Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

Tagebücher und mehr

Moderatoren: LacrimaPhoenix, Estrella, Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Sarah.
Beiträge: 1620
Registriert: 03.08.2015, 20:49
SSS in cm: 130
Haartyp: 1aC
ZU: 12
Instagram: Auf Nachfrage
Wohnort: NRW, zwischen Duisburg und Wesel
Kontaktdaten:

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#46 Beitrag von Sarah. »

Das meinte ich - es wäre einen Versuch wert.
Ich würde es mit Gunpowder oder einem kräftigen Schwarztee versuchen.
Haare haben keine Geschmacksknospen, für die muss es nicht edelster Gyokuro sein. Den würd ich lieber über die Zunge als übers Haar laufen lassen. :D
Generell eignen sich, was Gerbstoffe etc angeht, alle grünen und schwarzen Teesorten, nur ist die Verwendung von ganz edlen Tees hier überflüssig - wie gesagt, die Haare schmecken nix, die wollen nur ge-rinse-d werden.
1aCiii, 10 cm statt 12 cm ZU "dank" HA, Mitte Po.

Klarer Wintertyp.

Mein TB
Blog: https://bloedehaare.blogspot.com

Punk's not dead. Punk hat jetzt orthopädische Einlagen und ein Seitenschläferkissen. :ugly:
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#47 Beitrag von Bergelmir »

Also, die Khadi Kräuter die ich momentan verwende haben auch viele Sekundärstoffe, nur kein Koffein aber der wird hier jetzt kaum benötigt ausserdem kommt genug von Innen. Von daher habe ich hier kein allzu kritischer Bedarf dank meiner Kräuter-Anwendung.

Dennoch ist es sicher wert hier noch ein Zusatzrinse mit Tee zu machen, wieso nicht, schadet sicher nicht. Gyokuro halte ich nicht für ein edler Tee aber das wird zu kompliziert und zuviel OT um das hier zu erklären.

Übrigens haben auch Eicheln viele dieser Tannine, ich habe hinter dem Haus eine Eiche... kann ich sogar ganz frisch besorgen. :wink:
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
Benutzeravatar
Sarah.
Beiträge: 1620
Registriert: 03.08.2015, 20:49
SSS in cm: 130
Haartyp: 1aC
ZU: 12
Instagram: Auf Nachfrage
Wohnort: NRW, zwischen Duisburg und Wesel
Kontaktdaten:

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#48 Beitrag von Sarah. »

Das japanische Kaiserhaus trinkt Gyokuro... wenn das kein edler Tee ist, was dann? ;)

Eicheln weiß ich nicht... Walnussschalen (die grünen Fruchthüllen) hätten z. B. auch reichlich Tannine, allerdings auch Stoffe, die die Kopfhaut irritieren können.

Hast du beim Tee eher nicht - was Zunge und Bauch vertragen, schadet auch Haut und Haaren nicht.
1aCiii, 10 cm statt 12 cm ZU "dank" HA, Mitte Po.

Klarer Wintertyp.

Mein TB
Blog: https://bloedehaare.blogspot.com

Punk's not dead. Punk hat jetzt orthopädische Einlagen und ein Seitenschläferkissen. :ugly:
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#49 Beitrag von Bergelmir »

Das mit Zunge und Bauch könntest du recht haben, guter Punkt, das ist simpel aber überzeugend.

Von heutigen Kaiserhäusern halte ich nicht allzuviel, ehrlich gesagt, ich bemesse daran nicht die Qualität einer Ware oder Sache. Ich möchte auch besser nicht wissen was die Parlamentarier heutzutage alles für Automaten-Kaffee runterschütten, früher war noch alles anders aber heute gebe ich dem ganzen nicht meinen Qualitätsstempel.

Übrigens: Möchtest du guten Japantee ist ein samengezogener 200+ J Aracha sicher mal ein guter Anfang.
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
Floh

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#50 Beitrag von Floh »

Floh hat geschrieben:Saluti Bergelmir

Was für eine spannendes Projekt mit einem sehr ambitionierten Ziel, da liest meiner einer doch gerne mit.
Mit Deiner Anmeldung hat sich die Fraktion der Schweizer Männer hier im Forum um 100% verdoppelt, wir sind nun 2. :winke:

Gruss
Floh Krause

Diese wohlwollende Begrüssung hat meiner einer Dir, auf einer Seite zuvor, gepostet.
Irgendwie scheint es Dir keine Reaktion Wert zu sein.
-Schade eigentlich -
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#51 Beitrag von Bergelmir »

Habe ich gelesen und auch kurz drüber nachgedacht, wurde danach aber überrannt von anderen Gedanken und Thematiken und im Multitasking bin ich eher bescheiden, gerade mit der autistischen Gesinnung. Ich sehe wie andere User sich sehr bemühen möglichst allen ein Feedback zu geben und sie sind sicher talentierter darin als ich. Begrüssen tue ich nur selten und es bedeutet mir wenig aber ich schätze deine Begrüssung dennoch sehr, rein von der Motivation her. Du kannst mir Fragen stellen undso... das würde ich als nennenswerter Grund zum antworten ansehen, ich weiss aber nicht genau was ich mit Begrüssungen anfangen soll. Ich weiss zwar um was es geht aber ich hege keine besonderen Gefühle dabei. Ich mach es nur wegen den anderen da es sie freut. Wenn ich z.B. zum Reformhaus gehe dann gucke ich die Verkäuferin nur an mit den besten Gefühlen und sie lächelt... mehr tue ich nicht zur Begrüssung.

Du hast übrigens ähnliche Haare wie mein Vater... ziemlich dicht, nicht schlecht. Ja dann sind wir wohl die 2 seltenen CH Männer hier... aber ich fühlte mich, abgesehen vom Geschlecht, immer schon als Minderheit. Das Einzige was sich ändert ist dass nun auch der Faktor Male eine Minderheit ist.
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
mahe
Beiträge: 531
Registriert: 29.07.2014, 16:13
Wohnort: im Stall

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#52 Beitrag von mahe »

Moin,

dann mal viel Erfolg mit deinem Projekt/Ziel! Ich lese interessiert mit. :-)
2a M/C ii ZU 5,2

Ich habe versucht zu sein wie die Anderen - Ich bin lieber anders als die Anderen

Nivea gibt es als Body-Lotion
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#53 Beitrag von Bergelmir »

Wegen Pflege, etwas das ich übrigens in dieser natürlichen Form nicht wirklich als "züchten" betrachte, es ist auch völlig normal das viele Lebewesen "Fellpflege" betreiben, entweder gegenseitig oder sogar in einer Symbiose (Vögel bei irgendwelchen Säugetieren). Der einzige Unterschied zur üblichen Naturbegebenheiten ist dass der Mensch mit seiner enorm schöpferischen Kraft gezielt Teile aus der Natur entnimmt und es auch gezielt einsetzt, allerdings ist er auch nicht der einzige der einfache Werzkeuge verwendet.

Ich habe mal reines Khadi- Pflanzenpulver, rund 2 Esslöffel, mit heissem Wasser angemacht. Danach diesen Sud langsam auf die nassen Haare gegeben, wobei sicher die Hälfte wieder weggespült wurde. Und habe es dann leicht einmassiert, aber ich habe bei der Prozedur echt gemerkt dass es zu potent ist, also es kann echt leicht irritieren was ich erstens mit leichtem ziehen und auch ein leichtes Jucken bemerkte. Wobei ich keinerlei Haarausfall bemerkte, also ich habe das genau überprüft, es war nichts in den Fingern oder sonstwo zu vernehmen aber es ist echt zu stark in dieser Form. Ausserdem finde ich auch dass man es als Sud zuwenig verteilen und auch nicht gut einmassieren kann. Bei dem hier angewendeten Sud hätte ich es aber echt sein lassen, der ist klar zu potent in dieser Form und das würde nur irritieren. Habe es nach der Anwendung mit halbkaltem Wasser extra lang abgespült. Ich suche also nach einer Lösung wie ich das ganze mit einer schleimigen Substanz anrühren kann welche zum einen verdünnt und zum anderen ebenfalls pflegend wirkt und auch die richtige Konsistenz schafft, das ist so die momentane Herausforderung die ich habe.

Im übrigen scheint es in den Augen leicht zu brennen aber das ist bei praktisch allem was kräftig ist (gerade wenn noch Reetha-Sud dabei ist) und in die Augen kommt der Fall, ausser vielleicht bei Honig oder Ei, aber auch nicht jeder Honig (z.B. Manuka wäre bereits wieder zu potent auch wenn ich es gerne esse). Teils habe ich sogar das Gefühl dass die Kopfhaut durchaus sogar sensibler ist als mein Magen, also da sollte man sich langsam an etwas brauchbares rantasten mit immer kleineren Verdünnungen bis man das passende gefunden hat. Falls der Sud in die Nähe des Mundes kommt hat es bittere Geschmacksnoten und ein deutlicher Kurkuma-Geruch, ein bitterliches und erdig anmutendes Gewürz. Ich nehm es jetzt nicht in den Mund aber es ist wahrscheinlich bitterer als der bitterste Tee denn ich habe. Wobei mein momentan bitterster Tee... ein wilder Lincang, der ist also echt saumässig bitter und diesen Tee bechere ich noch runter, aber nur in einem Blend wo er zu 50% mit anderem Tee kombiniert wird. Weil der hat schon bereits medizinale Qualitäten und das bedeutet hier entscheidet die Dosierung über gut oder schlecht.

Ich sage übrigens bewusst "Pflanzen" für das Medium weil "Herbal" hat zuviel von dieser "sanftes Gartenkräutlein-Thematik" in sich drin aber es kann sich teils um sehr potente Pflanzenteile die ich in die Kategorie Gewürz einstufen würde, handeln, welche dann auch Stoffe enthalten wie Ätherische Öle, Sapponine und eine hohe Konzentration allgemeine Sekundärstoffe. Reinigen und entfetten tut es auf jeden Fall, das steht ausser Frage... selbst verzottelte fett-triefende Haare sofern genug lange eingewirkt und gut verteilt. Nur eben ist es pur bereits im irritierenden Bereich und es muss da wohl mit irgendwas kombiniert werden was sich gut ergänzt. Verwendet wurde das hier: http://www.hautkontakt.ch/khadi-Kraeute ... lver-150-g

Edit:
Etwas sehr positives was ich festgestellt habe bei meiner ansonsten leider zu fettigen Haut im Bereich Stirn und oberer Rücken: Die Pflanzenpulver Behandlungen und auch das Tonpeeling haben diese Hautbereiche wahrscheinlich besser gereinigt als so manches industrielles und chemiebehaftetes "Wundermittel", ich habe echt auf der Stirn seit einer Woche kein nachweisbarer Pickel mehr, das war lange Zeit ein echtes Problem. Ich habe lediglich beim Reinigen den Sud (oder Tonkrümmel) ebenfalls dort gut einmassiert und die Wirkung scheint bisher überzeugend zu sein, kein Hokus-Pokus sondern eine klar nachweisbare Wirksamkeit. Mit dem Essen hat es soweit ich weiss wenig zu tun, ich habe schon alles mögliche versucht... Käse *seufz* wochenlange abgesetzt aber die Wirkung von solchen Diäten war meist kaum nachweisbar oder so minimal dass ich es kaum als Ursache abstempeln konnte. Das Pflanzenpulver hatte bisher offenbar stärkere Wirkung als alle Nahrungsmittelabänderungen und Diäten, also durchaus positiv und ich brauche das Zeugs... ansonsten werde ich echt nicht mehr glücklich... Pickel nagen derart am Schönheitsbild... sogar beim Mann (!), also solche Effekte sind ein echter Segen.
Zuletzt geändert von Bergelmir am 24.08.2015, 11:35, insgesamt 5-mal geändert.
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
Benutzeravatar
Silberfischchen
Beiträge: 36024
Registriert: 06.05.2013, 18:13
SSS in cm: 161
Haartyp: 2c F
ZU: 7
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#54 Beitrag von Silberfischchen »

Hihi, wildes Haar bekommt eher "Hege" als "Zucht". Ich hege meine auch eher, als dass ich sie züchte. (Und schon gar nicht züchtige....)
Statement-Yeti 8) FTE, "drei Haare kurz vor Knöchel" oder so.
*PP* *Gral* *YouTube*
Nur noch selten hier, aber per PN erreichbar. Neue Heimat
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#55 Beitrag von Bergelmir »

Genau, das hast du schön gesagt... hegen! Zucht und züchtigen das tönt so radikal manipulativ und das ist es ganz klar nicht was ich hier tue.
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
Benutzeravatar
Ela
Beiträge: 3077
Registriert: 12.05.2015, 11:40

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#56 Beitrag von Ela »

Ah jemand mit Zielen, hier lese ich auch gerne mit.

Nützt denn das ganze bürsten was??? Ich würde auf jeden Fall auch eher zum grobzahnigen Kamm raten.
Ich zumindest könnte stundenlang kämmen und bürsten und würden mit offenem Haar doch immer noch nach wenigen Bewegungen zottelig aussehen.
Als Kind fand ich das nicht schön, gab immer Kommentare wie kämme dich doch mal. Ich habe auch keine richtige Locken eher Wellen, eben zottelig.
Aber mit hier angelesener Pflege bekommt man auch die Zotteln in Griff. Da muss man sich eben etwas durchprobieren. Nicht alles passt aber man bekommt gute Tipps.

Ich bin schon ganz gespannt auf die Bilder der angehenden Schweizer Rekordmähne:)
Grüsse von Ela

dunkelblond, ca. 100cm lang, 2a-c
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#57 Beitrag von Bergelmir »

Naja, das äussere Erscheinungsbild scheint sich beim Entwirren nur kurzfristig in ein "gezüchtetes" Niveau, einzupendeln. Nach einigen Stunden, vorallem wenn ich einige freudige Luftsprünge machte oder wenn der Wind in das Haar blaste, dann sieht es relativ schnell wieder irgendwie zerzaust und ungepflegt aus. Ich gehe erst mit voller Stolz aus dem Haus und wenn ich am anderen Ende ankomme "oh welch Schock" sie sind in der Zwischenzeit wieder wild geworden und sehen aus als ob die Haare aus Versehen in die Autowaschanlage geraten sind.

Also züchten? Fehl am Platz, die machen echt was sie wollen ausser ich tue tonnenweise eines Gels in die Haare welches aber dann alles deutlich verklebt, und das sieht das geübte Auge sofort, oder so chemiebeladen ist dass man davon Haarausfall kriegt.

Beim Bürsten geht es mir nur darum ein sehr leidiges Thema in den Griff zu kriegen: Das mögliche Verknoten und Verfilzen der Haare. Wenn ich da nichts tue dann wird dieses Unglück mich heimsuchen, wobei ich dir schon zustimme dass ein regelmässiges Entfetten und Reinigen das Risiko von Verklebungen (auch Verklettungen) der Haare stark reduziert und damit auch das Risiko von Knoten und Filz. Wobei ich dem ganzen nicht ganz traue wie stabil dieser Effekt auf Dauer tatsächlich ist sofern ich es nicht bürsten oder kämmen würde. Die Angst sitzt zu tief im Nacken oder in den Haaren, es ist wie gesagt das Problem Nummer 1 dass ich bekämpfen muss. Die Kopfhaut selber ist als eher stark fettend bekannt, allerdings ist sie nicht wirklich problematisch aber wie so vieles an meinem Körper ziemlich sensibel.

Im übrigen konnte ich mit den grobzahnigen Kämmen kaum was anfangen (bleibt stecken, kommt nicht richtig durch oder ist kaum wirksam), mit der tief und dünn-borstigen Trisa-Bürste welche ich leicht schräg halte (damit nur etwa 2-3 Borsten-Reihen richtig in die Haare kommen) geht es bisher am besten, aber dauert sehr lange, klare Sizifusarbeit. Also theoretisch brauche ich eine Bürste mit 2-3 sehr lockeren und biegbaren Borsten-Anordnungen... ich müsste da zum Test diese Bürste modifizieren und mal schauen wie sie "bearbeitet" zu handhaben ist. Danach wenn es geht eine verbesserte Kopie in Auftrag geben als Extraanfertigung, da ich nirgends eine vergleichbare Bürste finde. Die kurzborstige Holzstiftbürste scheint kaum brauchbar zu sein... ich komme damit echt nicht klar, es kommt nicht richtig rein und die Borsten sind auch viel zu eng gesetzt... es hängt sich relativ schnell ein, sehr mühsam.

Wobei, "in einem Zug durchziehen" wie es die meisten Leute offenbar machen oder können, das ist nicht drin. Ich muss hier partial bürsten, also in einen Bereich reinfahren, und sobald der Wiederstand steigt muss ich rausgehen und neu ansetzen... immer wieder und immer wieder, bis es sich langsam lockert. Erst ganz am Ende könnte ich durchziehen... aber das nur kurz nach der vollständigen Entwirrung. Nach ca. 12h oder so klettet es dann wieder und dieser Zustand verschlechtert sich. Ich glaube die Bewegung ist ein bischen wie "häkeln", ich bin eigentlich nicht richtig am bürsten sondern ich häkle die Haare aus ihrer "Verklettung" bis alles gelöst ist.
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
Benutzeravatar
Ela
Beiträge: 3077
Registriert: 12.05.2015, 11:40

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#58 Beitrag von Ela »

Jupp so ähnlich ist es bei mir auch. Ich dachte Anfangs auch das die Bürste besser ist. Habe dann aber einen richtig groben Kamm ausprobiert und es geht gut.
Immer von den Spitzen hocharbeiten dann kommt man auch durch.
Vor allem flauscht es nicht so auf. Ich habe noch einen feineren Kamm mit dem ich nach dem groben nacharbeite. Der holt den Staub aus den Haaren.
Bei mir ist zu 90% Staub in den Verklettungen, also am Staub verhakeln sich die Haare und dann gibt es Filzsträhnen.
Besonders schlimm wenn ich mal wg. Krankheit etc. einen Tag nicht kämme, dann habe ich richtige Filzplacken im Nacken hängen.
Die Verfilzen manchmal sogar im Dutt. :shock:
Ich habe aber auch immer grosse Probleme zum flechten die Strähnen abzuteilen. Meine Haare kletten sich regelrecht aneinander. Das ist kein Spliss etc. eher das feine Haar und die Wellenstruktur.

Eine Holzstiftbürste war bei mir auch der Reinfall, damit kann ich mir über die Haare streicheln. Die wurde dann am Hund "aufgebraucht"
Grüsse von Ela

dunkelblond, ca. 100cm lang, 2a-c
Bergelmir
gesperrt
Beiträge: 378
Registriert: 11.08.2015, 10:09
Wohnort: Appenzellerland

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#59 Beitrag von Bergelmir »

Natürlich kann es im Dutt verfilzen, auch im Pferdeschwanz. Geht ja Talg und wie du schon sagtest automatisch auch Staub an die Haare, der Staub bleibt halt wegen dem Talg recht gut hängen. Am Ende wird es von den wilden Haaren richtiggehend umschlossen anstatt dass es einfach abprallt wie bei vielen Leuten, und die Folge ist dass es sich effektiv am ineinander verhakeln oder verkeilen ist... und es entsteht Filz. Jedenfalls ungefähr so ist meine Theorie die auch durch deine Wahrnehmung recht gut untermauert wird. Klar, bis zu einem bestimmten Mass wird jedes Haar mit der Zeit staubig oder mit Talg angereichert, aber da gibts dann echt riesen Unterschiede wie stark sowas haften bleibt und manche haben da massiv grössere Probleme rein von der Haargeometrie her, also ich weiss wovon ich spreche. Man kann also nicht automatisch behaupten "Ja, der oder die pflegt einfach die Haare nicht". Auch ist es natürlich so dass manches so pflegeleicht ist, da fährt jemand effektiv nur 100 Mal durchs Haar, danach ist es gerichet für den halben oder sogar ganzen Tag... ist logisch dass hier keine Probleme entstehen.

Aber... ich nerve mich nicht mehr wirklich dran, ich habe es jetzt so akzeptiert wie es ist. Ich liebe es genau so und nichts anders, ansonsten würde ich sie gar nicht lieben. Es hat alles seinen Grund und in diesem Fall wird offenbar nach Wildheit verlangt, also gebe ich ihnen diese Wildheit. Ich würde mal sagen "es ist meine Bestimmung" und solange ich es mit positiven Gefühlen anpacke werde ich das alles richten, egal wie hart der Fall auch ist. Ich denke sogar... es wäre doch langweilig ohne eine Herausforderung. Ich bin ja echt nicht geschaffen für geradeaus einfache Sachen, ich habe das Zeugs dazu auch etwas echt anspruchsvolles zu meistern. Es hat am Ende alles seinen Sinn und es ist schön dass es die Vielfalt gibt.

Die leichte Irritation ist jetzt übrigens weg und Kopfhaut fühlt sich prima an. Ist ganz sicher gut für die Kopfhaut aber wie ich schon sagte, man muss vorsichtig dosieren, vorallem wenn die Kopfhaut diese Behandlung noch nicht gewöhnt ist und ich würde am besten eine Art Brei machen denn man wie ein Shampoo auf dem Haar verteilen kann.

Das grösste jemals rausgeschnittene Filzstück habe ich übrigens noch aufbewahrt... ich glaube da würden viele Bauklötze staunen wenn sie das sehen könnten. Es ist extrem massiv und superdicht, da kommt kein Tropfen Wasser durch und wenn man den Querschnitt der Haare im Filz betrachtet ist es stark komprimiert.

EDIT (25.08.2015)

Ich habe heute beim Bürsten doch einiges an Pflanzenpartikel rausbürsten müssen, also klar ist dass ich beim neuen Pflanzenpulver den Sud filtrieren muss, entweder einfaches Teesieb oder sogar Kaffeefilter, muss es austesten.

Altes Khadi Pulver
http://www.veda.ch/ayurvedashop/naturko ... ml?limit=1 hatte keine Partikel hinterlassen, jedoch aufgrund Tonbeigabe ist es kratzend und daher ungeeignet für Haarwäsche, nur Kopfhautbehandlung. Ich verwende es aber mittlerweile als Tonpeeling, wirkt sehr gut wie ich finde. Geruch ist ein wenig süsslich, erinnert an den Geruch bei manchen indischen Läden oder Shop mit Esoteriksachen.

Neues Khadi Pulver http://www.hautkontakt.ch/khadi-Kraeute ... lver-150-g hinterlässt ohne Filterung Partikel, ist auch viel konzentrierte als das alte Pulver, also erst muss ich filtern und der reine Sud wäre sowieso nur als Rinse brauchbar. Um damit aktiv zu waschen um Talg zu lösen braucht es eine Art Gemisch damit es eine auftragbare Masse wird die gut einwirken kann. Eine Art Paste (Öl, Wasser und Pulver) halte ich aber für unbrauchbar da zu konzentriert für die Kopfhaut und es wird wahrscheinlich wieder Partikel geben die man schwer ohne Seife oder starkes Kämmen wieder rausbringt. Klar, für eine reine Haarbehandlung wäre eine Paste sicher brauchbar, sofern man sie mit diesen Wirkstoffen "vitalisieren" möchte, aber für die Kopfhaut ist es echt zu Hardcore. Nur schon der dünne Sud geht über die Grenze von einer sensiblen Kopfhaut. Auch ist dieses Pulver ziemlich sauer und auch bitter, es hinterlässt garantiert kein Kalk und braucht auch kein Osmosewasser. Ich halte es sogar für bedenklich wenn man es nach der Anwendung nicht mit kalkhaltigem Wasser gut ausspült weil es sonst übersäuert. Geruch ist ziemlich erdig-holzig mit leicht seifiger Blumennote, am ehesten wie Kurkuma.

Notiz: Ich denke dass es in dieser Mischung ein Reetha-Extrakt beeinhaltet, das ist nicht dasselbe wie reines Reetha sondern im Prinzip hochpotentiert. Problem ist dass es zwar gut reinigt aber für die Kopfhaut klar irritierend, und ich denke nicht dass es den traditionellen Methoden von Ayurveda entspricht. Muss auf jeden Fall verdünnt werden.

Reines Amla
http://www.hautkontakt.ch/khadi-Amla-Pulver-150-g ist in meinen Augen ein Rinse für hohen Glanz und kann wahrscheinlich (wird bald getestet) sogar Kalkpartikel von Seifen teilweise oder ganz auflösen (je nach Einwirkzeit), es ist aber nicht für Wäsche, da einfach zuwenig fettlöslich. Auch hier würde ich ganz normales Wasser verwenden, da ist genug Säure im Amla.

Reines Reetha
http://www.hautkontakt.ch/khadi-Reetha-Pulver-150-g halte ich ebenfalls als zu potent für die Kopfhaut als Sud, es is aber besser fettlöslich als ein Pflanzenpulver Gemisch, allerdings ist hier Reinigung wichtiger als Pflege. Ich tüftle an einer brauchbaren Anwendung.
Notiz: Möglicherweise als reines Pulver sogar ohne Verdünnung brauchbar, solange nicht hochpotentiert wurde (durch Extrakte).

Reines Shikakai: Kann ich momentan nicht beurteilen, es ist wahrscheinlich weniger reinigend als Reetha, im Vergleich zu Amla als Rinse unbrauchbar, es ist aber für die Kopfhaut vermutlich das sanfteste. Momentan keines verfügbar zum austesten.

Lösung ist also folgendes:
Ich suche nach einer Mischkomponnente für das Khadi Pflanzenpulver um eine Art Brei herzustellen, mögliche Optionen:
-Eigelb
-Honig
-Hafer
-Braunhirse http://www.nurnatur.ch/Gesundheit?cQopM ... GwodGxQMCQ
-Flohsamen
-Chia
-Leinsamen
-ev. 1-3 EL Öl

und und und...

Der Sud würde eigentlich ausreichen für die Wasserkomponnente, sodass nichts anderes mehr hinzugefügt werden muss. Bei reinem Ei/Honig wirds aber klar zu dünn, da brauchts noch irgend was anderes, mal sehen. Momentan bin ich also gross am rumtesten für die ideale Haarpflege.

Natürlich werden auch noch Naturseifen getestet, die von Fisch'li und noch andere Seifen. Ich halte es aber nicht für eine Allround-Option da zuwenig pflegende Stoffe, sondern es ist dann möglicherweise von Nutzen wenn besonders viel entfettet werden muss. Rinse mit Amla ist unvermeidbar, sonst liegt der Kalk in den Haaren und raut unnötig auf.


EDIT (26.08.2015)

Tee(Sud): Da zuwenig fettlöslich als Haarwaschmethode nicht brauchbar sofern man entfetten möchte. Es kann aber Kopfhaut beruhigen und Schuppen glätten und es ist sicher als pflegend einzustufen. Ich würde da ganz einfach mit Absicht ein Tee nicht fertig trinken, dann den restlichen Tee, so 3-4 dl, ca. 6h im Krug ziehen lassen. Danach ableeren und diesen "Sud" für ein Rinse verwenden. Kann man an und für sich wöchentlich anwenden wenn einem danach ist. Kein grosser Aufwand, einfach schnell Haare nass machen, Sud auf die Kopfhaut geben... kurz abspülen und fertig. Wegen Schedule muss ich mal schauen.

V.1.0 Zusätzliche Optionen:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Eigene Mischungen machen indem die das Kräuterpulver mit 25% Reetha und 25% Shikakai runterpotentiert wird, zusätzlich zu der breiartigen Mischkomponnente. Dabei sinkt der bedenkliche Extrakt Gehalt auf ein Minimum. Die Mengen für die Mischungen werden mit einer Löffelwaage abgemessen http://www.amazon.de/WMF-608-356-030-06 ... B000FQAL1W abgemessen, eine 1/10g Genauigkeit ist wünschenswert da diese Pflanzenpulver wenig Gewicht haben und genauere Mischungen sind sonst kaum machbar. Ich würde als Gefäss für das fertige Pulver ein leerer und gereinigter 1 KG Joghurtbecher verwenden, da hat es dann genug Platz um die Mischung aufzubewahren und man es verschliessen. Die Mischkomponennte für den Brei kann man möglicherweise ebenfalls beifügen (ausser Honig und Eigelb), dann muss man nicht jedesmal neu mischen und hat eine fertige Mischung für mehrere Waschgänge. Würde aber bedeuten dass man es nicht filtrieren kann (da kein Sud mehr), allerdings könnte es sein dass es als Brei kein Problem mehr darstellt.

Hmmm... werde heute noch ein winziges Pfännlein besorgen wo man damit ein Sud machen kann. Wasser heiss machen, danach alles einrühren. Ei/Honig/Öl erst zugeben wenn abgekühlt und danach sofort verwenden. Vorläufige Rezeptur: Wassermenge*: Unbekannt (muss ich zuerst anpassen), 50g Pflanzenpulver, 12.5g Reetha, 12.5g Shikkakai (fehlt), 50g Braunhirsepulver (Wildform), 50g Haferkleie (wird heute besorgt). Hinzugefügt wird 3 Eigelb, 3 EL Honig, 3 EL Öl (nach dem der Brei kalt wurde). Sollte am Ende etwa eine Tasse Brei ausmachen denn man auf die nassen Haare gibt. Eventuelle verzichte ich ganz auf die Pflanzenpulvermischung da zu viele mutmasslich agressiven Stoffe und verwende stattdessen 37.5g Reetha +37.5g Shikakai. Eventuell auch noch 37.5g Amla da die anderen säurereichen Stoffe wegfallen (Zitrone, Hibiskus) und auch die vielen ätherischen Öle der zugesetzten Pflanzenteile, was leider alles irritieren kann. Fortwerfen muss man nichts... meine fettige Haut (Rückenbereich, Stirn) nimmt es dankend an. :lol: *Eventuell bereits vorgebrühtes Wasser mit ca. 5g wildem Pu Erh.
V1.1 Hmmm ja, denke mach ich so damits nicht zu kompliziert wird :lol: :
1. 5g Pu mit 1 Tasse Wasser vorbrühen mit Wasserpfanne, Blätter entfernen [Auszug, pflegend]
2. 1 EL Reetha, 1 EL Shikakai, 1 EL Amla hinzufügen [Waschaktive Pflanzenteile, teilweise pflegend]
3. ?? Braunhirsepulver, ?? Haferkleie (Menge unbekannt da ich anpassen muss für optimale Konsistenz) [Bindestoffe, aber zugleich auch pflegend]
4. 2 Eigelb, 2 EL Honig zum Abschluss einrühren [Leicht waschaktiv und auch pflegend]
Wer den Tod fürchtet der fürchtet auch das Leben. Wer den Tod als etwas endgültiges betrachtet der wird Mühe haben ein Baum jenseits vom Profanen zu betrachten und ihn als Weltenbaum anzuerkennen.
"Ich" selbst
mahe
Beiträge: 531
Registriert: 29.07.2014, 16:13
Wohnort: im Stall

Re: Bergelmir: Längste Haare der Schweiz

#60 Beitrag von mahe »

Und? Wie geht es jetzt weiter mit deiner Haarpflege?

VG, Mahe
2a M/C ii ZU 5,2

Ich habe versucht zu sein wie die Anderen - Ich bin lieber anders als die Anderen

Nivea gibt es als Body-Lotion
Antworten