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Verfasst: 09.05.2009, 17:55
von wolfgang
Freude an langen Haaren, es gibt sie, und wer dagegen argumentiert, was hat er/sie anzubieten?

Verfasst: 09.05.2009, 21:54
von Nachtelfe
Hallo an alle,

@lucky: ja erzähl mal, würde mich interessieren, falls Deine Freundin nicht wirklich einfach nur kurze Haare mag

@silbermond: sehr gut, auf die Idee kam ich nicht - "gefährliche Wechseljährige - Sexualität ohne Kontrolle"

@bastet, mata: schließe mich Euch an - Emanzipation ist mehr als ein "so wie ein Mann handeln", aber vielleicht mußte das am Anfang erstmals so sein (Übergangsphase), um zu gucken, wie/ob das geht, um anerkannt zu werden.....
Aber wenn das geklappt hat, könnte man sich ja entspannt zurücklehnen und Emanzipation als Wahlfreiheit betrachten...
Aber mit dem eher (inzwischen) negativen Begriff der Emanze ist ja meist nur ein bestimmtes Extrem gemeint - für mich bedeutet aber Emanzipation aber Wahlfreiheit und auch zu evtl. weiblichen Stärken stehen (z.B. unsere intensiveren Hirnverknüpfungen/Kinder gebären zu können und die Vorteile daraus erkennen, ohne auf eine bestimmte Rolle festgelegt werden zu müssen) und genau das wünsche ich den Männern übrigens auch !

LG

Nachtelfe

Verfasst: 09.05.2009, 22:35
von LizardQueen
Ich weiß nicht ob das speziell eine weibliche Emanzipation ist, es war halt eben mal ein Trend, kurze Haare zu tragen, dann wieder lange, usw.

Verfasst: 10.05.2009, 08:32
von lucky
@ lizardqueen,
so einfach war das weder so um 1920(kann da nicht wirklich mitreden weil so alt bin ich nun doch nicht :wink: )oder 1965.
der raspelkurze damen-haarschnitt hatte sehr wohl revolutionäre züge an sich.
kurioser weise war da auch ganz langes,offenes haar völlig neu:vor allem bei männern.
selbst in grosstädten musste frau/man sich pöbeleien deshalb gefallen lassen.

Verfasst: 10.05.2009, 19:41
von Rapunzelchen
In meiner Signatur stellte ich bereits fest, daß man schon früher selbstbewußt sein mußte, um als Frau kurze Haare zu tragen, weil es üblich war, langes Haar zu haben.
Heute ist es Gang und Gäbe, kurzes Haar zu tragen und wenn jemand mit übermäßig langem Haar gesehen wird, muß diejenige Person auch wieder selbstbewußt sein, weil sonst die Argumente der Kurzhaarigen Personen überwiegen würden, damit sich die Langhaarige Person den kurzhaarigen Leuten "anpaßt".
In beiden Sätzen kommt auch das Wort "selbstbewußt" vor, weil es eigentlich in jeder Zeit so gewesen ist, daß man ein gewisses Selbstbewußtsein ausstrahlen sollte, falls man sich nicht unbedingt anpassen möchte. (Bezogen auf die Haarlänge).
Von daher würde ich sagen, paßt meine Signatur in diesen Thread wie der A**** auf den Eimer! :D

Verfasst: 10.05.2009, 19:44
von LizardQueen
Hm, obwohl ich das so stark noch nicht bemerkt habe. Ich kriege eher öfter Lob für meine langen Haare.

Verfasst: 10.05.2009, 21:23
von Luellin
als mein Uroma mit 87 Jahre gestorben ist hatte ganz ganz lange schlohweisse Haare bis zur Taille! Sie hatte sie seit ich sie kannte immer als Dutt getragen! Und das hat sowohl als Dutt als auch offen wunder wunderschön ausgesehen...

Verfasst: 10.05.2009, 22:24
von Rapunzelchen
das ist doch wunderbar! Freu dich drüber.

Ich meine damit auch die allgemeine Mentalität verschiedener Menschen. Einige mögen gerne langes Haar, andere mögen lieber kurzes Haar. Das ist ganz unterschiedlich.
Manche Leute, die zwar kurzes Haar tragen, beneiden diejenigen Leute mit langem Haar, doch sie können es sich schwer vorstellen, auch selbst langes Haar zu tragen.
Liege ich damit richtig? *indieRundefrag*

Verfasst: 10.05.2009, 22:33
von Loraluma
Ich glaub hier wird eeeinfach zuviel reininterpretiert.

Haare kurz, lang, Emanzipation etc, das gilt doch für uns heute kaum noch.
Das viele Frauen in Fürhungsebene kurzes Haar tragen, ist für mich verwunderlich, kann aber genau so gut Zufall sein oder eben weil es ihnen besser gefällt.

Im Grunde trage ICH meine Haare wie ich will und sie auch.
Wenn kurzhaarige neidisch sein und meinen sie könnten sich selber nicht so langes Haar vorstellen, dann eben weil sie den Gedanken nicht gewöhnt sind.
Wir hatten immerhin ein paar Jahre uns damit "anzufreunden"

Verfasst: 10.05.2009, 22:43
von Rapunzelchen
genauso sehe ich das auch

Verfasst: 11.05.2009, 10:57
von wuschlon extraordinaris
In diesem Thread hatte ich das, glaube ich, noch nicht geschrieben:
Vielleicht haben viele Frauen über 40 auch einfach kurze Haare, weil sie die ersten weißen bekommen, diese krampfhaft verstecken wollen, weil sie sich damit alt fühlen und deshalb färben, was ja eher haarmordend ist und die Haare nach einer Weile einfach abbrechen oder so kaputt sind, dass sie abgeschnitten werden müssen.
Vielleicht ist es für mich dann auch ein Glück, dass ich sehr früh die ersten weißen Haare bekommen habe und mich deshalb niemals wegen weißer Haare alt fühlen werde und deshalb auch auf einen Kurzhaarschnitt verzichten kann, wenn ich mal auf die 40 zugehe.

Verfasst: 11.05.2009, 13:17
von lucky
wuschlon extraordinaris hat geschrieben: weil sie sich damit alt fühlen und deshalb färben, was ja eher haarmordend ist und die Haare nach einer Weile einfach abbrechen oder so kaputt sind, dass sie abgeschnitten werden müssen.
.
aus dieser nummer kommt frau schwer wieder raus.

Verfasst: 11.05.2009, 14:12
von LizardQueen
wuschlon extraordinaris hat geschrieben:In diesem Thread hatte ich das, glaube ich, noch nicht geschrieben:
Vielleicht haben viele Frauen über 40 auch einfach kurze Haare, weil sie die ersten weißen bekommen, diese krampfhaft verstecken wollen, weil sie sich damit alt fühlen und deshalb färben, was ja eher haarmordend ist und die Haare nach einer Weile einfach abbrechen oder so kaputt sind, dass sie abgeschnitten werden müssen.
Vielleicht ist es für mich dann auch ein Glück, dass ich sehr früh die ersten weißen Haare bekommen habe und mich deshalb niemals wegen weißer Haare alt fühlen werde und deshalb auch auf einen Kurzhaarschnitt verzichten kann, wenn ich mal auf die 40 zugehe.
Ein sehr wertvoller und richtiger Beitrag!
In meiner Familie ergraut man recht früh (ich hab aber erst 3 Silberfäden mit 23) und das Färbedesaster geht dementsprechend früh los :wink: die Haare werden dann auch geschnitten. Das wird bei mir aber sicher nicht der Fall sein! Lieber lang und grau als kurz und...auch grau oder kurz und gefärbt/kaputt. Und im Notfall färbe ich sie halt doch, aber das wird hoffentlich noch dauern. Meine Haare sind eh beschädigt durchs Glätten, Farbe würd sie wohl umbringen.

Meine Mutter meinte schon letztens: "Wie kann es sein, dass du deine grauen Haare magst?? Wir haben sie uns früher immer gegenseitig ausgerissen!" :lol:

Verfasst: 11.05.2009, 14:57
von wolfgang
Das Grauwerden ist nicht unbedingt genetisch bedingt. Mein Bruder ist 3 Jahre jünger als ich und hat schon seit Jahren graue Haare, meine paar weiße muss ich richtig suchen gehen.

Also, die Haare immer schön liebevoll behandeln, nie mit ihnen schimpfen, und sie auch sonst nicht demolieren. .. :D :wink:

Verfasst: 11.05.2009, 19:35
von Silbermond
wolfgang hat geschrieben:Also, die Haare immer schön liebevoll behandeln, nie mit ihnen schimpfen, und sie auch sonst nicht demolieren. .. :D :wink:
Und am besten den unwesentlichen Rest, der da noch dranhängt, genauso liebevoll behandeln bitte. Mit den Haaren alleine ist es nicht getan ;-)

Ich geh mal nach Adam Riese davon aus, dass Du und Dein jüngerer Bruder keine eineiigen Zwillinge sind *g*. Daher kann das Grau trotzdem genetisch bedingt sein. Mein 3 Jahre jüngerer Bruder ist auch schon deutlich grauer, dafür hat der 5 Jahre jüngere schwarze Haare, nur paar Silberfäden und viele dicke Locken.