Haare & Pille - Zusammenhang?

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fraubloxberg
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#346 Beitrag von fraubloxberg »

@ ebonair,

und wen warnst du?
hier geht es ja vorrangig um frauen die die pille abgesetzt haben.
ich war mehrere jahre hormonfrei, habe nfp gemacht wegen kinderwunsch und nehme die pille nun wieder.
ich denke diejenigen (hier), die die pille oder anders hormonell verhüten, werden dies schon abgewägt haben.

was die frauenärzte angeht: ich habe viele jahre gebraucht um eine gute zu finden. aber es lohnt sich.
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Anika
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#347 Beitrag von Anika »

Wenn ich das so lese wächst meine Spannung noch mehr. Morgen nehme ich (vielleicht für immer?) das letzte mal Hormone... Ich hab solche Hoffnung das die Depressionen (zumindest die ohne Auslöser) sich verringern und ich zum ersten mal eine Libido hab. Abnehmen und mehr Energie wären auch wünschenswert. Alles wird wohl kaum eintreffen... Aber umso mehr ich in diversen Threads hier bezüglich der Pille lese desto mehr hab ich das gefühl meinen Körper in seiner natürlichen Form nicht zu kennen. Und meine Psyche auch nicht. Was ja vielleicht auch so ist, da ich die Pille seit der Pubertät nehme - und sie auch nahm bevor ich überhaupt ein Sexualleben hatte. Hilfe, wer bin ich eigentlich? :werwoelfin:

Spaß beiseite, Aber bis vor kurzem habe ich einfach nicht darüber nachgedacht. Stattdessen hab ich Idiotin mir Sorgen gemacht, dass wenn ich die pille absetze der "Geruch" sich so ändert, dass ich meinen Freund nicht mehr anspreche. Das ich zunehmen könnte, Pickel kriege, haarausfall bekomme. Also die letzten 3 probleme sind im vergleich zu depressionen und inaktiver Sexualität doch echt nebensächlich... ](*,) Und das erste problem...Ich hab sowas mal gehört, kenne abe rniemandem dems so erging. Und ich hoffe ja mal das eine fast zweijährige Beziehung auf mehr als nur auf Hormonen beruht.

Naja manchmal dauerts bis das Licht aufgeht. :idea:

Bevor es falsch verstanden wird: ich erhoffe mir natürlich nicht, die Lösung all meiner Probleme. Aber es weist für mich viel darauf hin, dass manche probleme damit zusammenhängen könnten, und da sonst nix geholfen hat...vielleicht ist das der letzte Faktor.
Nur diesen Gedanken will ich dir noch hinterlassen:
Bleibst du bei dir selber, dann passieren die besten Sachen, lass dich überraschen,
all die Wunder werden groß. Das hier ist kein Ende, es geht grad erst richtig los! ♥

Julia Engelmann
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ratwoman
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#348 Beitrag von ratwoman »

Anika, wenn du es probieren willst, denk lieber mehrmals drüber nach. Es kann sein, dass es erstmal schlimmer wird (auch die Stimmung) darauf sollte man sich vorbereiten.
Aber mein Freund beuteilt kaum eine meiner Entscheidungen so positiv im Nachhinein, wie die Pille abzusetzen, ich bin dadurch ja auch viel einfacher und gelassener geworden. Also mach dir darum mal weniger Sorgen. Aber sag deinem Schatz, dass du die Pille absetzt, warum und redet darüber. Wenn du wirklich von Hormonen Stimmungsschwankungen bekommen hast, kann es beim Absetzen zu einer mächtigen Achterbahnfahrt kommen, da sollte er schon auch dahinter stehen!

Gerade das viele schon als Kinder mit der Pille anfangen, ist glaube ich ein gesellschafliches Problem. :?

Ich hab übrigens durch die Pille auch zugenommen, vorallem hab ich urplötzlich riesen Brüste bekommen :? die gingen aber auch nicht wieder weg, leider. Ich vermute, mein Körper produziert einfach recht wenig Östrogen von Natur aus :nixweiss: kommt vermutlich drauf an, wie der Körper so im Grunde alles austariert, wie sehr die Pille da reinpfuscht.
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Anika
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#349 Beitrag von Anika »

rat, bevor ich das beschlossen hab, hab ich mit meinem Freund geredet und ihn auch gewarnt das Stimmungsschwankungen etc aufkommen können.Aber das risiko wars uns wert.

Wenn ich mich richtig erinner sind meine Brüste durch die pille kleiner geworden. Ich erinner mich noch, wie meine Mutter oft gestaunt hat als ich 15/16 war das ich familienuntypisch größere Brüste hatte. Damals teilweise (ungepolstere) B oder C körbchen, je nach Bh. heute hab ich (gepolstert) A oder B o0 (Gepolstert weil schöneres dekolltee und brustpiercings die sich sonst durch pullis drücken)
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ratwoman
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#350 Beitrag von ratwoman »

Hormonhaushalt ist was arg komplexes, ist irgendwo auch irrig, dass ein und die selbe Dosis bei vielen verschiedenen Frauen verabreicht wird :?
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#351 Beitrag von MiMUC »

Och, um den Geruch brauchst dich nicht sorgen. Männer merken das eigentlich immer, ob die Frau den Eisprung hat. Sei es nun geruchstechnisch oder sonst wie, ich wunder mich da auch immer wieder :lol:
in seltenen Fällen kann wohl eher die Frau den Mann nicht mehr riechen.
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#352 Beitrag von Valetia »

MiMUC, hast du dazu was handfestes? Alle Artikel die ich dazu bisher gelesen habe waren so wischiwaschi.
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#353 Beitrag von MiMUC »

Nicht zur Hand.
Es ist wohl so eine Mischung aus Geruch, Körpersymmetrie und auch veränderter Kleidung.
Ich bezeuge es aus eigenen Erfahrungen. :mrgreen:
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#354 Beitrag von ratwoman »

MiMUC hat geschrieben:Nicht zur Hand.
Es ist wohl so eine Mischung aus Geruch, Körpersymmetrie und auch veränderter Kleidung.
Ich bezeuge es aus eigenen Erfahrungen. :mrgreen:
meiner merkts auch: die Bude is dann blitzesauber :lol:

Ich krieg n Putzfimmel, wenn ich mein Eisprung hab :stupid:
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#355 Beitrag von MiMUC »

Es ist eher bei anderen. Es werden einem dauerend Türen aufgehalten, Regenschirme in der S-Bahn nachgetragen, man wird dauernd angelächelt, Geschäftliches regelt sich auch besser.

Putzen? Nee nee, ich fall ihm dann eher auf die Nerven. :wink:
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fraubloxberg
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#356 Beitrag von fraubloxberg »

MiMUC hat geschrieben:Es ist eher bei anderen. Es werden einem dauerend Türen aufgehalten, Regenschirme in der S-Bahn nachgetragen, man wird dauernd angelächelt, Geschäftliches regelt sich auch besser.
weil man die nimm-mich-ausstrahlung hat :lol:
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#357 Beitrag von MiMUC »

Gut möglich :lol: wobei jetzt noch keine Fragen in der Richtung kamen :mrgreen:
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Shades
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#358 Beitrag von Shades »

Ich hab die Pille 18 Jahre lang genommen, ohne für mich greifbare Probleme. Anlass damals war meine zum Teil schlimme Akne, die nicht behandelbar war, zum Teil auch etwas Schwangerschaftspanik (die sich nicht begründet hat, wie auch, wenn man dann den Freund abserviert) und vor allem extreme Schmerzen und Blutungen bei jeder Regel (jedesmal 4 Tage wirklich krank). Entsprechend Folgeprobleme wie Kreislaufbeschwerden, Anämie usw.
Das einzige was danach negativ eingeschlagen hat, ich habe deutlich zugenommen, aber da wollte sich keiner auf die Pille als (Mit-)Ursache festlegen. Egal. Ansonsten ... meine Akne verschwand in kürzester Zeit, die Schmerzen auch, die Blutung wurde normaler. Libido? Öh, was ist das? Stimmungstechnisch aus meiner Sicht normal.

Weiter eingenommen habe ich die auch nur aus den Gründen Akne und Schmerzen, zum Einsatz wegen Verhütung kam sie nicht so wirklich (mangels Partner).


So, vor 4 Monaten hab ich die Pille auf ärztliches Anraten abgesetzt. Meine neue FA meinte, wegen Übergewicht und Thromboserisikoblahblahblahsülz. Da ich zu der Zeit arg krank war mit bösen Schmerzen ungeklärter Ursache, was letztlich der Grund für den Check war (ich geh nicht regelmäßig zum FA), dachte ich, es kann nicht schaden, das mit dem absetzen durchzuziehen, um den Körper soweit möglich zu 'entlasten' von Fremdeinwirkungen.
Lustigerweise meinte ein zweiter FA (weil die erste spurlos verschwunden war 4 Wochen später) bei einer zweiten Untersuchung, das sei Quatsch gewesen, die abzusetzen. Tja, zwei Ärzte, drei Meinungen, wie immer also.


Und ehrlich? Ich hasse es! Ich weiß, sind erst 4 Monate, der Hormonhaushalt braucht noch ne Weile um sich wieder einzupendeln und ich will auch versuchen wenigstens noch ein paar Monate auszuhalten und in der Zeit abzunehmen. Aber ich hasse es bisher wirklich.

Positiv bisher:
-Zum Glück ist meine Akne nicht wieder aufgetreten, sonst hät ich sofort wieder angefangen mit der Einnahme. Minimale Pickelchen, da kann ich mit leben.
-Der befürchtete Haarausfall ist bisher nicht eingetreten.
-Kein Regelmäßiges Einnehmen mehr, also nix was man vergessen kann.
-Kosten gespart.

Neutral:
-Gewicht hat sich weder nach oben (zum Glück), noch nach unten (schade) geändert.
-Bisher auf den Tag genaue regelmäßige Periode.

Negativ:
-Bei jeder Periode wieder arge Schmerzen, inkl Übelkeit, Durchfall, usw.
-Extreme Blutungen, Folgeproblem Kreislauf, Anämie .. ja, da ist wie wieder. Ergo dauernd müde, usw.
-Unerwünschter Haarwuchs. (O-Ton 2. FA: Ja, wie ich sehe, haben sie auch Bartwuchs bekommen... :shock:) Na danke. An den Armen hab ich inzwischen Winterfell, mir fehlt nur noch das ich den Vollmond anheule. Kann sich der Haarwuchs nicht bitte auf den Kopf oben drauf beschränken?
-Sexuelle Frustration (ohne näher hier drauf einzugehen)
-EXTREME Stimmungsschwankungen. Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt, mit aggressiven Episoden im Wochentakt. Ich kann garnicht aufzählen, was ich in den letzten Woche aus wut schon alles zerschlagen/-worfen habe. Ich komm quasie garnicht mehr in eine ruhige, neutrale Stimmung, sondern bin nur unausstehlich. Selbst ich kann mich nicht leiden. Da sagt einer nen falsche piep und sofort geh ich hoch. Und 5 Minuten später sitz ich in ner Ecke und heule.

Ich war zwar mit Pille auch nicht grad das Musterbeispiel an Friedfertigkeit, aber das ist extrem. Wenn das so bleibt, werd ich wohl ganz sicher wieder anfangen die Pille zu nehmen.
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Stine
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#359 Beitrag von Stine »

Bei mir hat die grobe Umstellung etwa ein Jahr gedauert. Das "Fein-tuning" noch etwa ein halbes Jahr länger....

Halt durch, es lohnt sich wirklich!
Denk an die positiven Seiten, die dauerhaft sein werden. :-)
Alleine schon, dass der Körper wieder normal funktioniert und unbeeinflußt durch künstliche Hormone ist, ist etwas ganz ganz tolles.

Bzgl der Blutung/Schmerzen....(deswegen schreibe ich gerade überhaupt)...
Mir gehts da genauso, mein FA hat mir da aber ein gutes Schmerzmittel empfohlen, welches mir wirklich(!) hilft, dass ich in den kritischen 4-5 Tagen wenigstens den Alltag überstehen kann. Gegen die Blutungsstärke kann ich nichts machen, aber mit bewußter Ernährung habe ich zumindest kaum Probleme...klar beeinflußt es den Alltag, aber mit dem Alter hat man das besser im Griff, als zu Teenie Zeiten...






Als 'normal' würde ich übr das bezeichnen, was für den eigenen Körper normal ist, nicht das, was Durchschnitt oä ist...
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Shades
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#360 Beitrag von Shades »

Stine hat geschrieben:Bei mir hat die grobe Umstellung etwa ein Jahr gedauert. Das "Fein-tuning" noch etwa ein halbes Jahr länger....

Halt durch, es lohnt sich wirklich!
Danke für die Rückmeldung! (und schon heul ich wieder *sfz*)
Die FA meinte, das die grobe Umstellung ca. 6 Monate braucht, das einpendeln auf 'Normal' aber durchaus auch ein Jahr.

Manchmal hab ich ja so kurze Phasen, wo mein Körper sich 'richtiger' anfühlt, also 'natürlicher', ich kanns schwer in Worte fassen. Aber die sind eben sehr kurz, und das andere überwiegt.
Bisher hab ich zwei Schmerzmittel getestet, mit dem einen gehts solala, auf das andere sprech ich nicht an. Dann muss ich wohl doch nochmal einen FA ansprechen *graus* Danke für den Tipp.
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