Ich fürchte mein Trost hält sich in Grenzen
Madame Ursula, gewiss objektiv betrachtet ist euer diesbezügliches Leid gewiss nicht kleiner, als das meinige gewesen. Subjektiv gesehen seid ihr jedoch an dem Zustande wohl selbst Schuld, schließlich habt ihr euch ja freiwillig solch haarigen Gefährten ins Hause geholt. Außerdem konnte ich nicht schön sinnieren und famosen Gedanken nachhängen, sondern wurde vielmehr aus einem furchtbar unterhaltsamen Traum gerissen. Wobei es mich überrascht, eigentlich kann es doch gar kein Örtchen sein, in welchem ihr lebt, oder schien der Mond so hell am Firmament? In meiner Region sind um solch nächtliche Stund’ in jedem Falle die Straßenlaternen aus und es ist eher derart dunkel, dass man ohne Taschenlampe keinen Schritt vor die Tür treten könnte. Wobei es natürlich auch sein könnte, dass ihr mit einer Lampe durch die Straßen flaniert seid. *lächelt*
Dann habe ich mich wohl scheinbar geirrt
Mademoiselle aeryss, bitte verzeiht. Ihr wart dahingehend bloß die eheste, der ich einen Regenschirm in Tarnfarben Optik zugetraut hätte. Aber ein Spitzenschirm ist natürlich auch nicht zu verachten. Leider fehlt mir auch noch immer der perfekte Pagodenschirm. Jene die ich bisher erblickte, hatten meist einen furchtbar simplen Griff, welcher derart billig aussah, dass er den ansonsten tadellosen Anblick mancher Schirme geradezu negierte.
Solch erwähnten Hut erblickte ich auch in dem Onlineshop, jedoch dachte ich gerade, dass die hochgeklappte Variante vermutlich höchst merkwürdig anmuten würde. Aber vielleicht täusche ich mich auch dahingehend und es hat eher etwas von einem Admiralshut. *hm* Auf Kulleraugen beim männlichen Geschlecht vermag ich aber im Großen und Ganzen wohl zu verzichten. Nur gut das ich für den Ernstfall gerüstet bin und es vermag ein gar schrecklich böses Gesicht zu machen, welches jeden potentiellen Angreifer in die Flucht schlagen dürfte.
Dass es solch einen Service bei einem Gothicshop gäbe, wäre mir wahrlich neu
Madame Eluen, dennoch ein schöner Gedanke, aber an der Servicewüste Deutschland hat sich in mancherlei Hinsicht noch nicht viel geändert. Aber womöglich ließe sich dahingehend auch selbst Hand anlegen. Der Gedanke spräche gewiss auch fürs jenen Haarstab, auch auf die Gefahr hin, dass man ihn am Ende nur selbst verschandelt. *lächelt*
Weitere Vorschläge werden natürlich dennoch gerne entgegengenommen.
So und nun zu den haarigen Dingen des Lebens, nachdem ich mich heute endlich dazu durchgerungen habe, mich erneut zu rasieren (ich glaube es war 9 oder 12 Tage nunmehr her), geriet das Prozedere glücklicherweise nicht zur völligen Qual. Zweifellos ein Vorteil der üppigen Koteletten, dass die Gesichtspartie, welche letztlich der Rasur bedarf, relativ klein ausfällt. Schneller geht es aufgrund der Kanten zwar sicherlich nicht, aber das Leid welches einem widerfährt ist einfach merklich geringer. *lächelt*
Des Weiteren stand wieder die Haarwäsche mit der gleichen Prozedur wie die letzten Male an. Vielleicht variiere ich beim nächsten Mal jedoch und benutze einzig die Spülung anstatt des Shampoos um mal zu sehen, wie sich dies auf meinen Haar- bzw. Kopfhautzustand auswirkt. Aktuell sind die Haare so schön wie lange nicht mehr. Zwar sind sie wie ich es allgemein am Tag der Haarwäsche kenne, noch relativ
“Löwenmähnenhaft“ und legen sich gewiss erst über Nacht etwas glatter. Jedoch sind sie relativ unlockig und überdies ausgesprochen luftig und leicht. In Relation zur Diskussion von vor ~2 Monaten, werden nun vermutlich einige die Auffassung vertreten, dass die Haare nicht vorteilhaft aussehen, da zu strohig, aber ich persönlich fühle mich letztlich mit wehender Wallemähne wohler, als mit gefühlt fettigem Haar. Momentan fühlen sich die Haare leicht wie eine Feder an und meine Finger gleiten ohne ziepen durch seidenweiches Haar wenn man hineinfasst. Verglichen mit dem sonstigen Haargefühl der letzten Zeit einfach nur angenehm und fern vom ungeliebten Speckkopf. In sofern sieht der Haar bzw. Bartzustand aktuell wie folgt aus: (pardon, die Bilder sind heute etwas größer, in sofern Obacht und nicht bei meinem Anblicke erschrecken. *lächelt*
Hier ein eher allgemeines aktuelles Bild.
Bei jenem ist der Blick etwas forcierter aufs Kopfhaar. Leider ist es von der Belichtung her offenkundig nicht so günstig gewesen. Manuell ließ sich da auch nichts nachbessern, somit sieht es halt nun so aus, wie es die Camera fabrizierte. Allerdings wirken die Haare irgendwie noch äußerst schwarz, was sich nach meinem Empfinden, in dem Maße gar nicht mehr sind.
Hier wiederum die Koteletten mal im Detail aus der Frontperspektive, woran sich wohl auch in etwa die Haardichte / Länge jener erkennen lässt. Bräuchte dahingehend beizeiten wohl einen Langhaarschneider, um jene Barthaare in der Länge gleichmäßig halten zu können. Aber im Moment bin ich nach wie vor unschlüssig, welche Länge da gut sein könnte, bzw. ob mir Koteletten überhaupt zum Vorteil gereichen. Darüber hinaus bleibt die Frage, ob die Kotelettenform schon das Ideal darstellt, oder ob eine gänzlich andere Variation mir nicht womöglich besser zu Gesicht stünde. Zumeist sind Koteletten wohl eher von Vorteil, wenn man weder über noch unter der Lippe einen Bart trägt. So aber bedeckt mein Gesicht ja eigentlich doch schon ausgesprochen viel Barthaar, was eigentlich nicht unbedingt mein Ziel war.
Zu guter Letzt noch ein Photo welches erfreulicherweise mal tatsächlich den
ist-Zustand eingefangen hat und somit Haar, als auch Augenfarbe (!!!) mal so darstellt, wie sie tatsächlich sind. Außerdem ist es auch darüber hinaus recht freundlich gelungen und zeigt mich im Grunde einmal so, wie ich mich selbst zumeist wahrnehme. *lächelt*
So und bevor ich es vergesse, wünsche ich natürlich jedem Haartagebuchbesucher noch einen angenehmen Sonntag.