Ein kurzes, lange überfälliges (Prüfungen haben mich zur Zeit fest im Griff), Update.
In letztes Zeit ist auch nicht viel spannendes passiert.
Meine Routine hat sich eingependelt:
Etwa 2mal die Woche gibt es eine Portion nachgemachtes Sebum für die Längen und Spitzen, ansonsten Abends etwas Öl. Insgesamt sind die Haare aber endlich nicht mehr staubtrocken.
Nach einem Monat SO bin ich immernoch etwas zwiegespalten. Die erhöhte mechanische Belastung gefällt meinen Haaren nicht (bei dem exesiven Haarbruch momentan wundert es mich, dass sie überhaupt länger werden), ich hab sie jetzt so weit wie möglich reduziert. Aber nach jetzt einigen Wochen Eingewöhnungszeit kann ich sagen, dass es zumindest ihrem "Feuchtigkeitshaushalt" gut tut. Die Haare wirken inzwischen vom Ansatz bis in die Spitzen relativ gleichmäßig durchfeuchtet. Ob das dem nachgemachtem Sebum und meinem eigenen Sebum zu verdanken ist, kann ich allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber eher ersteres.
Ich werde das ganze noch eine Weile beobachten, aber da ich denke, dass SO ohne stärkere mechanische Belastung auf Dauer schwierig umzusetzen ist. Jetzt im Winter werden die Haare ja nicht ganz so schnell staubig, aber im Sommer...
Am Wochenende gab es den ersten Microtrimm. Wieviel genau ich geschnitten habe kann ich nicht sagen, da ich den letzten Schnitt "nur" angeglichen habe. Der war mehr als schief.
Ich denke aber, dass die Mircotrimms meinen Haaren gut tun werden. Sie lassen sich jetzt wieder leichter kämmen und verharken nicht mehr so dolle. Am meisten würde es mich freuen, wenn ich so über einen längeren Zeitraum den Spliss auf ein normales Maß reduziert bekomme und die Spitzen voller werden.
Nichtsdestotrotz bin ich jetzt bei ca. 62,5cm Länge. Das heißt insgesamt wachsen meine Haare ordentlich vor sich hin und es geht mit großen Schritten auf Midback zu.

Es ist definitv ein größerer Längenzuwachs in gleicher Zeit dazugekommen, seitdem ich das LHN entdeckt habe und die Spitzen selber schneide.

Leider, leider gilt das nicht für meinen ZU.

Vielleicht hab ich in den letzten Monaten mehr drauf geachtet, aber ich hab auf jeden Fall periodisch erhöhten Haarverlust. Liegt an meinem Hormonhaushalt und ist insgesamt von der Menge her noch nicht besorgniserregend, aber zusammen mit weniger Volumen in den Haaren, da sie nicht mehr so trocken sind, hab ich jetzt einen ZU-Verlust von etwa 1cm gemessen.
Der Schnitt nährt sich jetzt auch endlich langsam meinem Endziel (gleichmäßiges leichtes U). Nur der rauswachsende Pony tanzt noch aus der Reihe. Längenunterschied zu den Spitzen ist etwa 12cm. Ergo die Chancen bis Ende des Jahres den Pony fast komplett los zu sein, stehen gut.
Wenn ich von durchschnittlich 1cm Wachstum pro Monat ausgehe und einmal im Monat die Spitzen um 0,5cm kürze, sollten die Längen dieses Jahr etwa 6cm wachsen. Der Pony würde ohne Schnitt 12cm wachsen. Effektiv sollten dann Ende des Jahres nur noch etwa 6cm Längenunterschied vorhanden sein. Jeweils +/- 1 oder 2cm, da ich die Ponyspitzen aufgrund von Spliss sicher wenigstens einmal im laufe des Jahres schneiden muss.
In spätestens 2 Jahren sollte der Pony komplett rausgewachsen sein und ich meine (erste) Ziellänge erreicht haben. So tolle Aussichten.
Die 80 cm möchte ich gerne schaffen. Das wäre bei mir Hüfte (ja ich, bin nur knapp 1,60m groß

). Bei einer etwa 7-jährigen Wachstumsphase eines Haares mit durchschnittlich einem cm/Monat, kommt man auf 84cm. Wieviel an der Theroie dran ist, frag ich mich immerwieder, da es hier ja soviele Langhaars gibt, die deutlich längere Haare haben.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich ordentlich Angst habe, dass meine Maximallänge vor meiner Wunschlänge liegt. Eine Freundin von mir ist fest überzeugt, das ihre Haare nicht über BSL wachsen. Wobei ich glaube, dass sie einfach nur zu viel Spitzen schneidet und zu viel glättet.
Okay, das wars erstmal von mir.
