Tini, vielen Dank für deine lieben Worte

Zu meinem neuesten Seifenerlebnis weiter unten noch etwas.
Louet, dankeschön

Der Rapunzel ist nach der originalen Variante. Die nachträglich gefädelte hat ein ziemliches Gefranse zur Folge gehabt
Yerma, hey, super!

Dankeschön für dein Lob. Zum einzelnen:
Beim Rapunzel geht noch was

Muss einfach! Ganz schlimm sieht er nicht aus, aber er ist so eben nicht richtig.
Zur Seife gibts weiter unten noch etwas.
Der
Flechtzopf sieht leider nur frisch gemacht so gut aus. Zwei Stunden später ist davon nicht mehr allzu viel übrig

Er franst bei mir ziemlich schnell wieder aus.
Der
Amish Braid sieht bei dir bestimmt ganz toll aus.
Jaja, der
Flechtdutt. Ich frage mich, wie andere ihn stabil hinbekommen, so ohne geflochtene Basis. Aber wenigstens klappt es halbwegs mit einem Franzosen oder Holländer.
Öhm... beim
Schlaufendutt twistet man doch nicht notwendiger Weise... Ich habe den aus zwei Flechtzöpfen gebastelt. Irgendwie hab ich grad ein Deja vú. Ich glaub, wir hatten das Thema sogar schon einmal... ich könnte mir vorstellen, dass er mit Rastas etwas schwieriger zu machen ist, aber bin auch sicher, dass du das hinbekommst!
Tze, Yerma hat wohl nicht aufgepasst?

Die Flexi oben ist meine Krone! Nein, mal ernsthaft, sie soll eigentlich meine Ponyhaare oben- und hinten halten. Auf den Fotos sieht man sogar direkt, wo die Ponyhaare entlang verlaufen. Gerade beim Schlaufendutt und beim 3x3 fallen sie besonders auf.
Okay, sagen wir, den
Reverseflip hab ich abgehakt. Ich habs ausprobiert, er funktioniert ebenso wenig wie der einfache Flechtdutt bei mir. Naja, ist nicht zu ändern.
Der
geflochtene Chinese setzt sich aus zwei Engländern zusammen. Lieber mach ich ihn mit Franzosenclassics, wegen der Basis, aber durch den Stab erhält er trotzdem eine gewisse Stabilität.
Ich habe den Stab durch die beiden Zopfanfänge geschoben, die Zöpfe dann in der Mitte über Kreuz über den Stab nach oben gelegt und dann die Enden hinter, über das jeweilige Stabende. Die Restzöpfe habe ich drum herum gewickelt.
LiiBelle, oh, dankeschön. Bei anderen fällt mir das Flechten leichter, da kann ich sehen, was ich eigentlich tue und ggf. korrigieren.
Nächste Woche ist französisch flechten dran. Mal schauen, was mir dazu einfällt...
Haarseife
Es war wieder so klar! Kaum zeigt Noangel Anzeichen von Pflege-mit-System, muss garantiert wieder irgendwas Unvorhergesehenes dazwischenkommen.
Ich habe in einem Anfall von Liebenswürdigkeit diverse Proben meiner Avocado-Zitronengras-Seife verschenkt. An sich kein Problem, aber: Seifein hat die nicht mehr im Shop
Der Plan war folgender: Ich brauche meine übriggebliebenenen Proben dieser Seife auf und erwerbe in der Zwischenzeit neue Ware, mit der ich hübsch weiter experimentieren kann. Daraus wird nun wohl nichts werden

Aber ich frage sicherheitshalber im Shop noch einmal nach, ob die irgendwann wieder ins Programm kommt.
Ich habe wirklich überlegt, ob ich überhaupt wieder mit der Seife anfangen soll. Meine Proben dieser Seife reichen vielleicht gerade noch für zwei oder drei Wäschen. Oh - es ist nicht so, dass ich generell keine Seifenproben mehr hätte. Ich wäre nur gern bei der einen geblieben.
Ich überlegte, ob ich stattdessen die Experimentreihe <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> eröffnen solle. Aber dann stellte ich fest, dass ich in meiner Verfressenheit mein letztes Ei in die Pfanne gehauen hatte. Heute ist Sonntag, kein guter Tag, einkaufen zu gehen, zumal die Geschäfte geschlossen sind.
Meine Natronreserven, die ich eigentlich wegen der Ameisenplage im Frühjahr gekauft hatte, sind irgendwo in den Untiefen meiner Wirtschaft verschwunden und müssen erst einmal ans Tageslicht befördert werden.
Im Endeffekt habe ich mich dann doch für die Seife entschieden. Ich spekuliere auf eine CO bei Seifein. Und wenn es nicht klappt? Tja, dann... Weiß ich auch noch nicht
Vorbereitung:
Ich habe mir in weiser Voraussicht auf zukünftige Seifenexperimente einen Zwei-Liter-Messbecher besorgt. Im "unhaarigen" Haushalt braucht man so etwas eher nicht, aber ich habe mir einen angeschafft. Zumal der eine schöne breite Öffnung hat, in die ich meine Haare wunderbar eintunken könnte.
Zwei Liter kaltes Wasser mit etwa drei EL Apfelessig verdünnt.
Seife bereit gelegt. Handtuch sowieso.
Wäsche:
In rückenunfreundlicher Haltung über der Badewanne. Kennen wir ja alles schon, schließlich wasche ich meistens so. Blöd, dass meine LWS seit dem Rumpfkräftigungstraining wieder mal rumspinnt. Aber man kann eben nicht alles haben.
Haare mit Duschbrause nass machen. Seife aus Frischhaltefolie befreien (das Stück ist wirklich klitzeklein), anfeuchten und vom Haaransatz in die Längen aufstreichen. Rundrum. Ich fange im Nacken an und arbeite mich über die Seitenansätze zum Pony. Auf der anderen Seite ebenso.
Schäumt überhaupt nicht, beim Massieren. Egal, wird runtergespült. Mit warmem Wasser. Die Masochistenvariante hebe ich mir für den Schluss auf.
Neuer Versuch mit der Seife: Wie eben beschrieben.
Das Geräusch beim Aufmassieren klingt wie Schaum. Zu sehen ist allerdings keiner. Ich hab extra einen Handspiegel bereit gelegt. Null. Nada.
Weiter im Text. Abspülen. Gleich nochmal. Exzessives Überstreichen der Haaransätze bringt Geräusche, als wäre Schaum vorhanden, es ist nur keiner zu sehen. Das Seifenstückchen wird erschreckend schmal und klein, als ich es über die Längen streiche. Beinahe hätte ich es in der Masse meiner Haare verloren. Ich konnte es gerade noch herausfitzen.
Kurze Überlegung: Bringt es überhaupt was, wenn die Seife trotz aller Bemühungen nicht schäumt?
Egal, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wird abgespült. Dann kommt die saure Rinse zum Einsatz. Die Haarlängen werden eingetaucht, dann wird der Rest der Suppe über den Kopf gekippt. Dabei versuchen, den Haaransatz rundrum zu erwischen und auch die Kopfhaut.
Saure Rinse beschert mir trockene und schlabberige Haare. Deshalb wird mit kaltem Wasser nachgespült. Ich habe das Gefühl, meine Haare wiegen eine Tonne.
Längen auswringen, Kopfhaut leicht massieren, wieder Längen ausdrücken. Das mach ich in der Regel mehrmals, bis nicht mehr allzu viel Wasser rausläuft.
Badehandtuch mit der schmalen Seite in den Nacken, Kopf und Haare mit Schwung nach hinten, einwickeln und zum Turban auftürmen.
Trocknen:
Das Ganze war heute gegen 13.30 Uhr. Ich habe den Turban nach etwa einer Viertelstunde abgenommen. Die Haare tropfen.
In den Spitzen sammeln sich regelrechte Wasserperlen.
Trotz meines bisherigen wilden Herumprobierens habe ich schon die Erfahrung gesammelt, dass dies folgendes bedeuten kann:
1. Die Haare sind super gepflegt und das Ergebnis wird Freudentaumel auslösen
oder
2. Die Haare sind klätschig und sehen fettig bzw. ölig aus.
Ich kann nur abwarten.
Um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, kämme ich meine Haare, trotzdem sie noch ziemlich feucht sind. Soll man nicht machen, aber lieber so, als verteilte ich nachher überall lose Haare. Das kann ich überhaupt nicht leiden.
Während ich dies schreibe, ist es nunmehr 22.00 Uhr. Die Haare sind vom Ansatz zu den Spitzen hin gleichmäßig feucht. Ob dies gut oder schlecht ist, werde ich erst am nächsten Morgen erfahren.
Das Kämmen an sich verlief jedoch erfreulich zieplos.
Meine bisherigen Seifenerfahrungen haben mir ein sehr unerfreuliches Kämmerlebnis beschert. Allerdings bin ich damals mit der Seife in kreisförmigen Bewegungen über die Kopfhaut bzw. Ansätze gegangen. Dieses Mal habe ich in Wuchsrichtung vom Ansatz in Richtung Längen entlang gestrichen.
Mir fällt gerade auf, dass ich meine Längen nicht mit eingeseift habe. Das benutzte Seifenstückchen wurde zu klein und zu dünn.
Jetzt habe ich keine Lust mehr, nochmal zu waschen. Falls es schiefgegangen sein sollte, werde ich es morgen feststellen.
Fortsetzung folgt...