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Verfasst: 27.06.2008, 23:21
von wolfgang
Wieviel Milliarden haben die Banker in den Wind gepustet? 400 oder mehr?
Verfasst: 28.06.2008, 09:37
von Marlene
wolfgang hat geschrieben:Wieviel Milliarden haben die Banker in den Wind gepustet? 400 oder mehr?
733 Mrd. waren es.
OT aus
Den Tipp im Büro als Frau "einen Bob oder schulterlangen Cut" zu tragen, nehm ich eh nicht für voll
Eine ordentliche Langhaarfrisur ist mehr businesslike als ein zerrupfter Bomb.
Verfasst: 28.06.2008, 10:54
von Eilantha
Ich kann ja hier mal aus dem Nähkästchen plaudern, da ich bei einem Großkonzern beschäftigt bin, der ja immer mal wieder wegen schwarzer Kassen in Verruf gerät

.
Meine Haare sind gut midback mit Taille in Sichtweite

. Ich falle auf mit meinen Haaren, weil sie mittlerweile wirklich die längsten in der Abteilung sind. Weitaus mehr fallen aber meine Frisuren auf, Haarstäbe führten anfangs immer zu der berühmten essstäbchen-Bemerkung, meine Haarspangen fallen auf (Flexis, große Blumen). Dabei gebe ich zu, dass ich durchaus damit spiele. Euch hier sage ich ja nix neues, denn ein Dutt ist niemals gleich ein Dutt.
Die gefakte Timoschenko-Krone ist überall aufgefallen und ich wurde (positiv) darauf angesprochen. Wobei das Problem ja nicht die Kollegen sind, die einen ansprechen, sondern die, die vorne herum nichts sagen und hintenrum tuscheln.

Und dafür bekommt man mit der Zeit ein Gefühl.
Das sind eben Leute (Großkonzern), die vieles gewöhnt sind, weil das eben schon immer so war. Ich bin jemand, der es zwar nicht unbedingt darauf anlegt, aber ich falle optisch aus dem Rahmen. Zwar nicht so, dass man sich auf der Straße nach mir umdreht, aber im Großkonzern falle ich auf.
Wir sind eine Abteilung mit sehr wenig bis gar keinem Parteiverkehr, d.h. wir müssen uns nicht unbedingt ins Kostümchen zwängen, sondern es ist für uns nicht-führungspersonal durchaus eine saubere, gepflegte Jeans drin bzw. ein schwarzer Mittelalterrock (naja eher mittelalter-like

) ist kein Problem, solange nichts dreckig oder ungepflegt aussieht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Dutt oder Banane mit nicht zuviel Zierrat zum Rock und schönem Oberteil sehr business-mässig aussehen kann, während es bei Flechtereien und gar bei der Timoschenko-krone (ich kann nur die gefakte) eben nicht so ist. Zuviel Plingpling (Blümchen, zu auffällige Haarsachen) wirkt ebenfalls un-business-mässig.
Verfasst: 28.06.2008, 11:01
von Merrick
Ich finde ja auch einen ganz einfachen straffen Flechtzopf businesslike. Okay, ab ner gewissen Länge sollte man ihn dann vielleicht umklappen und mit ner dezenten Spange befestigen, aber ansonsten find ichs top.
Verfasst: 28.06.2008, 11:47
von Bastet
Guten Morgen allerseits!!
Zu diesem Thema muß ich doch jetzt auch mal meinen Senf dazu geben:
Die Vorurteile gegenüber langen Haaren nerven mich schon mein ganzes Leben lang an.
Ob es jetzt meine bisher (fast) immer langhaarigen Freunde sind die argwöhnisch beäugt werden,oder halt die Vorurteile die langhaarigen leider immer wieder bei allen Beruflichen Gelegenheiten entgegengebracht werden.
Meinen Versicherungsvertreter hab ich mir gerade WEGEN der unkonventionellen Art,incl. langer Haare ausgesucht(wurde auch von meines Vaters Seite her sehr mißbilligend Kommentiert).
Mir sind im Gegenzug die stromlinienformigen zuu glatten Business-Typen sehr suspekt. Es hat nicht ehrliches für mich,es ist eine Fassade.
Ein Super-Beispiel ist für mich mein lieber Schwager:
Der ist immer schön aalglatt und business-like, und ist der größte Schwindler(hat einige krumme Dinge aufm Kerbholz),leider.
Genauso hab ich mich aufgeregt darüber,das meine ältere Schwester meinen Neffen dazu genötigt hat seine echt schönen ,langen blonden Haare abzuschneiden bevor er seine Lehre angefangen hat.(Informatik-Gedöns bei der Telekom).
das ginge ja nicht ,das sähe ungepflegt aus!!....Son SCHWACHSINN!!
Sogar meine Mom fand das schade,sie mag Jungs/Männer mit Pferdeschwanz.
Also ich finde ein Umdenken ist mehr als überfällig.
Die Leistung sollte im Vordergrund stehen,und nicht die Haarlänge!
Auch sollte den Menschen Ihre individualität gelassen werden.WIe fad und grau ist denn sonst die Welt?!
Hinter den Stromlinienförmigen Fassaden verkümmert doch die Persönlichkeit.Das ist der eine Form von Entmündigung für mich.
Immer schön unauffällig in der Herde der Schafe bleiben....aarrgh...
Für mich kann jeder sein wie er will,das einzige was ich nicht mag,sind ungepflegte und dumme Menschen.
UUFFF......das mußte mal raus....

Verfasst: 28.06.2008, 13:19
von Loraluma
Interessant, Bastet, also was deine Theorie angeht, dass du einem unkonvertionellem Vertreter mehr glaubst, als dem aalglattem Schleimi, dem stimme ich auch zu. Nicht nur weil mich die Optik mehr anspricht, sondern weil lange Haare auch immer eine gewisse Individualität ausdrücken, die in diesem Beruf bestimmt von Vorsteil sein kann.
Letztenendlich bin ich aber nicht oberflächlich gestimmt, bezüglich Buisness Leuten.
Verfasst: 28.06.2008, 13:40
von Faye
Bastet hat geschrieben:
Meinen Versicherungsvertreter hab ich mir gerade WEGEN der unkonventionellen Art,incl. langer Haare ausgesucht(wurde auch von meines Vaters Seite her sehr mißbilligend Kommentiert).
Mir sind im Gegenzug die stromlinienformigen zuu glatten Business-Typen sehr suspekt. Es hat nicht ehrliches für mich,es ist eine Fassade.
Ein Super-Beispiel ist für mich mein lieber Schwager:
Der ist immer schön aalglatt und business-like, und ist der größte Schwindler(hat einige krumme Dinge aufm Kerbholz),leider.
Moment, dir sind kurze Haare suspekt, aber die Vorurteile gegenüber Langhaarigen stören dich? Du kannst doch nicht von jedem kurzhaarigen behaupten, dass er eine Fassade mit sich rum trägt. Vielleicht ind kurze Haare einfach eher sein Geschmack? Der Wunsch nach langen Haaren ist nicht allen Menschen angeboren. *kopfschüttel*
Und dein Schwager wäre vermutlich auch mit langen Haaren noch ein Schwindler.
Bastet hat geschrieben:
Auch sollte den Menschen Ihre individualität gelassen werden.WIe fad und grau ist denn sonst die Welt?!
Hinter den Stromlinienförmigen Fassaden verkümmert doch die Persönlichkeit.Das ist der eine Form von Entmündigung für mich.
Immer schön unauffällig in der Herde der Schafe bleiben....aarrgh...
Manche Leute fühlen sich als Schafe auch einfach wohler. Wenn die Welt dadurch grau wird, dann will die Mehrheit es offensichtlich so.
Und allgemein, wem die langen Haare so wichtig sind, der soll sich eben einen anderen Beruf suchen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Diskriminierungsgeheule, insbesondere unter langhaarigen Männern, ziemlich auf die Nerven geht. Klar ist es keine tolerante Haltung, die manche Firmen an den Tag legen, wenn sie Langhaarige nicht einstellen. Aber solche Leute sollten sich auch mal fragen, wie es beispielsweise ethnischen Minderheiten in Europa geht. Das was die erleben ist wirklich Diskriminierung. Und in der Hinsicht finde ich es einfach dekandent und irgendwie auch ignorant sich wegen langen Haaren in der Opferrolle zu suhlen.
Verfasst: 28.06.2008, 14:32
von Carthasis
Diskriminierung ist Diskriminierung, egal auf welcher Ebene. Da abzustufen finden ich höchst gefährlich und kontraproduktiv.
Verfasst: 28.06.2008, 15:45
von Faye
Warum?
Verfasst: 28.06.2008, 17:56
von Nadeshda
Weil es legitim ist, sich in seiner persönlichen Freiheit beschnitten zu fühlen, wenn man seiner Frisur wegen benachteiligt wird!
Verfasst: 28.06.2008, 18:06
von Carthasis
Wer soll denn bitte entscheiden welche art der Diskriminierung weniger schwerwiegend ist als eine andere? Wo hört die unwichtige auf und fängt die "ernste" an? Bei den Haaren? Beim Gewicht? Aussehen allgemein? Aussehen wie... Hautfarbe vielleicht? Körperliche Behinderung? Wer nimmt einen Krüppel für voll? (mit Absicht so krass formuliert.) lässt sich beliebig so fortführen.
Diskriminierung muss im Keim bekämpft werden, und das heißt auch bei kleinen Dingen, wie Frisur zum Beispiel.
Ganz ehrlich gesagt, will ich da auch nicht weiter drauf eingehen, ich denke ich hab meine Position klar genug gemacht.
Verfasst: 28.06.2008, 20:49
von schevchen
Du hast das Alter vergessen. Eine Meinung von jemandem unter 30 zählt ja sowieso nicht.
Und damit bin ich wieder weg
*Frustablassenende*
Verfasst: 28.06.2008, 23:45
von Marlene
schevchen hat geschrieben:Du hast das Alter vergessen. Eine Meinung von jemandem unter 30 zählt ja sowieso nicht.
Und damit bin ich wieder weg
*Frustablassenende*
Und jenseits der 45 auch nicht
trotzdem den Mund nicht haltend
Verfasst: 29.06.2008, 10:14
von Carthasis
Wie gesagt... Beispiele lassen sich beliebig erweitern

Verfasst: 29.06.2008, 12:26
von Laura
Kürzlich war ich in Frankfurt auf einer Tagung. Bei sowas ist die Frauenquote sowieso immer sehr gering. Ca. 120 Männer und ca. 5 Frauen oder so. Allerdings hat es mich sehr erstaunt, dass 3 von den Frauen lange Haare hatten.

)) Ich natürlich die längsten.

))
Hatte sie mit der L-Flexi zu einem Pferdeschwanz im Nacken zusammengefasst, das passte gut zum schwarzen Boss-Hosenanzug, mir gefallen diese Kontraste.

)))