Langhaarnetzwerk

Das stimmt Jemma, ist man mit sich im Reinen, stimmt auch der Rest. Naja zumindest fast

Sabrina, danke für das Kompliment ich hoffe das auch sehr, dass sie wirklich mal schön werden. Nicht für andere, sondern wirklich für mich.
Den Brennesselsamen habe ich im Internet bestellt beim Kräuter und Wurzel Sepp ich habe jetzt mit 2 TL am Tag angefangen. Das erste mal so gegessen und direkt verschluckt, das dauerte bis ich wieder meine Gesunde Gisichtsfarbe hatte. Gestern habe ich sie in den Naturjoghurt reingerührt. Das war echt lecker und heute Abend habe ich mir die Teile unter den Philadelphia gerührt und aufs Brot damit.

Am besten fand ich das mit dem Joghurt.

*Kitty* hat geschrieben:Ich mache gerne Komplimente und kann sie auch annehmen. Und über ein Kompliment von einer Frau freue ich mich doch ganz besonders, weil ich es für ehrlich halte und keine Hintergedanken dabei vermute!

Da kann frau sich aber doch nie sicher sein

Ommel hat geschrieben: Am besten fand ich das mit dem Joghurt.

Liebe Ommel, danke Dir für diese Tipps Ich liebe Naturjoghurt. Glaube, das teste ich auch mal. Da ich morgen eh ins Reformhaus gehe, frag ich bei der Gelegenheit mal dort, wenn sie es nicht haben, bestell ich es.

Und dann denke ich über Hirse nach, darauf schwören ja auch einige .. muß mich mal schlau machen dazu. Es sollte halt nicht so aufwändig sein - bin leider ein totaler Kochmuffel und hab dazu noch wenig Zeit ...mal schauen Wir schaffen das - ja genau, für uns selbst, nicht für andere. Man kann's eh nie allen recht machen, und warum sollte man das auch.

Ich hatte - verrückt - nachdem ich mir die Haare hennarot gefärbt hatte, echt Angst, was die anderen (im Büro z.B.) sagen und ob das nicht zu rot / auffällig ist. Menno. Dabei muß es doch vor allem mir gefallen und dann noch meinem Mann (und der mag's leiden ) - da muß ich noch einiges an mir arbeiten. Dass die Reaktionen positiv waren, darüber war ich echt erleichtert dann, aber das ist doch dumm .. naja - ich krieg es auch noch irgendwann hin

Meistens ist es doch eher so, dass Frauen ab 40, 50 oder so sich fragen, warum sie so lange lange Haare hatten. Sind viele darunter, die ihr Leben lang mehr oder weniger lange Haare hatten, weil ihre Mutter, ihr Freund, ihr Ehemann etc das hübscher findensich nicht so recht trauten, so eine krasse Veränderung zu machen. Nicht alle Frauen finden lange Haare so toll, dass sie den Aufwand der Pflege gerne betreiben. Sie haben sie nur behalten, weil sie es so gewohnt waren. Und es ist ja schon ein recht großer Schritt - wenn es nicht gefällt, ist das wieder wachsen lassen ein ganz schöner Krampf.

Mit 40 der 50 sind viele dann bereit und wollen unbedingt eine Veränderung. Da sind bei Frauen die Haare gewöhnlich als erstes dran. Da kommt dann oft der Punkt, wo man wieder in die Arbeitswelt einsteigt, wenn man vorher Hausfrau war und sich um die Kinder gekümmert hat, oder Scheidung steht an oder ein ähnliche einschneidendes Erlebnis. Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen, und dazu gehört eine neue Frisur.

Und nicht zu vergessen: es ist sehr viel leichter, die ersten grauen Haare zu verdecken, wenn sie kurz sind. Viele wissen auch nicht, wie man lange Haare pflegen sollte, damit sie schön bleiben, oder wollen sich einfach nicht den Aufwand antun und mal was neues ausprobieren, wie Aleppo-Seife, Lavaerde, Kokosöl. Die Haare sind nicht so wichtig: sie sind einfach da, werden immer trockener im Laufe der Jahre und sind einfach nur noch zuviel Aufwand.

Ich würde mir allerdings nie (mehr) einen Haarschnitt verpassen lassen, aus dem ich nicht einmal mehr einen Pferdeschwanz machen könnte - hatte ich einmal und es steht mir absolut nicht. Ich habe dann auch das Gefühl, eine ganz andere Person zu sein. Was einige der 40er und 50er sich eventuell sogar für sich wünschen.

beCAREful hat geschrieben:

*Kitty* hat geschrieben:Ich mache gerne Komplimente und kann sie auch annehmen. Und über ein Kompliment von einer Frau freue ich mich doch ganz besonders, weil ich es für ehrlich halte und keine Hintergedanken dabei vermute!

Da kann frau sich aber doch nie sicher sein

Die statistische Wahrscheinlichkeit ist einfach geringer, außerdem würde ich mich in dem Fall trotzdem freuen!

phlox, mmh..ich denke nicht so sehr, dass Haareabschneiden mit 40 oder 50 heute noch ein emanzipatorischer Schritt ist. Alles von raspelkurz bis vielleicht BSL ist doch in jedem Alter tragbar heute und nicht soo ungewöhnlich. Länger nach meiner Beobachtung schon, bei "Alteren" meine ich.
Einerseits wird dies schon, wie du schreibst, mit der "Qualität" der Haare ab einem bestimmten Alter zusammenhängen - teils vielleicht biologisch bedingt (obwohl ja viele hier sagen, sie hätten immer noch die gleichen Haare wie mit 20 - ich kann das leider zur Zeit definitiv nicht sagen, sie sind viiieel dünner als früher), vor allem aber durch jahrzehntelange Haartortour erzeugt.
Aber ich denke auch, dass die Frisuren, die hier gezeigt werden, im Rest der Haarträgergemeinde vollkommen unbekannt sind (oder wenn als fast schon antik gelten). Gut, Dutt ist durch diesen Standard-oben-aufn-Kopp-Dutt der 15+-Mädchen zur Zeit modisch akzeptiert - aber auf die hier gezeigten (tollen! *ichwilldieauchendlich*) Frisuren nebst Haarschmuck kommt doch niemand sonst! Also werden die Haare meist stylingfreundlich maximal gut über schulterlang getragen - da geht dann offen und Zopf....

Sabrina2901 hat geschrieben:

Deuce hat geschrieben:

Das führt ja eigentlich zu der Frage, warum wir alle wieder oder weiterhin lange Haare haben wollen (unterscheidet sich das eigentlich von den jüngeren Mitgliedern hier, das würde mich mal intessieren..haben die 20+Jährigen hier andere Motive als die 40+ fürs Haarewachsenlassen)...

Eine gute Frage ..würde mich gerade auf die 20+Jährigen bezogen auch mal interessieren ..

Kann ja mal als eine 20+ aber U40 Frau was dazu sagen. Hatte ja selbst in späten Teeniejahren bedeutend kürzere Haare und bin danach immer zwischen Schulter und BSL geschwankt. Irgendwann kam der Zeitpunkt, dass ich gemerkt habe, dass es einfach nicht zu mir passt. Es war einfach nicht Ich. Von meiner Umwelt wurden die Kommentare auch mit zunehmender Länge immer positiver. Generell sind meine Haare schon immer was auf das ich tierisch stolz bin. So wurden sie dann immer länger und länger. Ich kann mir ein Leben ohne wirklich lange Haare nicht mehr vorstellen.

Ich hatte das letzte Mal mit ca. 12 kurze Haare, so nen Nena-Schnitt wollte ich damals unbedingt. Mit 14 hab ich wieder wachsen lassen, und seit 18 waren sie nie kürzer als Taille. Mittlerweile bin ich 40, und an meiner Motivation hat sich nix geändert. Mir gefallen lange Haare, ich fühle mich wohl damit. Okay, mittlerweile will ich wissen, wo meine TL ist, aber das ist früher einfach daran gescheitert, dass ich keine Frisuren ausser Zopf konnte und sie deshalb immer so auf Hosenbundlänge abgeschnitten hab, damit ich mich nicht draufsetze.

Bin Ü30 und unter 40 - auch so ein Mittelding.

Als Jugendliche und junge Frau wollte ich lange Haare, weil ich das schön finde (an mir und generell). Ist nach einer "Kurzhaarphase" (meist schulterlang) jetzt wieder so, ich fühle keinen Unterschied zu "damals".

hmm,wartet mal... bei mir kam mit 16 anlässlich meiner Konfirmation der Kurzhaarcut. Von lang auf kurz, richtig kurz..... Trennen von alten Zöppen und auf zu neuen Ufern.

Danach, naja... immer mal wieder wachsen lassen und... wieder abgeschnitten, gefärbt, iwann dann `ne Dauerwelle.

Alles, was versprach ertsmal praktisch zu sein, zumal ich ziemlich jung meine Kinder bekam und mich nicht auch noch mit meinen Haaren abgeben wollte und konnte.

Tja und jetzt? sind meine Kids erwachsen und ich hab wieder mehr Zeit für mich.

Und für mich sind jetzt lange Haare möglich einschließlich der Pflege und für meine jetzige Defintion von meiner Weiblichkeit gehören lange Haare einfach zu mir.

Richtig kurzhaarig war ich nie - also Stummelpferdeschwanzlänge war immer Minimum. Ich wollte aber eigentlich immer länger, es ging nur nicht. Mit um die 20 hatte ich auch immer blondierte Haare, und das ging dann trotzdem bis BSL ganz gut mit dem Wachsenlassen. Aber ab Mitte 30 ging's massiv bergab mit meinen Haaren (ein gesundheitliches Problem, massiver jahrelanger Eisenmangel, war z.T. sicher auch mit der Grund).
Ich wollte immer langhaarig sein, hab's nicht hinbekommen und schätze es - jetzt mit 40 - viel mehr, dass die Haare länger werden. Ich wünsche mir sehr, dass ich sie noch "lang" (für mich schon ab BSL) bekomme.
Mein Motiv ist, dass ich glaube, mit langen Haaren mehr ich selbst zu sein. Ich mag das "Natürliche", "Ursprüngliche" und "Weibliche" an langen Haaren (mag aber auch längere Haare bei Männern). Diese Gedanken hatte ich mit 20 sicher nicht....war eher die Vorstellung: Haben alle, will ich auch.

Als ich in den 90ern auf dem Gymnasium war, hatten sehr wenige Schulkameradinnen längere Haare als APL - ergo wollte ich nicht das, was alle hatten, sondern einfach lange Haare an sich...

Auf meinem Weg zur Arbeit sehe ich in der Stadtbahn einen Haufen Schüler (vier Schulen an der Strecke) und sehr viele Mädels haben Taillenlänge oder mindestens BSL! Mir scheint, das hat sich in den letzten Jahren verändert.

Deuce hat geschrieben: Mein Motiv ist, dass ich glaube, mit langen Haaren mehr ich selbst zu sein. Ich mag das "Natürliche", "Ursprüngliche" und "Weibliche" an langen Haaren (mag aber auch längere Haare bei Männern).

Genauso geht's mir auch. Die Phase mit nur schulterlangem Haar hat mir auch deutlich gezeigt, dass ich mich damit nicht identifizieren kann - obwohl es einige Leute gab, die fanden, das sähe gut aus (v.a. besser als die lange Dauerwelle vorher). Aber ich war immer unzufrieden mit meinem Haar und hab mir nur gewünscht "wachs endlich wieder" jetzt mit etwas über Achsellänge und nach der Henna-Aktion bin ich viel zufriedener damit.

Und ich mag bei Männern auch längere Haare ..hatte aber bislang den Eindruck, damit (vor allem heutzutage) allein auf weiter Flur zu sein Zumal ich glaube, dass es immer weniger Männer mit (gepflegtem) längerem Haar gibt, besonders in der Ü40-Liga. Vielleicht ist das auch nur ein subjektiver Eindruck ..

AlbaElisabetta hat geschrieben: Auf meinem Weg zur Arbeit sehe ich in der Stadtbahn einen Haufen Schüler (vier Schulen an der Strecke) und sehr viele Mädels haben Taillenlänge oder mindestens BSL! Mir scheint, das hat sich in den letzten Jahren verändert.

Das ist mir in der Stadtbahn bzw an den Haltestellen auch schon oft aufgefallen .. ich glaube - altersübergreifend geht der Trend schon eher zu längeren Haaren.

In den 80ern waren die Mädels mit den langen Haaren meist sehr konservativ.
Und das war ich definitiv nicht.

Und dann kamen meine Haarausfalllöcher, mein Versuch die zu tarnen
und dann auch noch der Beginn meiner Reenactmentversuche.
Bald werde ich Wiki-Frau und da brauche ich doch lange Haare .