Der Star-Friseur blablabla gibt euch Haartips

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

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wolfgang
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#46 Beitrag von wolfgang »

Vor dieser Dame mit den polangen Haaren habe ich echten Respekt. :wink:
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Felicitas
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#47 Beitrag von Felicitas »

Bei meinem ehemaligen Frisör arbeitet eine Azubine mit po-langen Haaren, die monatelange auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle war. Die anderen Frisöre wollten sie alle nicht nehmen, weil sie sich weigerte, ihre Haare abzuschneiden. Shocked Sie wäre nur mit topmodischem, gefärbtem Stufen(ver)schnitt genommen worden. Mad
so ähnlich wie bei meiner Freundin, die hätte man auch mit 20 kg weniger genommen. (wurde ihr bei 5 Frisören ins Gesicht gesagt)
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Bea
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#48 Beitrag von Bea »

wolfgang hat geschrieben:Vor dieser Dame mit den polangen Haaren habe ich echten Respekt. :wink:
Ich auch! :shock:
Start: Pixie - Schulter: 40 cm - CBL: 45 cm - Aktuell: 48 cm - APL: 54 cm - BSL: 62 cm - MB: 69 cm - Ziel: Taille: 74 cm

Bea:14+3 * Jetzt wird's lang - trotz Haarausfall!
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yamale
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#49 Beitrag von yamale »

Das ist ja heftig! Gerade solche Leute wecken doch vertrauen. Wenn die dann dazu noch schön und gepflegt waren, ist sie doch die perfekte Vertrauenspartnerin in Sachen Haare. Ein Zahnarzt soll ja auch einfach nur schön gerade, weiße Zähne haben und keine Brillis drin kleben haben, weil das "modern" ist.
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Saturnus
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#50 Beitrag von Saturnus »

wolfgang hat geschrieben:Vor dieser Dame mit den polangen Haaren habe ich echten Respekt. :wink:
Sie besitz eher stolz. Wenn mein Chef meinen würde, ich soll die Lange Haare abschneiden, sonst würde er mich kündigen, würde ich gehen. Ich lasse mich nicht zu einem Einheitsbrei stampfen. Wenn es um Freiheits- und Lebensart beraubung geht, is bei mir Feierabend.
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yamale
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#51 Beitrag von yamale »

Da muss man aber aufpassen, Saturnus. in Arbeitsplatz ist heutzutage wirklich sehr viel wert und man muss sich doch gut überlegen, ob man für sowas nicht einen Komprimiss schließen kann. Ein Bekannter von mir durfte seine langen Haare nur behalten, wenn er sie sich für die Arbeit zurückbindet. Es muss so unauffällig wie möglich sein, dass sie lang sind.
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Saturnus
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#52 Beitrag von Saturnus »

Yamale, ich selbst arbeite auf große Maschinen und habe meist einen Dutt, der Lebensretten ist, wegen dem einfangen der Haare. Mit offenen langen Haare hätt man mich schon längst zur Brust genommen. Kompromisse sollte man immer vorher mit dem jeweiligen Zuständigen abklären. Ich schrieb ja vom abschneiden.
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Maus
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#53 Beitrag von Maus »

Albis hat geschrieben:
Maus hat geschrieben:
Albis hat geschrieben:Die meisten Leute sehen vor einem Friseurbesuch besser aus als hinterher.
DER WAR GUUUUUT!!! :knuddel:

Leider wollen das die meisten Menschen aber nicht wahrhaben.
Das sollte aber kein Witz sein. Dasist mein purer Ernst!
Dass das kein Joke sein sollte, war mir völlig klar. Gerade das war ja "guuuut". :mrgreen:
2aFi - zwischen APL und BSL (Endziel erreicht)
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wolfgang
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#54 Beitrag von wolfgang »

Ich arbeite in einem manchmal langweiligen Bürojob, da können die Haare auch offen sein. Mache ich manchmal, nach dem Haarewaschen, bisher hat's nur einen Kommentar gegeben: "sie tragen ihre Haare jetzt mehr offen ? :shock: ". Manche grinsen sich dann einen, na ja. In einem Betrieb gibt es immer solche, die einen grüßen, zurückgrüßen, nicht grüßen. Ob das unbedingt mit den Haaren zusammenhängt? Wenn es eher auf das Ergebnis der Arbeit ankommt, sind Äußerlichkeiten nebensächlich. Denkt man sich. Aber warum sehen die meisten dann so angepasst aus?

Früher war das anders. Wegen zu langer Haare hatte ich ernsthafte Probleme mit Vorgesetzten, da war lang mal gerade ein bisschen über die Ohren hinaus. In diesem Sinne sind die Verhältnisse in manchen Arbeitsbereichen sogar besser geworden. Zumindest im EDV-Bereich gibt es alle möglichen Haarlängen nebeneinander.

Gut fand ich den Widerstand der oben diskutierten Dame gegen den Haareabschneidedruck, und das sogar in Anbetracht sozialer Unsicherheiten, wie soll ich mich ernähren? Auch deswegen, weil ich das nicht zustandegekriegt habe, trotz Abitur, Diplom etc. Dafür hat sie ihre schönen Haare noch während unsereins sich dem Bild des willfähigen Arbeitssklaven angepasst hatte (beim letzten mal besser anpassen wollte, den Job habe ich dann nicht gekriegt).

Der Arbeitsvermittler hat mich dann kurzhaarig eingekauft und muss nun mit dem leben was er hat :twisted:

Heute würde ich das nicht mehr mitmachen, wenn mich ein Vorgesetzter zum Friseur schicken sollte, soll er doch den Zeitarbeitsvermittler nach einem Ersatz befragen. Und wenn der Arbeitsvermittler Schwierigkeiten macht, soll er sich auf dem Markt anderweitig umgucken.

Andererseits steckt dahinter aber auch das Gefühl, ich werd schon etwas finden, was mich ernährt :wink:
Sagi

#55 Beitrag von Sagi »

Naja, ich hatte zeitweise einen schwarz-grünen Pixie (Januar bis Mai 2005), mein Chef fands witzig! Erstaunlicherweise fandens auch die Kunden witzig (ich hab meine Lehre in einer Fressnapf-Filiale gemacht). Ab und an gucken die Leute mal, aber wenn man freundlich und kompetent ist, ist die Optik den meisten egal. Als meine Haare etwa kinnlang waren, hab ich sie nur mit den Fingern "gekämmt" und nen breiten karierten Haarreifen reingepackt. Das gab viele Komplimente und wurde von mehreren Kolleginnen und Kundinnen übernommen!!! Dabei wars nur ne Übergangsfrisur!

Warum kann ich hier nicht "l u s t i g" schreiben? Auf der abgesendeten Nachricht steht dann nur "ig"??
Sagi

#56 Beitrag von Sagi »

OT
wolfgang hat geschrieben:"Eve of destruction" (das Zeitalter der Zerstörung). Für die Friseure passt das manchmal ganz gut.
*zum Mitsingen*
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Rebecca
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#57 Beitrag von Rebecca »

Das Abschneiden für einen Job mußte mein bester Freund im November machen... er hatte wunderbare schwarze Locken, etwa APL-lang (ein bißchen zauselig; passiert halt, wenn man die Metallbürste ungeduldig durchreißt >.<) und der neue Arbeitgeber, ein Paketdienst mit amerikanischer Mutterfirma, hat nicht einmal einen unauffälligen Zopf unter der Mütze erlaubt. Das "Beste" daran... den Job hat er nur bis Januar behalten... Zwar hat er da gesagt "es sind ja nur Haare" und wollte sie auch erstmal kurz lassen. Zudem muß er eine Familie ernähren und war zu dem Zeitpunkt schon länger arbeitslos, da tritt das wohl in den Hintergrund. Inzwischen läßt er sie aber wieder (in einem anderen Job) wachsen *freu* Auch wenn es wohl noch lange dauern wird, bis die Haare halbwegs einheitlich sind... *seufz* Naja. MEINE Gelegenheit, ein wenig auf gute Haarpflege hinzuarbeiten ;)
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umbrella
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#58 Beitrag von umbrella »

bissl ot
Wir hatten auch letzte Woche kurz das Thema Haare und Berufe im Politikunterricht. Es würde von den Kunden erwartet werden, einen "seriös aussehenden" Berater vor sich zu haben, das heißt mit kurzen Haaren. Der Lehrer meinte über einem anderen Lehrer an der Schule (kommt nach Politik), der einen schulterlangen Pferdeschwanz trägt, er hätte in der freien Marktwirtschaft keine Chance, dieser Lehrer kam am Ende der Stunde rein und stimmte dieser Theorie zu.
Ich fand das schon ein wenig erschreckend, müsste ich meinen Langhaartraum aufgeben, um nach der Ausbildung einen Job zu finden? :?
/ot

Also bei uns habe ich noch keinen Friseursalon gefunden, wo jemand mit langen Haaren ohne Trendfrisur arbeitet, das scheint eine echte Seltenheit zu sein. Die Verbissenheit der Azubine mit den polangen Haaren bewunder ich sehr, sowas erfordert Selbstbewusstsein. Sie ist ein Beweis dafür, dass man kompetent sein kann, ohne sich total anpassen zu müssen.

Ich muss zugeben, als ich das erste Mal Spitzen schneiden ließ mit dem Langhaargedanken im Kopf habe ich mir auch etwas aufschwatzen lassen, was ich gar nicht wollte. Das "Beratungsgespräch" fiel sehr knapp aus ... darüber kann ich mich heute noch aufregen, ich hätte einfach STOP rufen können :( dafür gehe ich gar nicht mehr zum Friseur, spare so jede Menge Geld und kann mir eine eigene Schere leisten (müsste ich auch langsam mal kaufen). Verschnippel ich mich kann ich mich selbst ausschimpfen :wink:
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Faye
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#59 Beitrag von Faye »

@umbrella: Kommt drauf an, was du mal machen willst. Bei Banken usw. wirst du mit langen Haaren nicht reinkommen aus eben dem Grund, den dein Lehrer nannte. Man hat Angst, dass man konservative Kunden (die einem ja immerhin ihr Geld überlassen sollen) einen unseriösen Eindruck machen könnte.
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umbrella
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#60 Beitrag von umbrella »

@Faye ich versuche in meinem Lehrberuf als Tischler unterzukommen, mal sehen ob sich da was finden lässt, ansonsten bin ich relativ frei was mein Berufswunsch angeht :) (war schon vor der Ausbildung so :?)
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