Bevormundung durch Friseure

[Bernstein]

Stimmt, "helmartig" ist der richtige Ausdruck!

Ganz extrem fällt mir das jetzt auf, wenn ich alte Bilder von mir mit Pony angucke
Der Pony wirkte auch wie eine blockige dicke Kante und hat meine Augen quasi "erdrückt".
Bin so dermaßen froh, den Pony schon seit vielen Jahren los zu sein!

Eine hohe Stirn ist schick
Zeigt das Gesicht!

[Giggeline]

...ja, Pony hatte ich auch mal. BlaBlaBla, hohe Stirn....
Ist zum Glück schon lange her.

@Bernstein, ich finde dein Gesicht hübsch. - Und wem's nicht gefällt, der kann ja wegschauen.
- Hab ich sogar so schon mal zu jemandem gesagt.

[Lunae]

Fischli, die Regenrinne wollte ich eigentlich (hatte ich als Kind immer, das stand mir recht gut)
Jetzt habe ich... keine Ahnung, einen zu lange geratenen Kurzhaarschnitt? Eine "flotte Kurzhaarfrisur"? Aber das mit den schönen Fairies tröstet mich

[Ischtar]

Das Pony-Problem kenne ich auch nur zu gut. Ich hatte als Kind immer einen Pony, weil meine Mutter und Friseure der Meinung waren, dass ich nichts ohne Pony tragen kann. Ich hätte viel lieber keinen gehabt und sah wirklich verboten aus. Hasenzähne, rosa Brille und dazu dieser Pony. Immerhin wurden meine Haare damals immer glattgebürstet. Allerdings sah ich auch ohne Pony dann schlimm aus, da ich halt lange kinn- bis schulterlange Haare hatte, die zeltartig abstanden. Ich weiß gar nicht, wann ich realisiert habe, dass ich eigentlich Locken habe und man die nicht so bürsten sollte. Mit 15 oder 16 glaube ich. Vor allem nach dem Friseur (wo ich bis dahin noch regelmäßig war) sah ich immer aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen. Und natürlich wollten immer alle Stufen schneiden.

[Setsuna]

Oh Gott, Ischtar. Mit dem Pony, Hasenzähnen und knalliger Brille (war bei mir lila) sprichst du mir aus der Seele. Bei mir wars auch so, dass alle mir immer den Pony eingeredet haben. Sah ja sooooo süß aus. Irgendwie wurde der nur immer breiter, weil die Friseurin wohl nicht genau geguckt hat. Ich wusste daher bis 15, als der beigewachsen war, nicht um meine Haarmenge. War schon spannend

[Ischtar]

Ich hatte auch mit Pony sehr viele Haare. U.a. deshalb sollte ich einen haben. Eine Freundin hat mir in der Grundschule mal gesagt, dass ich aussehe, wie das Biest aus "Die Schöne und das Biest" (habe ich zum Glück bis heute nie gesehen). Später kam dann irgendwann der Vetter-Itt-Vergleich. Das war dann allerdings schon ohne Pony. Heute bin ich froh drum, auch wenn es gefühlt mit der Zeit weniger Haare sind. Ich habe zwei Kolleginnen, die sich die Haare beim Friseur immer ausdünnen lassen, wozu deren Friseure auch raten. Sehr strange, andere wären froh drum.

Süß war ich als Kind wirklich nicht. Jedenfalls nicht mehr ab dem Grundschulalter. Ich hatte auch einfach einen grausigen Brillengeschmack, ich wollte die wirklich teils auch auf Abraten meiner Mutter und des Optikers so haben (ich trug seit dem Kleinkindalter Brille, ab 2 glaube ich).

[Mandulis]

Wirklich schlimme Friseurstories habe ich zum Glück nicht. Punkto Pony bin ich sogar happy, meine Tochter wurdemit vier vom Friseur zum Pony überzeugt, und den trägt sie bis heute. Wir schneiden aber schon lange selber.

Das einzig unangenehme, was ich erlebt habe, war ein überstürzter Stufenschnitt. Eigentlich war die Friseurin fertig und hat mich gefragt, ob ich zufrieden sei. Ich war zufrieden, habe nur am Rand angemerkt, dass ich beim nächsten Mal etwas mehr Studen möchte. Die Friseurin meinte daraufhin, das müssen wir aber jetzt gleich noch machen, und sogleich wieder die Schere angesetzt, bevor ich was sagen konnte. Das ergebnis war okay, aber nicht überwältigend...

[Goldschakal]

Das Pony-Problem kenne ich auch nur zu gut. Ich hatte als Kind immer einen Pony, weil meine Mutter und Friseure der Meinung waren, dass ich nichts ohne Pony tragen kann. Ich hätte viel lieber keinen gehabt und sah wirklich verboten aus.

ich auch. Ich habe eine große Stirn, und die muss doch verdeckt werden... mit einem breiten, blockigen Pony, wodurch sie irgendwie noch quadratischer aussah.

[Nieves]

Ich habe das Gegenteil: Kurze Stirn mit tiefem Haaransatz, aber die Friseurin hat mir anno 2007 ein schräges Pony mit Seitenscheitel nahegelegt, damit mehr "Pfiff" reinkommt. War die Hölle zum Rauswachsen, da man bei Wellen und störrischer C-Struktur auch nicht dezent wegstecken kann, sondern garantiert irgendwo etwas beult oder unmöglich absteht.

Ich finde aber auch, dass eine hohe Stirn allein nicht reicht, damit ein (blockiger) Pony gut wirkt, sondern man insgesamt ein flächiges Gesicht mit viel Platz braucht. Gerade bei zierlichen, spitzen Gesichtern kann die Stirn noch so hoch sein, da wird der Kopf dann oben eher unvorteilhaft zu einem Ballon.

[Pixyqueen]

Mir hat der Friseur (das letzte Mal hat er exakt geschnitten was vereinbart war ) einen deutlichen Tick zu viel abgeschnitten.
Alle außenrum sind begeistert.
Für mich wären ein paar cm länger besser gewesen.
Ich kriege sie nichtmal in einen Pferdeschwanz weil die unteren Strähnen rausfallen. Zwei Franzosen (eigentlich meine Lieblingsfrisur - Haare sind aus dem Weg) sieht absolut dämlich aus weil nur Mini pinselchen unten übrig sind, kann froh sein wenn das Haargummi reingeht.
Billig ist der Frisör definitiv nicht.
Aber ich glaube ich schneide in Zukunft selbst bzw lasse eine Freundin schneiden.
Und wenn ich ehrlich bin - die Haare waren nicht lang für Forenverhältnisse. Aber ich konnte meine Alltagsfrisuren machen ohne dass die Hälfte sich auflöst. Das macht mich ein bisschen traurig (ich werd's überleben und es gibt definitiv schlimmeres aber es ist einfach schade ).

[GMei]

Ich habe meinen Ansatz das letzte mal für meine Hochzeitsfeier blondieren lassen.
Dabei habe ich meiner Friseurin gesagt, dass ich danach zu meiner Naturhaarfarbe zurück will.
Sie versuchte es mir auszureden - dunkelblond wäre ja so langweilig und fahl .

Alle Friseure wollen dunkelblonde Haare immer "aufpeppen" .
Eigentlich eine richtige Beleidigung.

[Pingu]

Mein Friseur auch, es ging ihm ums Geld. Mit blondieren verdiente er jeden Monat ca. 100€ an mir

[Desert Rose]

Ich glaube eher eine Strategie. Wenn die häufigste Haarfarbe eines Landes ein schlechtes Image hat, verkauft man mehr Haarfarben und Haarfärbeservice. In anderen Ländern ist das z.B. mit schwarzen Haaren ähnlich. Wenn jeder zufrieden wäre mit dem was er hätte, würde die Kosmetikindustrie weltweit weniger Umsatz machen.

Pingu war schneller.

[GMei]

danke euch.

Ja, sie will mir "wenigstens" low lights" und "highlights" machen .
Sonst wäre meine Farbe so "dimensionslos" und "matt".

Dafür, dass es die häufigste Farbe in DE ist, sieht man sie leider selten .

[Desert Rose]

Hier im LHN ist sie gar nicht so selten, weil viele ihre Naturhaarfarbe tragen. Da sieht man auch gut, dass sie gar nicht dimensionslos und langweilig ist. Bei jeder Person sieht sie etwas anders aus und die Sonne trägt mit Weathering und Sonnensträhnchen ihr übriges dazu bei. Aber ich kenne das auch. Mir wurde das erste Mal mit 14 gesagt die Farbe sei so langweilig und ich solle doch färben, ich hab's nur nie gemacht, weil mir Länge wichtiger war als Farbe und beides geht bei meinen Empfindlingen nicht. Gerade Dunkelblond wirkt aber auch mit zunehmender Länge schöner, finde ich.