geschätzte 100 Haare) rausziehen kann. Oje, wenn ich das so lese klingt es echt grauenvoll, aber wenn mich mal die Wut packt dann kommt das ab und zu vor.
Was mir das schon an Fülle in den Längen geklaut hat, ich wills gar nicht wissen...
Ja, diese "Ich hab jetzt keine halbe Stunde Zeit, um das zu entwirren, und auch keinen Nerv dafür"-Tage hab ich auch

.
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 15.04.2014, 10:16
von Lunasia
Oh je oh je...
Ich fang mal von vorne an:
Ich war beim Friseur und mir wurde an sich ein wunderschöner Schnitt verpasst. Bisschen über Schlüsselbein und stufig. Hat mir echt gefallen.
Aber seit diesem Tag hab ich jeden Tag geglättet. Heißt: Morgen aufs´gestanden, gebürstet, geglättet, Siliöl rein und noch mal gebürstet. Abends dann Haare gewaschen.
So ging das fast zwei Jahre lang.
Und jetzt bin ich dabei meine Glätteleichen rauswachsen zu lassen.

Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 21.04.2014, 12:00
von Haaryfee
Dauerwelle und danach Blondierspray. Damit ins Schwimmbad und zum "Schutz" Pantene Siligel reingekleistert. das ganze lang wachsen lassen, bis es aussah wie ein Mob und danach blauschwarz gefärbt.
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 28.04.2014, 10:49
von membarus
Leider aktuell

Krankheitsbedingt viel gelegen, teilweise den ganzenTag, und keine Kraft für die Haarpflege. Ergebnis: Haarbruch im Kopfbereich. Leider ziemlich schlimm

Hoffe es wächst sich in den nächsten Monaten soweit aus.
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 29.04.2014, 09:27
von Silberfischchen

gute Genesung Membarus!
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 29.04.2014, 13:08
von zombievey
Dauerwelle über Jahre hinweg auf mein schönes hüftlanges Haar. Dann kam der Bob. Und eine Blondierung inklusive alle paar Wochen Directions ohne Pflege. Dass mir überhaupt noch Haare gewachsen sind, war ein Wunder. Hatte aber auch ordentlich Haarbruch.
Und das allerschlimmste: Eine Dauerwelle wird mir immer noch regelmäßig empfohlen. Weil ich ja feine Haare habe. Sowas sollte verboten werden

Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 29.04.2014, 14:39
von Blanka
Gute Besserung, membarus!
Mein schlimmstes Haircrime war zum einen ein schulterlanger Stufenschnitt, bei dem die Längen mit so einer vermeintlichen "Spezialtechnik" ausgedünnt wurden (alleine das Geräusch, als die Schere an den Haaren entlanggerissen wurde, krrrrrk

). Spliss war quasi vorprogrammiert, außerdem stand mir der Schnitt überhaupt nicht, sowohl wegen der Schulterlänge als auch wegen meiner durch das Ausdünnen irgendwie zerstörten Wellenstruktur.
Außerdem habe ich mir zu Vor-LHN-Zeiten jede Menge merkwürdige KK-Leave-Ins in die Haare gesprüht, ohne stutzig zu werden, dass auf der Flasche teilweise davor gewarnt wurde, dass die Inhaltsstoffe hautreizend sind

. Das Ergebnis war eine frizzige, unkämmbare "Schafspelz-Optik".
Re: Mein schlimmstes Haircrime
Verfasst: 29.04.2014, 15:16
von BlonderEngel
@zombievey : Dauerwelle WEIL feine Haare? Bei meiner Schwester lief es genau umgekehrt. Sie wollte sich eine Dauerwelle machen lassen und der Friseur meinte er macht das nicht, weil ihre Haare so fein seien und eine Dauerwelle würde ihre Haare ruinieren.