schnappstasse - It must have been WO, but it's over now

[schnappstasse]

Ich (in Gedanken versunken) *seufz* Hach ja, ich glaub, ich schneid mir die Haare ab.
Dödel: Bist du dann kurzhaarig? Musst du dann deine ganzen Langhaarforen löschen?
Ich: Ja, dann bin ich kurzhaarig.
Dödel: Wieviel willst du denn abschneiden?
Ich: 17cm
Dödel: Bis zur Schulter oder wie kurz?
Ich (halte 17cm ab): Nee, bis dahin ungefähr.
Dödel: Na, das ist doch gar nix, da bist du doch immer noch langhaarig.
Ich: Das sind 17cm!!! Von Hüfte auf BH-Länge!
Dödel: Naja,aber der Zipfel, den du da gezeigt hast, der macht doch keinen Unterschied. Den kannst du auch abschneiden.

[Mugili]

Ach herrje...Männer ohne Worte

[schnappstasse]

Ich weiß nicht, eigentlich ging es mir gar nicht darum, dass er irgendwie unverständig wäre oder so, sondern das Problem ist, dass er Recht hat. Das was da abkäme ist wirklich nur so ein winziges Häufchen Haare, das würde kein Mensch sehen, ob das dran ist oder nicht.

[Noangel]

Es mag sein, dass er Recht hat. Aber 17 cm sind, auch wenn es eher nicht die Masse betrifft, doch eine ganz schön große Menge

Warum willst du nicht trimmen? Peu á peu immer mal ein Zentimeterchen? Das verbessert die Kante auf Dauer auch und nimmt nicht gleich so viel Länge auf einmal weg.

[schnappstasse]

Klar will ich trimmen. Alle drei Monate den kompletten Zuwachs, wäre der Plan. Das ist es, was ich eigentlich will. Und dann soll die Kante immer dicker werden, zuerst ein Haar, dann drei, dann zehn, dann 50... Nur, wird das passieren? Das ist doch die Frage...

Im Moment sieht es halt nicht so aus, als würde das funktionieren. Mein erstes Haar ist bereits Anfang Februar am Bauchnabel angekommen. Das ist aber zwischendurch schon wieder ausgefallen, was mich um zwei Zentimeter zurückgeworfen hat. Jetzt ist das nächste Haar gerade so am Bauchnabel. Ich hoffe, das fällt nicht bis zum 1. Juni wieder aus, so dass ich wenigstens ein einziges Haar schneiden kann. (Wenn das ausfällt, hab ich gleich vier Zentimeter weniger. Zwischen Helmut und Helmutine liegen 4cm... Obwohl, das kann eigentlich nicht sein. Da muss ich mich irgendwo vermessen haben oder einen Denkfehler drin haben.)

[Serena22]

Also 17 cm würde ich auch niemals am Stück schneiden

Dann trimm erstmal für ein paar Monate und dann wirst du ja sehen ob es was bringt. Nicht gleich mit so einer negativen Einstellung da rangehen

[schnappstasse]

Hach ja, ich hab manchmal das Gefühl, ihr könnt euch nicht richtig vorstellen, wie das aussieht. Ihr lest zwar die Worte "unten kommt nur noch ein Haar an", aber ihr habt keine Vorstellung davon. Es sieht wirklich richtig übel aus. Frisch gewaschen geht es sogar, aber wenn sie leicht angeditscht sind, horten sich die Längen zu Strähnen zusammen. Diese Strähnen sind so spaghettidünn und enden unten in 3-2-1 Haaren. Das sieht so grottig aus. Einfach angefressen und ungepflegt. Und diese Strähnen haben noch dazu die Eigenschaft, sich nach oben zu drehen. Sie stehen wie wild durcheinander, nach links gedreht, nach rechts gedreht, und stehen von meinem Rücken weg.

Klar sagt ihr,trimm doch erstmal eine Weile. Aber wie soll diese Weile aussehen? Ein Jahr? Zwei Jahre? Ich möchte nicht zwei Jahre so rumlaufen. Guckt mal, für meine Umwelt, die "Außenstehenden" wären das immer noch lange Haare. Ob nun BSL oder Hüfte, ich glaube, Otto Normalverbraucher differenziert da gar nicht so. Hab ich ja auch nicht, bevor ich hierher gekommen bin. Was die allerdings sehen ist der Unterschied zwischen gepflegten Haaren und diesen Schimmelspitzen, die ich da jetzt auf dem Kopf habe. Einfach ungepflegt aussehen, das will ich nicht mehr.

Ich gucke in den Spiegel und denke mir, ich will den Scheiß nur loswerden. Es ist ja nicht nur dünn und verjüngt sich zum Ende hin, sonder es ist auch verdammt kaputt. Jedes Haar ist gesplisst, gebrochen, ausgefranst. Ich will das nicht mehr sehen, es macht mich fertig. Was mich noch über Wasser hält, sind die Kommentare von ChaCha und Noangel, die meine Haare gesehen haben und sagen, dass sie gut aussehen. Aber das hilft nicht gegen meine eigene Wahrnehmung.

Ja, ich habe mich damit abgefunden, auf 70cm zurückzuschneiden. Es ist nur noch eine Frage des "Wann". Warte ich noch bis nach meinem Termin beim Hautarzt, denn ich würde ihm gerne das Desaster zeigen, um zu erklären, was da auf meinem Koof vor sich geht.

Andererseits bin ich jetzt endlich da angekommen, wo ich hin wollte. Es ist doch nur eine Frage der Zeit. Ich könnte es ausprobieren, warten, aussitzen, endlich. Und im Aussitzen bin ich eigentlich ganz gut. Aber manchmal frage ich mich, ist es das wert?

[Euryale]

Guckt mal, für meine Umwelt, die "Außenstehenden" wären das immer noch lange Haare. Ob nun BSL oder Hüfte, ich glaube, Otto Normalverbraucher differenziert da gar nicht so.

Willst du für Aussenstehende lange Haare oder für dich?
schnappstasse du musst doch zufrieden sein und dich wohlfühlen, nicht das LHN und nicht die "normalen" Leute da draußen
es wäre zwar Schade um die Länge, aber wenn wirklich kaum was unten ankommt und sie sich rotten, ist es doof und du solltest wirklich schneiden

Aber: rotten sich die Spitzen auch zusammen, wenn du die besagten 17 Zentimeter dann ab hast? Bist du dann nicht auch unzufrieden?

Eventuell kannst du ja erstmal einen Schnitt von 8-10 cm machen und dann den Rest? ein etwas größerer Schnitt hilft ja manchmal auch schon, um sich selbst wieder wohlzufühlen, aber nicht zuviel an Länge einzubüßen

Hier im LHN ist es ja oberstes Ziel schön lange und gut gepflegte Haare zu haben - daher wird meist so geraten, dass man Länge behält, aber doch irgendwie vernünftige und gesunde Spitzen bei raus kommen...solange man das eben selbst auch möchte...für einige ist es aber nicht DIE Lösung und stellen fest, dass man mit einer ganz anderen Lösung (wobei auch kürzere Haare eine Rolle spielen könnten) zufrieden ist und sich wohler fühlt
mich überschlagen irgendwie grad die Gedanken - ich hoffe du verstehst mein Kauderwelsch irgendwie

[Noangel]

Ach du Süße

Im Endeffekt bist du diejenige, die sich wohlfühlen muss. Nur, wenn du von Anfang an mit der Einstellung herangehst, dass alles, was passieren kann, nur etwas Schlechtes sein kann, wird das wohl nix werden. Dann wirst du dich auch zukünftig generell mit deinen Haaren nicht wohlfühlen.

Jetzt sind sie länger. Ja, es sind sicher nur ein paar einzelne Haare, die die messbare Länge ausmachen, aber sie sind da.
Wenn du sie zurückschneidest, sind sie kürzer, aber die Kante wird definierter sein.
Wer das eine will, muss das andere mögen.

Nimm doch erst einmal die Hälfte von der veranschlagten Länge weg und sieh, wie das Ergebnis ist. Abschneiden kann man immer wieder schnell, aber drankleben ist schlecht.

[Mugili]

Ich hab ja ehrlich gesagt immer nur deinen Ava vor Augen...und den finde ich echt okay.

Wenn unten alles kaputt ist, dann würde ich das kaputte abschneiden und dann immer den halben Zuwachs absäbeln bis die WOgepflegten Haare runter sind.

Ich würde vom Hautarzt da nicht allzu viel erwarten, ich glaube, den beeindruckt das nicht sonderlich. Der wird es auf die Länge schieben und gut.

Klar dauert das, aber die Haare, die jetzt kaputt sind, repariert man ja auch nicht mehr. Aber kaputte Haare sind auch nie TL. Die bröseln vielleicht weg, aber das heißt ja nicht, dass sie nie mehr länger werden können.
Wenn das Kaputte ab ist, sie sich zum Gegenseitig schützen haben und die neuen Haare langsam runterwachsen, dann werden sie garantiert auch länger.
Mach doch mal ein realistisches Foto und dann schauen wir mal, was wir meinen, bis wohin du erstmal trimmen solltest.

[die_tabs]

Ich schließe mich mal einigen Kommentaren hier an und sage - schneide soviel ab, dass du dich wohlfühlst. Wenn es die 17cm sind, dann schneide sie ab und fühl dich wieder wohl. Oder schneide erstmal 10cm ab, und wenn es dir dann nicht reicht, die restlichen 7cm. Ich bin auch kein Typ von "Länge ist alles"-Gefasel. Länge ist schön und gut, aber wenn die Gesundheit (und damit meine ich nicht nur die der Haare, sondern auch deine seelische) darunter leidet, dann muss eben was ab. Punkt.

[schnappstasse]

Ich muss euch mal

Willst du für Aussenstehende lange Haare oder für dich?
schnappstasse du musst doch zufrieden sein und dich wohlfühlen, nicht das LHN und nicht die "normalen" Leute da draußen

Ich möchte für meine Umwelt attraktiv sein. Aber das geht ja Hand in hand. Wenn ich mich selbst nicht attraktiv fühle, dann denke ich natürlich auch, die Leute um mich rum tun es auch nicht. Und andersrum, wenn ich mir selbst gefalle, glaube ich natürlich auch, dass meiner Umwelt gefällt, was sie sieht.

Aber: rotten sich die Spitzen auch zusammen, wenn du die besagten 17 Zentimeter dann ab hast? Bist du dann nicht auch unzufrieden?

Das weiß man natürlich nicht. Klar habe ich die Befürchtung, dass dann die neuen Spitzen nach kurzer Zeit wieder so grottig aussehen. Was mach ich, wenn die wieder so kaputtgehen und ausdünnen?

Im Endeffekt bist du diejenige, die sich wohlfühlen muss. Nur, wenn du von Anfang an mit der Einstellung herangehst, dass alles, was passieren kann, nur etwas Schlechtes sein kann, wird das wohl nix werden. Dann wirst du dich auch zukünftig generell mit deinen Haaren nicht wohlfühlen.

Wie soll ich mich mit diesen Fusseln wohlfühlen?

Wenn unten alles kaputt ist, dann würde ich das kaputte abschneiden und dann immer den halben Zuwachs absäbeln

Das rate ich ja theoretisch auch jedem, so vorzugehen. Das klingt ja auch total plausibel. Aber genauso habe ich es die letzten Jahre gemacht. Die 70cm hatte ich ungefähr vor 3-3,5 Jahren. So genau weiß ich das leider nicht, es gibt von damals keine Messaufzeichnungen. In den 3,5 Jahren habe ich also die 17cm dazugewonnen, indem ich immer den halben Zuwachs geschnitten habe. Zuerst monatlich, dann vierteljährlich. Und was habe ich dabei gewonnen? Das hier:



Das sind besagte 17cm. Mehr wäre das nicht. Das ist alles, was ich in über drei Jahren erreicht habe.

[Persephone]

Oh oh oh, da bin ich ja gerade komplett ins Fettnäpfchen getreten. Das tut mir wirklich leid, dass sich anscheinend gerade nichts tut bei deinen Spitzen. Ich kann verstehen, dass du total unzufrieden bist, aber 17cm ist ganz schön viel. Wenn du möchtest, dass sich die letzten Haare gegenseitig Schutz bieten, würde ich (unabhängig vom Bauchnabel) 5cm von der Länge wegnehmen. Das ist schon ein sichtbarer Fortschritt ohne zuviel Länge zu verlieren. Egal ob das laut Partner/Außenstehenden etc. keinen Unterschied macht. Die Haare wollen ja anscheinend momentan nicht mehr Länge. Falls ich das richtig in Erinnerung hab, hat es ja auch mit dem Wachstum auf den letzten Zentimetern recht lange gedauert. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass all das Kaputte nach und nach weggeschnitten werden sollte und nicht auf einmal. In ein paar Monaten könntest du wieder 5cm kappen, usw. Bis zum Jahresende sollte es sichtbar besser sein. Du hast sonst immer so viel Geduld und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt, z.B. ja auch mit WO. Ich finde, du solltest nicht kapitulieren. Wer weiß ob du dich jemals wieder aufraffst nochmal weiter wachsen zu lassen.
Deine Haare können, wenn sie wollen, Bauchnabellänge erreichen - auch wenn das bis jetzt nur 2 Haare gezeigt haben, ist das schon Beweis genug. Bei anderen, die anfänglich Fairytales hatten (auf welcher Länge auch immer) hat sich über die Jahre hinweg eine schöne Kante gebildet. Also geht das auch bei dir. Nicht verzagen! Es brauch unheimlich viel Geduld, die ich nicht besitze, aber dir von Herzen wünsche. Du hast das wirklich verdient!

Auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass du mit deiner Entscheidung (egal wie sie ausfällt) auch in ein paar Monaten noch zufrieden bist. Auch hier nochmal ein ganz großer *Knuddel*

[Bluemeken]

Naja, so kannst Du es auch nicht sagen, denn es kommt ja seit drei Jahren auch jede Menge von der Basis aus dazu! Schließe mich der Meinung von NoAngel an... Schneide 9cm, dann sieht es schon x Mal besser aus. Und dann kannst Du Dich von Monat zu Monat "saubertrimmen" und es macht mehr Spaß! Ich persönlich würde die paar cm (9cm sind nicht die Welt) auf jeden Fall für eine schönere offen tragbare Kante opfern. Und dann pflegen, pflegen, pflegen und trimmen bis die perfekte Kante kommt, die man stabil runterzüchten kann. Ohne das "Zipfelchen" siehst Du ggf. langhaariger aus als heute.

[Yulan]

Ich bringe mal einen Gedanken rein, der mir gerade kam als ich das hier las:

Jedes Haar ist gesplisst, gebrochen, ausgefranst.

Mir klingt das eigentlich auch nicht nach TL. So wie du es beschreibst sind es einfach kaputte Haare, die an den Spitzen wegbrechen. Möglicherweise gibt es da tatsächlich noch eine Möglichkeit anzusetzen, wenn du herausfindest, warum sie das tun.
Dazu habe ich im Hinterkopf, dass du deine Haare eine ganze Weile mit sehr heißem Wasser gewaschen hast. Ich habe das auch ein paar Wochen ausprobiert, was mir aber ziemlich brüchige Flusen beschert hat. Könnte es da auch bei dir einen Zusammenhang geben? Ich will jetzt nicht von mir auf andere schließen - jeder Kopf ist anders - aber irgendeinen Grund muss es ja für die kaputten Spitzen geben. Möglicherweise ist er das?
Ich bin jedenfalls auch auf der "Schneid-dich-glücklich-und-hoffe-trotzdem-auf-weiteren-Nachwuchs-von-oben"-Seite. Also, schneide so, dass du dir selbst gefällst, gib aber die Hoffnung auf mehr Länge noch nicht auf...
... oder meinetwegen gib sie auf und lass dich postiv überraschen.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass du dich bald mit deinen Haaren versöhnen kannst. Schön sind sie. Vielleicht nicht ewig lang, aber wirklich sehr schön. Und auch wenn du sagst, dass es Komplimente immer nur für die Dinge gibt, für die du nichts kannst, sind es trotzdem ernstgemeinte Komplimente. Deine Farbe ist nun mal einfach toll.
Ich behaupte mal keck, dass auch die iii-Umfängler und Mitte-Oberschenkler hier im Forum nichts dafür getan haben, dass sie mit der entsprechenden Genetik geboren wurden.