Langhaarnetzwerk

Ostwind hat geschrieben: Manchmal muß man mal richtig Ordnung schaffen im Kabuff.

Ja, da sagst Du was Wahres.
Auch, wenn kaum noch jemand übrig bleibt.
Allein lebt's sich eh besser, keiner da, der einen nervt

Grins, naja, man kann sich dann entschieden besser mit Menschen umgeben, die einem guttun.

Zumal man selbst auch unverkrampfter und freier ist, sich ungezwungener gibt da man keinen Angriff befürchten muss.

Allein lebt sich's nur besser, wenn man mit sich selbst klar kommt
Das können leider viele nicht, deswegen ertragen sie dann unangenehme Menschen um sich herum, nur um nicht die Leere spüren zu müssen, die in ihnen ist.

Aber man kann lernen, sich selbst zu mögen und ein erfülltes Leben zu führen, in dem andere Menschen dann als zusätzliche Bereicherung empfunden werden und nicht als "Notlösung" gegen Einsamkeit, die man braucht, auch wenn sie einem nicht gut tun.

hImmel, wo ist der Gefällt mir Button? Das unterschreib ich sofort!!!!

Hier:

Ja, unterschreib' ich auch, danke

Bernstein hat geschrieben:

Ostwind hat geschrieben: Manchmal muß man mal richtig Ordnung schaffen im Kabuff.

Ja, da sagst Du was Wahres.
Auch, wenn kaum noch jemand übrig bleibt.
Allein lebt's sich eh besser, keiner da, der einen nervt

Vielleicht ist es ja ein Punkt, dass Du die nach außen getragene Distanzierung innen noch nicht richtig durch hast. Man kann zwar im Kopf begreifen, dass man zu Leuten aus der Familie (da ist es meist krasser als bei Freunden, von denen man sich oft leichter trennen kann) Abstand halten muss, damit man selbst noch ausreichend Luft kriegt, aber damit ist es nicht unbedingt getan. Ich habe da mit meiner Mutter sehr gekäpft, immer mal wier zugemacht, weil ich das Gefühl hatte, an die Wand gedrückt zu werden und dann doch langsam wieder auf, weil sie mir gefehlt hat. Erst seit ich (mit über 40) für mich sortiert habe, wo das Problem bei mir und das bei ihr ist, komme ich viel besser klar. Einerseits fühle ich mich weniger abhängig und kann bei Bedarf leichter zumachen und andererseits verletzen mich manche Dinge nicht mehr. Vielleicht musst Du Dir Zeit nehmen, und Dich im Kopf nochmal mit den entsprechenden Familienmitgliedern auseinandersetzen und vielleicht findet sich unter den wenigen, die übrig geblieben sind, auch jemand, mit dem Du darüber reden kannst.

Eigentlich trage ich außer Haus nur ganz selten offen und auch zu Hause kaum. In der letzten Woche hatte ich aber familienfreien Urlaub an einem kleinen See (sooo toll). Bin angekommen, gleich ins Wasser und ordentlich geschwommen und danach barfuß im leichten Kleid mit offenen nassen Haaren über die Wiese gelaufen, da kam ich mir vor wie 20! Offenbar wurde ich auch so wahrgenommen den Blicken und Anmerkungen nach. Das habe ich dann mit wenig Rücksicht auf die Haare (nur immer mal ordentlich Öl rein) weiter kultiviert, denn es ist auch ein echter Genuss, ohne Badesachen (ist dort möglich, sind auch kaum Leute da) mit offenen Haaren zu schwimmen
Na ja, nun sind sie wieder ordentlich im Dutt.

Bernstein hat geschrieben: Ja, da sagst Du was Wahres.
Auch, wenn kaum noch jemand übrig bleibt.

Bernstein, wie heissts so schön - Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht, allerdings kann man beide prima auf Distanz halten, sollte das nötig sein.

Bernstein hat geschrieben: Allein lebt's sich eh besser, keiner da, der einen nervt

Aber nur dann, wenn man in sich selbst ruht und zufrieden ist mit seinem Leben so wie es ist und das Alleine leben nicht vorgänglich als Flucht genutzt wird.
Und diese Zufriedenheit muss man sich erarbeiten, die fliegt nur in den seltensten Fällen einem zu.

Dieses Erarbeiten heisst zuallererst einmal wirklich alle Altlasten entfernen, denn wer von alten Problemen und Sorgen niedergedrückt wird, ist wenig offen für die kleinen Dinge im Leben, die so viel Freude machen.

Ja, da sagst Du was Wahres.
Auch, wenn kaum noch jemand übrig bleibt.
Allein lebt's sich eh besser, keiner da, der einen nervt [/quote]


Ganz genau, 1.000 x lieber alleine als in schlechter Gesellschaft.

beCAREful hat geschrieben:Allein lebt sich's nur besser, wenn man mit sich selbst klar kommt
Das können leider viele nicht, deswegen ertragen sie dann unangenehme Menschen um sich herum, nur um nicht die Leere spüren zu müssen, die in ihnen ist.

Aber man kann lernen, sich selbst zu mögen und ein erfülltes Leben zu führen, in dem andere Menschen dann als zusätzliche Bereicherung empfunden werden und nicht als "Notlösung" gegen Einsamkeit, die man braucht, auch wenn sie einem nicht gut tun.

Das unterschreibe ich auch direkt! Manche verharren ja über Jahre in einer miesen Partnerschaft, weil sie Angst haben, alleine zu sein.

Jein, oftmals hält ein Partner den anderen damit, dass er ohne diesen nicht leben könne.

Oder der vermeintlich stärkere Partner erzählt dem vermeintlich schwächeren Partner, dass er ohne ihn (der stärkere) nicht überleben könne da er ( der schwächere) ja lebensunfähig sei.

Wie immer auch diese Psychonummer läuft, sie funktioniert über Jahre....

rabenschwinge hat geschrieben:Wie immer auch diese Psychonummer läuft, sie funktioniert über Jahre....

...und manchmal rutscht man trotz aller Vernunft ganz schnell in so etwas hinein - ist mir auch passiert.
Leider merkt man das selbst dann auch erst viel zu spät.

Aber back to topic...
Ich habe kein Problem damit meine Haare offen zu tragen, aber ich trage sie tatsächlich eher geschlossen.
Das hat rein praktische Hintergründe...so fummel ich nicht permanent daran herum, ich klemm sie mir nicht
irgendwo ein und muss sie nicht bei jedem Windstoß entwirren. Jetzt im Sommer war es mir einfach zu warm
mit der Matte im Nacken...

Doch jetzt wird es wieder kühler...
Ich hoffe es ist nicht zu offensichtlich, dass ich Sommer, Sonne, Sonnenschein nicht so mag.

@Rabenschwarz:

Geht mir genauso. Finde Sommer, Sonne etc einfach nur anstrengend und nervig. Herbst und Frühling sind viel angenehmer, da klebt nix.

Ich weiß, Rabenschwarz. Ich steckte da auch schon drin.

Lach, ich mag auch Frühling und Herbst lieber- allerdings aus anderen Gründen.

Wer im Sommer mittags mit dem Hund raus muss, der weiß, was ich meine.

Ich trage meine Haare extrem selten offen, weil sie ganz schnell verknoten und filzen. Sie sind einfach zu fein und durch Spliss zu leicht hakelig....
Mein Freund mag es gerne, wenn die Haare offen sind, daher trag ich sie manchmal nur für ihn offen Wenns nach mir ginge, wären sie immer zu...aber man hört auch gern Komplimente, nicht wahr?