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all:
Ich antworte mal im Kontext auf eure Mitteilungen.
Meiner Tochter hat euer Mitgefühl gut getan
Ist schon nicht einfach mit einer haarbezogen durchgeknallten Mutter
Friseurbedarfsgeschäft:
In der Tat habe ich noch nie so einen gleichmäßig coolen Verkäufer erlebt

Leider gab es da tatsächlich nichts, was mich besonders gelockt hat, sonst würde ich da vermutlich sogar gern einkaufen gehen. Aber mit meinem jetzigen Equipment komm ich ganz super zurecht.
Trimmen:
Okay, okay... Ich bemühe mich, durchzuhalten. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich keine besonders aussagekräftigen Fotos eingestellt habe. Ist nicht einfach, die Kante zu fotografieren, wenn man vorher die Haare im Dutt bzw. im Flechtzopf hatte. Je nachdem sieht der Abschluss natürlich anders aus. Aber vielleicht kann mein Zweijahrespost, der demnächst ansteht, noch etwas reißen. Da sind die Haare in frisch gewaschen, getrocknet und ungeflechtduttet drauf.
Haarbürste:
Großes Drama!
Kurz zu meiner Kämmtechnik
Mit dem Kamm:
Ich teile die Haare hinten mittig und lege die Längen nach vorn.
Dann lege ich die Längen der einen Seite wieder nach hinten und nehme eine Strähne nach vorn. Die beginne ich, von unten nach oben durchzukämmen. Knoten entfitze ich mit der Hand.
Ist eine Strähne durchgekämmt, nehme ich eine weitere von den hinteren Haaren dazu und kämme auf die gleiche Weise, bis alle Haare dieser Seite somit gekämmt sind.
Entsprechend wird dann die andere Seite bearbeitet.
Da mein Pony noch am Rauswachsen ist, wird er dadurch nur stückweise gekämmt. Deshalb lege ich dann alle Haare wieder nach hinten und kämme oben von der Stirn nach hinten in den Nackenbereich. Dadurch erwische ich natürlich nicht die vollständigen Haare, deshalb lege ich alle Haare nochmals nach vorn zur Seite und kämme sie so durch. Zur anderen Seite auch nochmal.
Mit der Bürste:
Ich liebe es, meine Haare über der Badewanne über Kopf zu bürsten. Ich mag es, dabei meine Kopfhaut zu massieren. Ich fange hinten im Nacken an, vom Nackenbereich zu den Haarlängen und dann arbeite ich mich entsprechend auf beiden Seiten nach vorn zur Stirn durch.
Dann die Haare mit Schwung auf den Rücken befördern und nochmals von oben durch die Längen.
Wahrscheinlich wäre es bei mir überhaupt kein Ding, wenn ich die Kopfhaut nicht dabei massiere. Aber es geht nicht darum, evtl. Schuppenbildung entgegenzuwirken (ich habe keine Schuppen) sondern um das Gefühl der gut durchbluteten Kopfhaut. Es ist einfach schön und ich möchte dieses Gefühl genießen.
Problematik:
Mit dem
Tangle Teezer schaffe ich es nur bedingt, an meine Kopfhaut zu kommen. Im Nacken, an den Seiten und an der Stirn kein Thema. Aber auf dem Hinterkopf komme ich nicht bis runter.
Des Weiteren habe ich die Erfahrung machen müssen, dass der TT meine Haare zusätzlich zu verkletten scheint. Sobald ich den Kopf nach hinten werfe, muss ich mit dem Kamm mühselig von vorn (wie oben) anfangen, sonst habe ich ein einziges Knäuel. Auch Bürsten im Uhrzeigersinn und/oder Haare vorsichtig nach hinten nehmen, haben bisher nicht geholfen.
Das Bürsten in aufrechter Haltung beinhaltet das gleiche Problem.
Mit der
WBB schaffe ich es erst recht nicht auf die Kopfhaut hinunter. Ich habe das Gefühl, ich versuche mit einer Handwaschbürste meine Haare zu kämmen. Sie ist viel zu weich.
Da viele die WBB als sehr gutes Werkzeug beschrieben haben, entschloss ich mich, eine Bürste zuzulegen, in der sowohl Wildschweinborsten als auch Stifte integriert sind, um den Massageeffekt zu erzielen.
Das hat mir dann die Haare geschreddert. Die Längen sahen danach unmöglich aus und ich hatte das Gefühl, Spliss ohne Ende produziert zu haben.
Haarbürste mit Kissen sind meist mit Noppen bestückt. Reden wir nicht drüber – es ziept elendig und reißt Haare aus.
Bei uns im Naturkaufhaus habe ich eine ohne Noppen erstanden. Schön groß, war von Kostkamm und entsprechend teuer. Das Problem: Die Stifte waren so locker in das Kissen eingearbeitet, dass da Lücken entstanden. Ich kam zwar super bis auf die Kopfhaut, aber die Längen haben sich sehr um die Stifte gewickelt und waren eingeklemmt – entsprechend viele Haare habe ich mir dabei ausgerissen.
Ich habe übrigens am Samstag noch einmal nach Bürsten geschaut – die mit dem Kissen hatten entweder Noppen oder Lücken zwischen Kissen und Stiften.
Prinzipiell glaube ich, dass das Kissen an sich kein Problem darstellt – so lange die Stifte fest darin befestigt und keine Lücken vorhanden sind.
Allerdings stelle ich es mir schwierig mit der Reinigung vor. Die Tangle Teezer waren in der Hinsicht sehr einfach zu handhaben: Shampoo drauf, mit Handbürste drüber geschrubbt und fertig. Bei denen mit Kissen traue ich mich nicht richtig ran, ich stelle es mir schwierig vor, die mal gründlich zu reinigen.
Am liebsten wäre mir eine Bürste, die kein Kissen, keine Noppen und keine Wildschweinborsten hat. Existiert so eine? Irgendwo?