Im Wesentlichen mache ich das wie Firebird, bis auf folgendes:
Firebird hat geschrieben:
1) Alte Klamotten an, Haare mit Shampoo und ohne Condi waschen, im Handtuchturban antrocknen lassen
Meine Haare müssen ziemlich nass sein, sonst wird das bei mir ein einziges Geknoddel - ich lasse sie nur so lange antrocknen, wie ich zum Farbe anrühren brauche. Und wenn meine Kopfhaut sehr trocken ist, mache ich 1-2 Tage vorher eine Über-Nacht-Sesamöl-Kur.
2) Alle Requisiten („Färbehandtücher“, Handschuhe, Einmalduschhaube, Färbepinsel, 3 Haargummis, grober Plastikkamm) zusammensuchen
Einziger Unterschied: Ich nehme statt Haargummis Krebsklammern - die schmeiß ich hinterher zum Einweichen in den Färbepott, dann sind sie wieder sauber. Und ich nehm Einmal-Handschuhe aus dem dm. Und einen relativ feinen Kamm zum Scheiteln.
3) Henna warm machen
Ich nehm kein Henna, sondern mische verschiedene Logona-Töne. Dazu rein kommt immer ein Löffel Zucker, dann tropft's nicht so arg, und ein bisschen Condi oder Öl.
4) Handtuch um die Schultern, Haare mit grobem Kamm vorsichtig, aber sorgfältig entwirren... JETZT wäre der richtige Moment, um die Stellen im Gesicht, die man nicht färben will, mit fettiger Creme einzuschmieren (noch nie gemacht, da immer vergessen)

.
Meine Haare müssen schon gründlich gekämmt sein, sonst wird das nix.
Mein Gesicht creme ich nie vorher ein, ist bisher immer alles gut weggegangen (auch von den Ohren

).
6) SENKRECHT eine ca. 1,5 cm breite Strähne abteilen, den neu entstandenen Scheitel einmatschen. Wieder senkrecht eine Strähne abteilen und einmatschen und das ganze so lange wiederholen, bis der ganze Ansatz dieser Partie bedeckt ist. Das gleiche mit der anderen hinteren Partie machen.
Das mit dem senkrecht hinten übe ich noch. Ich hab bisher immer vorne angefangen - vielleicht sollte ich das mal umdrehen und tatsächlich hinten anfangen.
9) Pinsel weglegen und mit den Händen die restliche Pampe großzügig im Resthaar verteilen.
Und anschließend die Haare mit dem Roll-Kamm durchkämmen, dann ist die Farbe wirklich überall.
10) Flecken auf der Haut mit in Gesichtswasser getränktem Wattepad abreiben.
Die Haut geht auch recht einfach mit feuchtem Toilettenpapier sauber - alternativ die Allzweck-feuchten Tücher vom dm. Mit Wattepad und Gesichtswasser dauert das bei mir immer eine halbe Ewigkeit - vor allem die Ohren

.
Meistens nutze ich die Zeit, um die Wohnung gründlich zu putzen. Ich lass die Farbe 3 Stunden drauf, da beginnt's an den Ansätzen langsam bröckelig zu werden und ich hab den Eindruck, länger bringt dann auch nicht mehr.
12)Vorsichtig aus den Klamotten schälen, möglichst ohne diese einzusauen. Handtuch, Mütze und Plastikhaube runter und ab unter die Dusche. Erst mal mit Wasser gut vorspülen. Dann mit Unmengen an Condi einmatschen und etwas einwirken lassen. GUUUT ausspülen

. Auf diese Weise krieg ich alle Krümelchen raus.
Das mach ich ein bisschen anders: Ich knie mich vor die Badewanne, hänge den Kopf drüber und spüle aus, bis das Wasser klar ist. Dann kommen die Haare ins Färbehandtuch, und wenn sie nicht mehr so triefen, kommt für ne viertel Stunde (oder länger) Condi rein. Dann ziehe ich die Färbeklamotten aus und stell mich unter die Dusche. Normalerweise gehen durch die beiden Richtungen (erst kopfüber, dann aufrecht) alle Krümelchen gut raus.
Wenn ich den Eindruck hab, dass noch welche drin sind (wie gestern, aber da war die Farbe schon zu trocken angerührt - das Auftragen war ein Krampf, aber das Ergebnis ist so gut wie sonst auch), wasche ich nochmal mit verdünntem Shampoo und anschließend Condi nach (wie beim normalen Waschen halt auch).
13)Haare in Handtuchturban packen, nach dem Antrocknen ölen und entwirren. FERDDICH!
Ich öle hinterher nicht, aber Kämmen ist schon.