Langhaarnetzwerk

Silberfischchen hat geschrieben:Supa, ich find aschige Haarfarben schön. Meistens passen sie zum Hauttyp und den Augen.......... Ich kenn niemand mit unschönem Naturaschton.

geht mir auch so. Ich liebe Aschblond richtiggehend als Farbe, die verschiedenen Nuancen - toll
Bei mir in der Straße ist eine Friseuse, die wirklich toll schneidet, da kann man sich mit geschlossenen Augen hinsetzen und vertrauen, außerdem ist sie Trägerin von ganz langen, gepflegten Haaren. Letztens sagte sie mir aber, ich solle unbedingt meine langweilige (weil aschblonde) Haarfarbe verändern Ich habe den Laden nie wieder betreten. Und das von jemandem der selber ungefärbte, natürliche Haare hat

Also jedem, der Aschblond langweilig findet sei der Thread natürlich mehrfarbiges Haar ans Herz gelegt. Die irrsten Muster kommen von den Aschblonden. Also bei den pigmentierten Kollegen natürlich. Silber macht auch tolle Muster

Mir gefallen gerade die ersilbernden Aschblondinen sehr! Ich habe eine Kollegin, bei der sich der doch schon beträchtliche Silberanteil so geschickt in die noch pigmentierten Haare integriert, dass ein ganz bezauberndes Farbspiel entsteht. Die glückliche hat auch glattes Haar, so dass sich die Silberlinge nicht störrisch kräuseln wie bei mir.

Eben, glattes Haar und Silber sieht einfach toll aus. Hat man krauses Haar wirkt's oft ziemlich wirr.

Ist das Aschblond? Ist der Kopf vom Mini-Me Könnte mir vorstellen dass dir weißen Haare darin gar nicht so sehr auffallen. Vielleicht sollte ich doch abrasieren und neu anfangen

Buschrose, hihi, krauses Haar, krauser Sinn.... ergo: macht doch nüscht.

Dens!e, hihi, das ist grünstichig . Also das Bild, nicht die Haare.
Auffallen tun weiße Haare m.E. immer wegen ihrer Helligkeit. Aber ebenso m.E. fallen sie positiv auf. Es gibt kein higheres Highlight als weiß.

Zum Abschneiden....
ich hab ja seinerzeit auch abrasiert und fand das i.O. so. Allerdings kam ich auch vom Pixie und hätte langhaarig keine relevanten Frisuren vermisst. Das wäre jetzt anders. Drum find ich in Deiner Situation die Entscheidung schwieriger.

Für mich wären kurze Haare schlimmer als Haare in der falschen Farbe.
Buschrose, Dein Problem kenne ich auch und habe festgestellt, dass ich es z.B. mit einem exakt gezogenen Scheitel bessern kann. Die Haare sehen weniger wirr aus, wenn die weißen Strähnen schön gebündelt vom Scheitel aus im nassen Zustand gerade nach unten gekämmt werden.
Und wenn ich mir Deine bisherigen Fotos in Erinnerung rufe, könnte ich mir auch vorstellen, dass Du mit mehr Öl in der Haarpflege eine stärkere Lockendefinition erreichen könntest, dann sähe es auch weniger wirr aus. Natürlich weiß ich nicht wie Du bisher pflegst, aber ich denke, da ginge noch was.

Bürsten muss ich sie auch im nassen Zustand. Ölkuren habe ich immer mal gemacht (Avocado-/Mandelöl), mit zunehmendem Grau sprechen die Haare aber nicht mehr so gut darauf an. Die Struktur ändert sich wohl mit der Hormonumstellung. Ich hoffe, dass sich das irgendwann alles einpendelt und die Haare Ruhe geben.

Bei mir kommen ja jetzt bei jedem Nachschnitt mehr Silberlinge zum Vorschein und ich bin mehr und mehr begeistert. Meine Haare sind irgendwo zwischen Braun und sehr dunklem Aschblond. Die Silberlinge treten an den Schläfen geballter auf und im Rest schön gleichmäßig verteilt. Sieht richtig "edel" aus, wie ich finde. Derzeit habe ich, dank des Kurzhaarschnittes, komplett andere Haarvorbilder: Judy Dench und Jamie Lee Curtis

Tante Edit sagt: Eiiigentlich habe ich ja auch stellenweise krauses, lockiges Haar (siehe Avatar vom Schnittabfall), aber meine Silberlinge sind ganz brav, an den Stellen, wo sie länger als 9 mm sind.

Buschrose, da haben wir ja schon das Problem Bürsten! Lockige Haare werden nur schön lockig, wenn man sie mit einem sehr grobzinkigen Kamm kämmt. Eine Bürste verursacht nur Chaos. Vielleicht sind ja Ölkuren Nichts für Dich, aber hast Du schonmal probiert, Deine nassen Haare nach der Wäsche vor dem Kämmen mit ein paar Tropfen Öl einzuschmieren? Es sollten wirklich nur wenige Tropfen sein. Das Haar sollte nicht fettig aussehen, wenn es getrocknet ist.

Mh. Ich hab auch locken und habe bürsten und kämme in die Tonne geworfen! Ich entwirre ausschließlich mit den Händen wenn die haare geölt und ganz weich sind. Gegen friss und zur locken definition hilft mir persönlich alkoholfreies Bier und zuckerrohr melasse als LI-rinse. Ansonsten wenn ich merke das die locken sich raushängen verwende ich gerne weizenprotein. Das macht die haare irgendwie härter und die locken kommen wieder.

Meine Mutter lässt ihre NHF gerade rauswachsen, weil sie inzwischen auf fast alle erhältlichen Haarfarben allergisch reagiert und dann immer die ganze Kopfhaut wund wurde. Sie hat kastanienbraune Haare mit inzwischen ca. 75 % Silberanteil. Ich bin sehr gespannt wie das aussehen wird. Leider will sie keine langen Haare.

Versilbertes Aschblond habe ich noch nie gesehen. Ich bin ja dunkelblond/hellbraun (ich krieg 50:50 verschiedene Meinungen), vielleicht wird's doch nicht so schlimm, wenn irgendwann mal ein paar weiße kommen. Ich dachte immer das sieht dann gelb aus. Aber Färben kommt sowieso nicht in Frage. Ganz weiß werden sie wahrscheinlich nie. Meine Großaltern hatten alle bis ins hohe Alter keine bzw. nur ganz wenige weiße Haare und bei meinen Eltern fing es auch sehr spät an. Meine Mutter hat noch am meisten, aber die weißen Haare kamen damals ziemlich plötzlich auf eine extreme Stressituation.

Meine Omas sind/waren beide richtig weiss. Eine früher, ich kann mich nicht an eine andere Farbe erinnern, die andere war früher eher grau, jetzt ist sie auch weiss. Allerdings ist sie 82...
Bei deren Geburtstag heute kam das Thema auch auf, weil meine Mutter weiss blondiert ist (ihre Silberlinge sind aber doof *augenroll*). Eine Nachbarin, gut in den 70igern, hat ja so die Nase voll von der Färberei und würde so gerne rauswachsen lassen ich finde schon immer dass das auch nicht mehr passt, der Frau kauft niemand mehr das braun ab

Der Fluch des Färbens! Wenn man einmal damit angefangen hat, ist der Absprung wohl fast genau so schwer wie mit dem Rauchen aufzuhören. Und ohne irgendwem zu Nahe treten zu wollen, bin ich genau wie beim Rauchen heilfroh, dass ich nie damit angefangen habe

Meine Mutter ist jetzt Anfang sechzig und schön silberweiß bis auf einen stahlgrauen Streifen im Nacken. Ich denke, dass ich dann in gut 20 Jahren ähnlich aussehen werde

Ich kann ganz klar sagen: Das Färben irgendwann zu lassen war um Längen einfacher als mit dem Rauchen aufzuhören.