Außerdem können die Muskeln sehr wohl das Haar aufrichten, auch wenn es geduttet ist. Kennt ihr nicht das Gefühl einer Gänsehaut auf der Kopfhaut? Ich krieg das auch, wenn meine Haare geduttet sind oder ich nen Zopf trage.
Inzwischen trag ich auch gern wieder offen, mach das aber nur, wenn's wirklich "passt" und keine haarfeindlichen Aktivitäten anstehen.
Wenn ich einfach nur mit meinem Freund oder meinen Freundinnen (liest sich jetzt, als hätte ich nen Harem!

) in der Stadt unterwegs bin oder chille, trag ich sie gern offen. Wenn ich weiß, dass ich viel Zeit im Auto verbringe, lass ich das lieber. Klar kann ich sie über die Schulter nach vorne legen, aber das ist eher ne Notlösung für kurze Strecken...
Womit wir bei meiner Nummer eins Haarsünde in letzter Zeit sind: ich lege meinen Pferdeschwanz oder meine offenen Haare irgendwie immer über die Schulter nach vorne, über die auch der Sicherheitsgurt verläuft. Das ist natürlich kacke. Keine Ahnung, warum ich das so mache, auf der anderen Seite nervt es mich dann immer (was keinen Sinn macht, wenn wenn ich die Haare als Beifahrerin auf der rechten Seite tragen kann, warum dann nicht als Fahrerin? - und umgekehrt-).
Außerdem habe ich mir immer noch nicht abgewöhnt, Spliss abzubeißen wenn ich ihn außer Reichweite meiner Schere entdecke.

Und natürlich entdeckt man den meisten Spliss beim Bahnfahren...
Von meinen Haarnadeln blättert die Beschichtung langsam ab, das ist sicher auch nicht gut für die Haare, weil es schon ziemlich reibt. Ich sollte neue kaufen, aber ich denk mir immer "die sind doch noch gut"...
Und naja, ich hab gestern ne Intensivtönung benutzt, obwohl ich eigentlich gar kein Wasserstoffperoxid mehr in meine Haare schmieren wollte... Ist aber schön geworden und jetzt hab ich sie noch viel mehr lieb als vorher.
Es zählt sicher auch als Haarsünde, fünfhundertmillionen Anläufe für eine Frisur zu brauchen (die man natürlich trotzdem unbedingt tragen will, auch wenn man gerade seinen grobmotorischen Tag hat) und die Haare dabei völlig entnervt zu rupfen und zu verfluchen.
Ich bin ein böser Mensch.
