rock'n'silver, ich war mir anfangs auch nicht ganz sicher, ob ich jetzt immer noch so motiviert bei der Sache sein würde.
Danke
Zosia 
jedes rot kann ich ja auch nicht tragen, aber ich bin froh, dass wenigstens eines geht. Meine NHF kann ich an mir ja irgendwie gar nicht leiden und mir auch gar nicht mehr so richtig vorstellen.
Jetzt habe ich erstmal einen Neuzugang und danach folgt ein Riesenpost bzgl. 1 Jahr Projekt.
Diese tolle Forke habe ich bei "Sköldpadda" (Shop von einem Forenmitglied via DaWanda) entdeckt. Sie ist quasi direkt in den Warenkorb gehüpft und kam auch super schnell an.

Ist wirklich super glatt, glänzt wie verrückt, leicht, gut zu stecken, hebt gut, tolle Form und Farbe... was will man mehr?
Im Spoiler noch ein nicht ganz so überdimensioniert wirkendes Bild.
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1. Projektgeburtstag
Es ist soweit! Ein Jahr ist mein Projekt nun alt. Gestartet habe ich es am 5.6.15 und habe mir da gar nicht vorstellen können, dass ich jetzt noch immer so motiviert (und manchmal auch übermotiviert..) bei der Sache bin. Ich möchte gerne eine sehr ausführliche Zusammenfassung gestalten, die aufzeigt, was sich bezüglich der Haarlänge und des Zustandes getan hat. Was ich entdeckt und gelernt habe. Um die Entwicklung der Haarschmucksammlung und darum, wie sich mein Pflegerepertoire erweitert hat – und in Zukunft wieder verkleinern soll. Zugegebenermaßen - vor allem habe ich die Gelegenheit genutzt, den aktuellen Stand meines ganzen Haarpflegekrams festzuhalten, weil ich da im nächsten Projektjahr auf jedenfall
minimalisieren möchte.
Haarlängenvergleich
Gestartet bin ich im Juni 2015 mit einer Startlänge von 63 cm. Heute, gut ein Jahr später, bin ich bei 78 cm. Macht 15 cm Wachstum pro Jahr (1,25 cm / Monat). Das empfinde ich als recht durchschnittlich auch auch das monatliche Wachstum war stetig. Verlässlich ein bis eineinhalb Zentimeter. Geschnitten habe ich bezüglich der Länge innerhalb dieses Zeitraums nicht.
11.06.2015 / 31.05.16

Durch Splissschnitte, herauswachsende Stufen und Pony, weisen die Längen aber starken Taper auf, sodass bald ein paar Zentimeter fallen werden.
Insgesamt bin ich aber super froh, dass meine Haare so gut gewachsen sind. Denn ich weiß noch, dass ich anfangs große Bedenken hatte, dass ich Taille überhaupt erreichen werde - und jetzt bin ich sogar schon darüber hinaus. Mir wurde früher von der Familie und Friseuren immer eingetrichtert, dass meine Haare ja auch so fusselig und dünn wären. Geschnitten wurden sie daher sehr regelmäßig und auch immer eher kurz.
Durchs LHN habe ich aber gemerkt, dass meine Haare einen recht durchschnittlichen ZU haben und dass auch dünne Haare in lang gut aussehen können und nicht penetrant gestutzt werden müssen.
Angefangen hat meine haarige Reise übrigens mal bei einem Pixie
Haarzustand
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- Der Haarzustand hat sich seit Projektbeginn nicht signifikant verbessert oder verschlechtert. Allerdings hatte ich außer Spliss auch keine größeren Probleme. Der hält sich allerdings trotz wegstecken und ölen hartnäckig. Den Kampf habe ich ehrlich gesagt aufgegeben. Schneide ihn halt manchmal weg und beachte ihn sonst weitgehend nicht.
Ansonsten hat sich auch nichts geändert. Ich föhne weiterhin nicht und färbe wie eh und je mit Henna.
Erkenntnisse und Entdeckungen
- Ölrinse / Öltunke: Öl einkneten hat nie funktionert und immer einen Fettkopf verursacht, aber Ölrinsen oder -tunken sind der Hammer!
- kleine Silikonhaargummis

warum kannte ich dir vorher noch nicht?!
- viiiiel Haarschmuck

- tolle Frisuren gelernt: ich hätte nie gedacht, dass man sooo viel machen kann

- wieder mehr Spaß an den Haaren, die mich vorher meistens traurig gestimmt haben
- meine Haare können DOCH lang werden und sind gar nicht so dünn, wie die Familie immer behauptet hat
- sie wachsen auch ohne regelmäßiges Schneiden
Haarschmuck
Bezüglich Haarschmuck habe ich seit Projektstart einiges ausprobiert. Einige Sachen sind fast direkt nach Erhalt wieder aussortiert worden. Einige nach längerer Bedenkzeit doch als untauglich (eigentlich doch zu groß, zu klein, zu schwer, Farbe) eingestuft worden. Manches hat sich optisch als toll, aber nicht als alltagstauglich herausgstellt (z.B. schlechter Halt). Ich habe aber mittlerweile ein viel besseres Gefühl dafür bekommen, welche Größen ich tragen kann, welche Farbe und welche Sachen ich dann vermutlich auch gerne trage. Spontankäufe im Sinne von „einfach mal ausprobieren“ kommen daher eher nicht mehr vor. Anfangs war ich ja doch sehr ratlos und habe vieles einfach mal ausprobiert.
Es war ein stetiger Wandel, doch langsam habe ich eine Sammlung, mit der ich recht zufrieden bin. Wesentlich vergrößern möchte ich sie gar nicht mehr großartig. Die Stücke sollen auch die Gelegenheit bekommen, getragen zu werden und nicht in der Masse einer zu großen Sammlung untergehen. Eine Ficcare kommt eventuell noch dazu, da bin ich kürzlich auf den Geschmack gekommen.
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- Ich durfte eine M-Ficcare von BlonderEngel anprobieren und war ganz erstaunt, wie gut die doch gehalten hat. Die Farbe wäre jetzt nicht so meins, aber die Größe passt.

aktuelle Sammlung:
Einmal im Utensilo, wo zumindest fast alles reinpasst. Der Haarmond hat kein passendes Fach und schläft ein einem weichen Säckchen.
Un hier nochmal frei gelassen:
oben:
- WoodArtJewelry, dreizinkige Forke aus Walnuss mit Inlay aus Massaranduba und Perlmutt
- mittelbraune zweizinkige Forke, unbekannter Hersteller
- Sköldpadda, dreizinkige Forke aus Chakte Kok (Red Heart) und Ebenholz
- 60th Street, dreizinkige Forke "Michelle", Charcoal Silvertone
- WoodArtJewelry, Haarmond, Massaranduba + Antler (Ziegengeweih)
unten:
- Flexi8 Autumns Delight XL
- Flexi8 Elegance L
- Flexi8 Dreamcatcher L, umlackiert
- Flexi8 Abby XL (nicht auf dem Bild, da ich sie wohl bei meinem Vater vergessen habe, als ich zu Besuch war)
- OutNumberedNovelties Acryl Haarstabpaar "Dark Forest"
- Senza Limiti Geschenkstab mit grüner Kugel
- Senza Limiti Rosen KPO, ebonisiert, silber, Kugel Z10, S
- Senza Limiti KPO, ebonisiert, silber, schwarze Kugel, XS-S
- Senza Limiti Flora, ebonisiert, silber, XS
Herauskristallisiert haben sich trotz der einigermaßen überschaubaren Sammlung ein paar
Lieblingsteile. Am liebsten trage ich die KPO, die Charcoal Silvertone Forke von 60th Street sowie die Elegance Flexi.
Massaranduba ist übrigens wirklich das perfekte Tarnholz zu meiner Haarfarbe - findet man leider viel zu selten. Habe ich bisher nur bei WAJ gesehen, da lauere ich immer auf neue Sachen
Anmerkung: Vor Projektstart besaß ich lediglich eine Alpenlandkunst-Forke, Modell Swift aus Erle
Handwerkszeug
Während meiner aktiven Zeit hier im LHN habe ich die ein oder andere Anschaffung getätigt, die ich nicht mehr missen möchte. In jüngster Zeit kam beispielsweise der super tolle
Zopfschoner von Kitty dazu. Genau sowas hat mir bisher noch gefehlt! Ich bin begeistert

Einige Sachen habe ich auch wirklich erst durchs LHN kennengelernt, daher bekommt das Handwerkszeug neben dem Haarschmuck hier auch noch eine kleine Übersicht.
- normale Bürste (ebelin?)
- Kostkamm Wildschweinborstenbürste (4010)
- Kostkamm Bürstenreinigungsset
- Kostkamm Babykamm 2-seitig fein-extrafein (23)
- Kostkamm Mini-Taschenkamm grob (19)
- Jaguar PreStyle Ergo Haarschere
- Seiden-Zopfschoner von Kitty Fairycat
- Scroos, Haarnadeln, Bobbypins, kleine Haarklammern...
- Scrunchies, Papangas, kleine Silikonhaargummis, normale Haargummis in verschiedenen Größen, Stoffhaargummis
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- Neben dem tollen Zopfschoner habe ich mir während des 1. Projektjahres zwei Holzkämme besorgt, die ich super gerne nutze. Immer noch in Gebrauch ist meine normale Haarbürste, die ich schon seit zig Jahren besitze. Desweiteren habe ich hier auch die Wildschweinborstenbürsten kennengelernt. Nach langem Zögern habe ich mir auch eine bestellt. Im Nachhinein denke ich mir, das hätte es vermutlich nicht unbedingt gebraucht. Die Kopfhaut wird damit wirklich schön massiert, das Gefühl mag ich gern. Die Haare wirken mir damit aber viel zu schnell zu fettig. Ich benutze sie daher meistens erst ab Tag drei oder vier nach der Wäsche, wenn die Haare eh schon nicht mehr frisch aussehen. Gleich an Tag eins oder zwei hab ich dann eher das Gefühl, als könnte ich die Haare gleich nochmal waschen.
Ansonsten tummeln sich bei mir noch die ganz normalen Haarutensilien wie Haargummis, Bobbypins, Klemmen...
Haarpflegeroutine
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- An meiner Haarpflegeroutine hat sich während des Projekts nicht so viel getan. Ich habe zwar viele neue Marken kennengelernt (siehe nächster Punkt) und diverse neue Öle ausprobiert, aber die Routine an sich hat sich nicht großartig verändert. Ich habe auch vorher schon mit Seife gewaschen, mit Essig gerinst und ab und zu geölt. Hin und wieder eine Teerinse/Kräuterrinse. Mittlerweile pflege ich die Haare wohl teilweise eher zu viel, einfach weil ich so viel ausprobieren möchte. Das soll in Zukunft wieder etwas abnehmen.
Haarpflegeprodukte
Was Haarpflegeprodukte angeht, möchte ich mir für den Rest des Jahres ein
Kaufverbot auferlegen. Denn seitdem ich dieses Projekt führe, was auch ungefähr der Zeitpunkt war, als ich generell angefangen habe, mehr im LHN mitzulesen, haben sich einige Sachen hier angesammelt, die ich jetzt erstmal aufbrauchen möchte. Sollte auch erstmal eine ganze Weile reichen.
- Desert Essence Red Raspberry Shampoo
- Desert Essence Red Raspberry Conditioner
- Lush R&B Haarpflegecreme
- Heymountain Walpurga's Night Hair Cream
- Heymountain Where My Rosemary Goes Conditioning Cream
- Heymountain Proben
- Midnight in Paris Beard & Hair Cream
- Lemon Crush Hair Conditioner
- Ausgerechnet Bananen Conditioning Cream
- Heaven's Gate Coldcream
- Woodstock Conditioning Cream
- Cocobelle Conditioning Cream
- Lush Veganese Haar Conditioner
- Urtekram Aloe Vera Spray Conditioner
- Urtekram Rose Spray Conditioner
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- Neu entdeckt habe ich einige Marken, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Desert Essence ist da so ein Kandidat. Obwohl ich ja überwiegend Seife zur Haarwäsche nutze, habe ich mir davon mittlerweile ein Shampoo bestellt, nämlich das Red Raspberry, sowie den zugehörigen Conditioner. Davon habe ich immer wieder gelesen (bzw. eigentlich von der Kokosvariante, aber die ist nichts für mich), und nachdem mein vorheriges Notfallshampoo (nach Jahren..) leer war, habe ich ohne lang zu überlegen zu DE gegriffen. Mir gefallen vor allem die milden Tenside und bei Himbeere kann ich schlecht nein sagen. Bin sehr zufrieden damit. Shampoo und Conditioner riechen aber irgendwie sehr stark nach HubbaBubba-Kaugummi. Irritiert mich etwas.
Auch Heymountain war mir vorher noch kein Begriff. Darum bin ich schon lang rumgeschlichen, habe ab und zu mal ein Pröbchen irgendwo abgegriffen, mir dann mal eine angebrochene Packung Conditioning Cream (Lucky Duck) aus zweiter Hand gekauft, aber so richtig zu bestellen getraut hab ich mich nicht. Hab mir immer eingeredet, dass ich das nicht uuuunbedingt bräuchte. Aber letztendlich mag ich die Düfte doch so gern, dass ich letzten Monat endlich meine erste Bestellung getätigt habe. Gerade die Düfte von Leave-Ins wie z.B. Hair Cream oder Coldcream verleihen meiner sonst duftmäßig eher langweiligen Seifenwäsche ein bisschen mehr Pepp. Die bisher getesteten Conditioning Creams fand ich von der Wirkung her allerdings nicht umwerfend, bzw. Ölkuren waren besser. Dennoch habe ich mir jetzt die Where My Rosemary Goes Creme bestellt, weil ich Rosmarin total liebe und es leider keine Hair Cream oder Cold Cream in dieser Duftrichtung gibt
( Bestellt habe ich dann stattdessen noch die Walpurga's Night Hair Cream (sowie etwas fürs Gesicht). Proben habe ich jetzt auch mehr als genug.
Auch die beiden Sprays von Urtekram sind erst vor kurzem neu eingezogen. Von Urtekram habe ich bisher noch vergleichsweise wenig gehört, aber genau nach solchen Leave-In-Sprays habe ich schon lange gesucht und sie mir prompt bestellt. Die Wirkung haut mich aber nicht um - da ist wohl aufbrauchen und nicht nachkaufen angesagt. Mische mir stattdessen lieber selber etwas, was besser zu meinen Haaren passt.
Vergleichsweise lang habe ich die beiden Sachen von Lush (Veganese und R&B). R&B benutze ich wirklich sehr gerne. Da werde ich jetzt mal schaun, ob mir die Cremes von HM besser gefallen oder ob ich dabei bleibe. Veganese habe ich mir schonmal nachgekauft, weil ich den Duft so gerne mag und der Conditioner super viel Glanz verleiht. Dann nochmal kaufen werde ich ihn mir aber wohl nicht. Zum einen brauche ich nicht unbedingt einen Conditioner, da ich normalerweise eh eine Rinse mache – das reicht. Zum anderen sind da doch einige bedenkliche Inhaltsstoffe drin. Momentan habe ich ja auch noch den DE Conditioner, der sieht da schon deutlich besser aus. Auch HM hätte ein paar bessere Sachen im Angebot. Aber eventuell werde ich in Zukunft, wenn alle Sachen leer sind, auf die fertigen Spülungen verzichten. Wie gesagt, brauche ich eigentlich nicht - aber ich lasse mich gerne mal anfixen.
Seifen
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- Auch Seifen werden dieses Jahr nicht mehr gekauft. Da habe ich immer noch mehr als genug und weniger ist es seit Anfang des Jahres definitiv nicht geworden – eher mehr. Ich habe einmal eine Bestellung bei Villa Schaumberg getätigt (gleich mehrere Seifen) und einmal bei SauberKunst. Da aber nichts für die Haare, sondern ein praktisches Sisalsäckchen für Seifenreste und Seifen für Körper und Gesicht (auch nicht viel besser..). Habe anfangs versucht, die Seifenreste kleinzuhacken und in Wasser aufzulösen und damit dann die Haare zu waschen. Hat aber eher weniger gut funktioniert. Das Sisalsäckchen funktioniert jedenfalls super, allerdings verwende ich die Seifenreste damit eher für den Körper. Das Material ist eher rau und neigt dazu, die Haare zu verfilzen. Ich habe zwar auch bei dem ein oder anderen Anbieter gelesen, dass es durchaus für die Haare geeignet ist, habe ich jetzt aber eher nicht so empfunden.
Eine genaue Auflistung der Seifen mache ich jetzt nicht, da sich seit Anfang des Jahres nicht so viel getan hat. Zumindest nicht, was aufbrauchen angeht. Am Ende des Jahres wird dann die Bilanz gezogen. Ende 2015 habe ich ja auch schon eine Liste angefertigt, mit der sich dann gut vergleichen lässt. Vermutlich hält der Vorrat aber Jahre 
Mittlerweile hat sich bei mir ein Hersteller herauskristallisiert, mit dessen Seifen ich am Besten klar komme: VillaSchaumberg. Vergleichsweise spät bin ich darauf gestoßen und ärgere mich jetzt ein bisschen über die ganzen Altlasten.
Öle und Rohstoffe
Auch was Öle und andere Rohstoffe (z.B. Proteine) angeht, brauche ich das restliche Jahr definitiv nichts zu kaufen. Die meisten Sachen nutze ich einzeln als Rinsen und brauche dann jeweils nur wenige Tropfen. Aus anderen möchte ich mir Leave-In-Sprays zusammenstellen (siehe weiter unten).
In Zukunft möchte ich schauen, dass ich die Sachen nach dem anfänglichen Ausprobierwahn erstmal aufbrauche und den Bestand auf Dauer reduziere.
Zu Beginn des Projekts bin ich mit den typischen verdächtigen Ölen, die man oft zuhause hat, gestartet, die angeblich gut für die Haare sein sollen. Das waren dann also Kokos- und Olivenöl. Beides war bei mir eine Katastrophe. Und da die Auswahl an anderen Ölen schier unendlich war, hat sich mitterweile einiges bei mir angesammelt. Aber zum Glück hat sich kaum ein anderes Öl als so schlimm herausgestellt wie meine Anfangsöle.
- khadi Balsam Haaröl
- khadi Amla Haaröl
- Arganöl
- Mandelöl
- Avocadoöl
- Seidenprotein
- Aloe Vera Gel
- Keratin
- VitHaar
- Jojobaöl
- Aprikosenkernöl
- Rosenhydrolat
- Birkenextrakt
- Klettenwurzelöl
- Rosmarinöl
- Brokkolisamenöl
- Petersilienblätteröl
- Sheabutter
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- Aus Rosenhydrolat, Seidenprotein, VitHaar, Keratin und evtl. Aloe Vera + destilliertes Wasser möchte ich mir bei Gelegenheit gerne dieses „Leave-In-Spray aus Rosenwasser und Proteinen“ nach Alanna zusammenmischen. Die meisten Sachen dafür habe ich mir von Behawe auch erst kürzlich bestellt (bzw. alle Behawe-Sachen (die mit den weißen Etiketten)). Bisher war meine Öl-/Rohstoffsammlung also eher noch überschaubar - und soll auch in Zukunft wieder auf ein gesundes Maß schrumpfen.
Desweiteren möchte ich mir aus der Sheabutter sowie dem Aprikosenkernöl und evtl. dem Jojobaöl eine Sheasahne rühren, hauptsächlich aber für den Körper. Die Haare mögen sowas aber durchaus auch.
Auch zum Mischen gedacht ist der Birkenextrakt und das Rosmarinöl. Aus dem Birkenextrakt möchte ich ein Haarwasser/Spray herstellen, vermutlich nur aus Birke+Wasser, evtl. ein oder zwei Tropfen Rosmarinöl. Eventuell versuche ich auch, daraus ein wachstumsförderndes Kopfhautöl herzustellen – da käme dann auch das Petersilienöl dazu, was ich eigentlich mal dem Henna zufügen wollte (hab ich irgendwo mal gelesen...). Alternativ einfach als Rinse. Das Klettenwurzel soll ja auch gut fürs Haarwachstum sein oder gegen Haarausfall wirken, allerdings hat sich das Öl im Einzeltest bisher nicht bewährt. Empfand ich als super schwer auszuwaschen und die Haare waren danach immer recht belegt. Das gebe ich vielleicht nur in supergeringer Konzentration hinzu.
Alle Öle, Proteine und Aloe benutze ich aber überwiegend einzeln als Rinsen/Tunken. Das Brokkolisamenöl bevorzugt als Öl für die Spitzen. Das kann ich im Gegensatz zu den anderen Ölen auch gut in die trockenen Haare einkneten. Muss ich allerdings in den Längen mir Vorsicht genießen, denn damit entstehen schnell Spaghettihaare. Ist zum Definieren von Locken sicher gut, bei glatten Haaren aber extrem unpraktisch.
Von den Einzel-Ölen, die ich bisher ausprobiert habe, hat sich Arganöl als HG herausgestellt. Als Rinse oder Öltunke angewendet macht es die Haare super weich und flauschig. Auch Mandelöl ist sehr gut, Avocadoöl aber eher zu schwer. Das nutze ich überwiegend für die Haut.
Als schlechteste Öle haben sich bisher Sesamöl und Kokosöl herausgestellt. Sesamöl verklebt meine Haare unglaublich und ist super schwer auszuwaschen. Kokosöl hinterlässt fieses Stroh - tut übrigens auch meiner Haut nicht gut. Auch Olivenöl ist nichts für meine Haare. Diese Öle benutze ich aber gerne zum Kochen
Im Lauf der Zeit habe ich das ein oder andere Öl ausprobiert, das für die Haare zwar durchgefallen ist, aber dafür einen Favoritenplatz in der Küche ergattert hat. Walnussöl ist da auch so ein Kandidat. Daher war eigentlich kein Öl ein absoluter Fehlkauf. Einiges kann ich auch für die Haut nutzen, falls es für die Haare nicht funktioniert.
Mein absoluter HG, was fertige Ölmischungen angeht, ist das Amla-Öl von khadi. Das habe ich mir schon oft nachgekauft und werde es auch immer wieder tun. Die Haare fühlen sich nach der Anwendung am Ansatz wirklich super kräftig und voluminös an. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es den Haaren gut tut. Schneller gewachsen sind meine Haare allerdings nicht, seitdem ich es anwende.
Kürzlich kam auch noch das Balsam-Öl von khadi dazu. Das wende ich an, wenn die Kopfhaut zickt. Hat bisher immer gut beruhigt. Allerdings habe ich es erst dreimal verwendet. Werde ich auch weiterhin eher nur bei Bedarf nutzen. Hält somit eine Weile und ob ich es mir dann nachkaufen werde, kann ich noch nicht sagen.
Produktfavoriten: alle Pflegekategorien
Im letzten mit Tests vollgepackten Jahr haben sich folgende Produkte als Lieblinge und besonders gut geeignet herausgestellt:
- Haarseifen ohne Kokosöl von VillaSchaumberg
- Überfettung im Gegensatz zum Anfang des Projekts deutlich höher (früher 1,5 - 4 %, jetzt 4 - 10 %)
- Arganöl
- Mandelöl
- khadi Amla Öl
- Brokkolisamenöl (nur für die Spitzen)
- Lush R&B
Nahrungsergänzungsmittel
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- Nahrungsergänzungsmittel oder wie sich diese oder jene Ernährung auf das Haarwachstum auswirkt, darauf stößt man hier ja auch immer mal wieder.
Ausprobiert habe ich Kieselerdepulver, mehr Wasser trinken, sowie Brennnesselsamen.
Der Test mit dem Kieselerdepulver war nicht so gelungen, denn das Pulver fand ich recht umständlich einzunehmen und war daher auf Dauer nicht so motiviert. Habe es mal ein paar Tage am Stück genommen, dann mal wieder ne Woche nicht... und dann nach und nach das Interesse verloren - Tabletten wären sicher einfacher. Das Pulver muss man in Wasser einrühren (an und für sich einfach), allerdings setzt es sich extrem schnell und zu einem sehr großen Teil am Boden ab und gibt dann nicht besonders schmackhafte Klumpen. Ich habe früher (vor einigen Jahren) regelmäßig Kieselerdetabletten eingenommen, die haben sich sehr positiv auf die Nägel ausgewirkt (dafür habe ich sie genommen und daher auf die Haare nicht geachtet). Grundsätzlich würde ich sagen, das könnte gut tun, aber als Pulver würde ich es nicht nochmal kaufen.
Mehr Wasser trinken (bzw. in meinem Fall überhaupt ausreichend) hat sich insgesamt sehr positiv auf den Körper ausgewirkt, aber speziell aufs Haarwachstum bezogen habe ich auch über mehrere Monate hinweg keinen Unterschied gemerkt. Ich fühle mich insgesamt besser, seitdem ich mehr trinke, schlafe besser, die Haut ist besser, Blutspenden geht leichter... Insgesamt würde ich diese Änderung nicht mehr rückgüngig machen wollen, auch wenn ich speziell auf die Haare nichts gemerkt habe.
Brennnesselsamen nehme ich jetzt ca. seit 2 Monaten fast täglich ein (jeden Tag 1 EL) und letzten Monat war das Wachstum schon etwas mehr als sonst. Allerdings kann ich nicht so recht glauben, dass sich durch die zusätzlich Einnahme eines Lebensmittels so schnell eine Verbesserung zeigt. Wohl eher hat da die Sonne, die bessere Laune, mehr Bewegung auch mit dazu beigetragen. Ich werde das aber weiter verfolgen.
Weitere Pläne
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- Nächstes Jahr bin ich dann wohl ein Kandidat fürs Gemeinschaftsprojekt "Sparen, Aufbrauchen". An Pflegeprodukten (sowohl fertige als auch Rohstoffe) habe ich momentan definitiv zu viel, aber das Ausprobieren war und ist schon gut, sonst säße ich wohl immer noch frustriert am Kokosöl. Anfangs war ich mir gar nicht sicher, ob ich die Bilder überhaupt zeigen soll - das ist ja schon fast ein peinlich großer Bestand (und mir ist übrigens durchaus bewusst, dass die Sachen auch schlecht werden können). Ab sofort ist Kaufverbot angesagt - allerdings bin ich mit den Sachen, die ich jetzt habe durchaus zufrieden und habe erstmal kein Bedürfnis, noch mehr auszuprobieren. Ein paar sehr gute Produkte habe ich ja gefunden.
Die Pflege soll sich in Zukunft wirklich nach der Idee "Weniger ist mehr" gestalten. - Mit wenigen Produkten möglichst viel Erreichen.
Mein urspüngliches Längenziel - die Taille - habe ich erreicht und nun geht es weiter zur Hüfte.
Die Haarschmucksammlung soll nicht großartig erweitert werden, aber ein paar wenige Teile kommen sicher noch dazu.
Ich möchte mehr oder zumindest gleichbleibend viel Zeit in das Ausprobieren neuer Frisuren stecken. Da kenne ich dank den Frisuren- und Flecht-Gemeinschaftsprojekten zwar jetzt schon deutlich mehr als am Anfang, aber für meinen Geschmack immer noch zu wenige.
Wenn schon nichts neues gekauft wird (hoffe ich zumindest), so möchte ich zumindest zu den vorhandenen Sachen detaillierte Tests schreiben, bei den Seifen z.B. in Form von Seifensteckbriefen.
Fazit
Bereuen tue ich das letzte Jahr bzw. das Projekt auf keinen Fall - im Gegenteil. Zwar nervt es mich momentan ein bisschen, dass ich mich zu so vielen Käufen habe hinreißen lassen, aber das ist denke ich so der generelle anfängliche Wahn. Mittlerweile habe ich einige Produkte gefunden, mit denen ich deutlich besser zurechtkomme, als mit anderen. Und das hätte ich ohne ausgiebiges Testen und Dokumentieren wohl nicht geschafft. Ich fühle mich jetzt aber erstmal ziemlich gesättigt. Ich möchte mich jetzt erstmal mit dem zufrieden geben, was ich habe. In Zukunft soll gelten:
Mit möglichst wenig Produkten möglichst viel erreichen.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich durch mein Projekt bzw. regelmäßiges Stöbern im Forum einige Sachen entdeckt habe, von denen ich vorher noch nie gehört habe und auch viele Sachen gelernt habe, um die ich wirklich froh bin. Meine Vorlieben bezüglich Haarschmuck, Frisuren und Pflege haben sich herauskristallisiert.
Und vor allem weiß ich jetzt, dass meine Haare durchaus "langhaartauglich" sind und ich damit einiges anfangen kann, während ich sie vorher als langweilig und schwer zu stylen eingestuft habe, weil einfach nichts halten wollte. Aber mit den richtigen Frisuren, Haarschmuck und Pflege geht wirklich viel.
Wer sich auch nur die Hälfte durchgelesen hat, darf sich einen Keks nehmen
