Lianna hat geschrieben:Ich kram den Thread auch nochmal raus, da ich überlege mir einen anzuschaffen um meine Schuppen auszukämmen.
Hat schonmal ein Lockenkopf einen Staubkamm ausprobiert?
Ich bin da etwas ängstlich, da es echt sehr schwer ist mit Kämmen/ Bürsten durch meine Haare zu kommen, bei so einem kleinen Zinkenabstand frage ich mich, ob das bei mir nicht von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.
Zudem sind meine Haare auch noch sehr splissanfällig... hat da jemand Erfahrung?

Laut der Signatur müsste unsere Haarstruktur relativ ähnlich sein, obwohl ich dann doch ein ganzes Stück weniger ZU habe.
Ich habe das mit dem Staubkamm schon mal ausprobiert, zum Sebum-Verteilen, es dann aber wieder gelassen, weil diese Sebum-Pflege irgendwie nichts für mich ist.
Ich habe einen (eigentlich zwei, der zweite ist aber nur der erste in klein zum Verreisen) Kamm von Hercules Sägemann, der zwei Seiten hat, eine grobere (ca. 2 mm Zinkenabstand) und eine feinere (ca. 1 mm).
Ich habe immer erstmal mit der groberen Seite gründlich vorgekämmt, bevor ich mich mit der feineren Seite drangewagt habe (zu dem Zeitpunkt waren meine normalerweise starken Wellen schon zu ganz, ganz flachen Wellen plattgekämmt

). Ich bin dann auch mit der feineren Seite immer prima durchgekommen und habe auch immer eine Menge Staub und Schüppchen ausgekämmt. Ich habe aber im Allgemeinen wenig Probleme, mit Kämmen durch meine Haare zu kommen. Die sind eher ein Fall von böser Flutschigkeit, aber dafür ganz gut kämmbar.
Dass ich davon mehr Spliss bekommen habe, konnte ich nicht feststellen, meine damalige Staubkamm-Experimentierphase war aber auch nur ca. eine Woche lang.
Hier noch mal übersichtlich:
Hersteller/Material: Hercules Sägemann / Naturkautschuk (ein größerer Kamm und ein kleinerer Kamm aber beide mit mehr oder weniger gleichen Eigenschaften)
Zinkenabstand: zweizeitig: grobere Seite ca. 2 mm; feinere Seite ca. 1 mm
Preis/Bezugsquelle: ca. 8 EUR (der größere Kamm); ca. 6 EUR (der kleinere Kamm)

/ Müller Drogerie
Haartyp: 2cMii (7,5)
Anwendungsfälle: Sebum verteilen, Staub auskämmen, noch feuchte Haare kämmen (da will ich mit meinem Holzkamm nicht ran, der wird von Feuchtigkeit recht schnell rau); kleiner Kamm: praktischer Kamm zum Verreisen der überall reinpasst und alles mitmacht (bereits mehrfach getestet

)
Fazit: Sebum verteilen hab ich schnell wieder sein lassen, Staub auskämmen könnte ich eigentlich mal wieder probieren, um den ganz bösen Staubknoten im Haar zuvorzukommen. Eigentlich benutze ich hauptsächlich die grobere Seite, die aber häufig und gerne.