Klar, setz dich, mach's dir bequem!
Mein Bericht von dem Versuch mit Kokosöl steht ja noch aus. Wie gesagt habe ich am Mittwoch den unteren Teil der Haare geölt und am Freitag ausgewaschen. Es war eigentlich vor der Wäsche nichts mehr von dem Öl zu fühlen, und nach der Wäsche waren sie auch normal wie immer. (Ich hab am Abend der Wäsche sowieso immer ein Problem mit der Strohigkeit. Bis zum nächsten Morgen sind sie immer total filzig und undefiniert, wie eine Pferdemähne. Aber nicht die von den schönen schwarzen, glänzenden Dressurpferden, sondern mehr so wie das
Pony von nebenan.

)
Am nächsten Tag, Samstag, dann der Schock - Nach der Nacht hatten die Spitzen irgendwie die Knicke unter der Haube angenommen, waren in alle Richtungen abgeknickt, und fielen auch nicht mehr zurück. Sie fühlten sich irgendwie feucht-klebrig an, als würden sie schwitzen oder so. Voll eklig. Sie bewegten sich auch nicht mit der Bewegung des Kopfes, sondern waren ganz steif. Ich denke, das ist es, was viele meine, wenn sie sagen, dass Kokos ihre Haare austrocknet. Ich würde das nicht als ausgetrocknet beschreiben, eher irgendwie belegt. So sah das aus:
Bis BSL ging es noch einigermaßen, aber darunter einfach nur bäh. Seit gestern ist es wieder ganz ok, aber allzu oft kann ich das nicht wiederholen. Denn gerade am Tag nach der Wäsche sind sie eigentlich am Besten, und wenn dieser Tag dann auch noch wegfällt, weil meine Spitzen eine Katastrophe sind, dann Prost Mahlzeit...
Aber irgendwas muss ich doch tun, denn sie brechen mir weg wie nichts gutes.
Dann "schulde" ich euch ja noch Bilder von meinem ersten irgendwie tragbaren Pony-wegflecht-Versuch:
Es sieht total chaotisch aus, wei überall kurze weiße Haare rausstiezen.

Und die Kamera ist da natürlich schonungslos, weil sie die Weißen ganz besonders herverhebt. Auf der anderen Seite sah man dann schön die kurzen Haare in den Geheimratsecken:
Also irgendwie ist alles, was nicht offene Haare sind nichts für mich. Aber ich werde mich damit arrangieren und das Beste draus machen.
