Langhaarnetzwerk

Handtuch falten mache auch anders als meine Mam, ebenso Pullis, Hosen etc.pp. Ich hab immer akuten Platzmangel und so muss ich das anders handhaben.

Neugier und Erfindertum ist auch mir sehr wichtig, Carmela. Ebenso: Was auf diesem Weg nicht geht, das geht vielleicht auf einem anderen Weg. Grad bei meiner Tochter ganz wichtig.

@ Saree: Dein "du musst" ist bei mir "willste nich?" Nee, willicknich, sonst würde ich...

beCAREful hat geschrieben:
Handtücher möchte ich aber auch, dass die alle gleich zusammengelegt werden - ich mags gern ordentlich/symmetrisch im Wäscheschrank, unterschiedliche Handtuchformen und -breiten nerven mich (kann aber auch an meinem Handycap liegen).

(Welches Handycap denn? )


Da hast du was falsch verstanden. z.B. lege ich sie bei der einen Wäsche alle erst längs mittig zusammen, und falte dann entsprechend dem Platz weiter zusammen. Aber bei der nächsten Wäsche falte ich hochkant und dann entsprechend weiter. Oder es wird beim nächsten mal gerollt.
Unterschiedliche Bäder, unterschiedliche Faltarten, aber immer alle übereinstimmend in ein und der selben Art und Weise.

Ich gehöre auch zu den Wäscheklammerfarbsymmetriefetischisten, denen das körperlich weh tut wenn sie unterschiedliche Farben an ein und der selben Wäschesorte nehmen.

beCAREful hat geschrieben: dieses "das macht man so" habe ich in meiner Kindheit nicht gehört, ebensowenig wie irgendwelche Umschreibungen von "könnte, würde, etc" statt "ich möchte/will". Bei uns wars schon immer wichtig, Klartext zu reden

Ich selbst bin eine "Niemals-Festlegerin", weshalb ich auch sehr ungern Termine ausmache. Zu oft habe ich erlebt, dass jederzeit etwas dazwischen kommen kann.
Drum rede ich nicht Klartext. Dinge sage ich nur dann zu wenn ich weiß es klappt.
Denn eine meiner extremsten Erfahrungen in der Hinsicht war die Ausrichtung einer Hochzeit und ich musste zuerst in die Ambulanz und später mit einem Handverband alles erledigen. Einschließlich Blumenbinden, Saal eindecken, Kirche schmücken u.ä.

Mein anderes Erlebnis, statt Forentreffen an der Nordsee gabs Klinikaufenthalt hier und 1 Tag später hätte man die 400.- € Bahnfahrt nicht mehr stornieren können.
Seitdem bin ich generell was Festlegungen betrifft sehr vorsichtig.

Auch mit Versprechen gegenüber meinen Töchtern habe ich das schon so gehandhabt. Ich sage nichts zu, was ich nicht 100%ig halten kann. Zu groß können Kinderenttäuschungen sein.

Ich bin Asperger Autistin, komme damit aber gut klar

Mh, also mit Menschen, die sich nie festlegen wollen, habe ich so meine Schwierigkeiten Natürlich kann mal etwas dazwischen kommen (wer wüsste das besser als ich, wenn der Dienstplan umgeworfen wird, kann ich Freizeittermine auch nicht immer wahrnehmen - aber das sage ich dann vorher schon, dass sowas passieren kann). Aber wenn jemand so gar keine Entscheidungen treffen mag und so "schwammig" ist ... nee, find ich sehr unangenehm. Ich brauch das, dass jemand "greifbar" ist und sich nicht windet wie ein Aal.

Carmela, derartiges Chaos kenn ich auch. Was zur Folge hat, dass ich Verabredung mit einem Vielleicht verbinde-> sprich nicht hundertprozentig zusage.

Bei den Kindern genau so. Wir müssen halt immer wieder schauen, wie was funktioniert und wie jeder hier zu seinem Recht kommt.

Ich habe gerade einen tollen Artikel gelesen, ich verlinke ihn mal hier, weil es hier im Thread ja immer mal wieder über Frauen im Allgemeinen und die Tatsache dass sie es keinem Recht machen können geht, denn genau darum geht es.
http://www.taz.de/Kolumne-Luft-und-Liebe/!150658/

Danke dens!e

. Der ist gut!

Aber nebenbei: essen in der Bahn finde ich sowas von daneben, egal ob Männlein oder Weiblein. Ich fahre immer mit einem, der morgens schon nach Fritierfett riecht und abends packt er aus, was es am Hauptbahnhof zu kaufen gibt, breitet es auf seinem Tischchen aus und hat systematisch bis Harburg alles verputzt. Und der ganze Waggon stinkt nach Döner. Oder Thai. Oder Pizza. Oder allem zusammen. Örks. Ich versuche, die Bahn zu vermeiden, aber in der davor fährt immer der Irre mit, der alles um sich herum wüst beschimpft und in der danach derjenige, der lauthals alle Bekannten abtelefoniert, um zu fragen, ob sie unter "unbekannt" versucht hätten, ihn morgens um 10 zu erreichen. Und nach 20 Minuten mit den Worten schließt: "Ach, Du auch nicht? Na, wenn der was will, wird er sich wohl wieder melden." EBEN! Ach ja, life stinks... Sorry, völlig OT, mußte irgendwie mal raus...

P.S: Falls ihr euch fragt, ob der Zug nur einen Waggon hat: ich fahre erster Klasse, weil ich mal dachte, das wäre angenehmer. Bin am Überlegen ob ich mein Ticket tausche und stattdessen Ruhewagen nehme. Aber nur, wenn da auch Essen verboten ist .

OT: In den Jahren, in denen ich sehr viel Bahn gefahren bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich in der 1. Klasse die geltungsbedürtigen Vollpfosten bzw. jene, die unfähig sind, ihre Arbeit im Büro zu machen, ansammeln. Seitdem fahre ich grundsätzlich 2. Klasse. Auch da findet man ... interessante Leute, aber ich habe da definitiv mehr Ruhe.

TT: Herrlicher Artikel. Fehlt im Grunde nur noch der Punkt: Lange Haare sind nur für junge Mädchen, deswegen, alte Frau, musst du dir einen frechen, jugendlichen Kurzhaarschnitt verpassen lassen.

...und diesen so frech und strubbelig stylen, dass man die kahlen Stellen gut sehen kann

Und was wäre dein Vorschlag, was man machen kann, wenn die kahlen Stellen zunehmen und sich nicht mehr verbergen lassen? Lange Haare sind da ja auch nicht optimal, da sieht man die kahlen Stellen ja auch durchschimmern.

Aber nicht zu frech und strubbelig, sonst will Frau ja wieder mit allen Mitteln jugendlich wirken

@ clanherrin: Guter Einwand, aber er trifft nicht ganz 100%ig zu, denn diese Aussage würde ja implizieren dass es tatsächlich etwas gibt das frau richtig machen kann. Dem Artikel zufolge kann es eine Frau ja nie recht machen, also wäre so oder so absolut jede Frisur verkehrt

schnappstasse hat geschrieben:Und was wäre dein Vorschlag, was man machen kann, wenn die kahlen Stellen zunehmen und sich nicht mehr verbergen lassen? Lange Haare sind da ja auch nicht optimal, da sieht man die kahlen Stellen ja auch durchschimmern.

Da kann man leider gar nichts machen, Schnappstasse
Aber da man sie ab einem bestimmten Grad weder bei kurzen noch bei langen Haaren durch frisieren verbergen kann, muss man sich entweder damit arrangieren oder sie durch Tücher, Mützen oder Hüte kaschieren, wenn man sich selbst arg drüber ärgert. Für ANDERE dagegen würde ich das nicht machen.

Bitte nicht wieder auf die Füße getreten fühlen, ich sitze dank Haarausfall im selben Boot ... Mein Plan für den worst case lautet 3mm-Glatze.

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Ich kann übrigens nicht nachvollziehen, wieso man in der Bahn nicht essen soll (geruchsbelästigende Speisen mal ausgeschlossen). Zum Glück fahre ich nie Bahn und kann in meinem Auto tun und lassen was ich will.

schnappstasse hat geschrieben:Und was wäre dein Vorschlag, was man machen kann, wenn die kahlen Stellen zunehmen und sich nicht mehr verbergen lassen? Lange Haare sind da ja auch nicht optimal, da sieht man die kahlen Stellen ja auch durchschimmern.

ich dachte dabei an meine Kollegin, die die Haare strubbelig wuschelig in allen Richtungen vom Kopf abstehend trägt, eben jugendlich frech, und da halt zeigt, dass ihr Haarwuchs nicht mehr so wirklich jugendlich und dicht ist. Würde sie ihre Haare nicht so wild abstehend hoch gelen, würde man nichts sehen, denn wirklich gravierend ist es bei ihr nicht, nur durch die Art ihres frisierens deutlich zu sehen.

Klar kannst Du nichts machen, wenn Du wirklich kahl wirst. Meine Schwester hat zB das Problem. Sie würde aber, glaube ich, nie auf die Idee kommen, diesen strubbelig-jugendlichen Schnitt machen zu lassen, wie ihn meine Kollegin trägt