Langhaarnetzwerk

Ist aber ein gutes Gefühl, oder Ommel? Ich war gestern auch die mit den längsten bei der Fortbildung... Ok, die Hälfte waren Männer mit Kurzhaarschnitt

Haha Joey, der war gut. aber bei dir ist es auch wesentlich einfacher, die Frau mit den längsten Haaren zu sein. Bei mir ist es einfach so, dass ich mich eigentlich null langhaarig fühle, aber heute war das Gegenteil der Fall.

Ich bin bei uns in der Firma auch die mit den längsten Haaren. Ich schätze, da laufen Leute zwischen 30 und 55 Jahren rum, das Längste ist etwa Taille. Wir haben einen Sozialarbeiter mit einem taillenlangen, silbergrauen Pferdeschwanz. Er hat nicht viel Zopfumfang, weil sein Haaransatz schon etwas höher liegt, trotzdem steht es ihm gut und ich finde das toll!

Heffa hat geschrieben: Sie nennt es selbst "Landfrauenhaarschnitt"

In so einer Runde war ich mir gestern wie ein Fremdkörper vorgekommen.
3 ältere als ich in weiß, braun und rot mit dem Schnitt, 2 gleichaltrige in dunkel und 1 jüngere mit angegrautem braunem Lockenbob. Und ich mit den langen offenen Haaren, die ich mir im Laufe des Abends dann mit der Ficcare hochgeduttet habe.

Allgemeine staunende Blicke wie schnell das ohne Spiegel gemacht war. (Log Roll)

Carmela, du schaffst mit deinem Umfang bei der Länge eine Log Roll? Echt?

Hier im Geschäft hats einige Damen um die 40 mit langen Haaren (aber wir sind auch fast 300 Leute...), die eine schmachte ich regelmässig an, die hat so tolle blond gesträhnte Locken und einen grossen ZU, meist mit hohem Pferdeschwanz, Dutt oder hohem Engländer. Offene Haare hab ich an der leider noch nie gesehen, auch sonst sehr attraktiv, die Frau.
Dann das Gegenteil davon, ziemlich gerade hellblonde Haare, ca. bis Midback, aber die hat sie IMMER so luschig mit einem ausgelatschten, schwarzen Scruncee zum Pferdeschwanz zusammen gebunden. Und zwar ganz tief, etwa handbreit unter dem Nacken, dass ich immer Lust hab, das olle Ding hochzuschieben... von Frisuren und Haarschmuck keine Ahnung! Gut, sie sieht auch sonst aus, wie ein Schluck Wasser...

Kürzlich beim 38. Geburtstag einer Bekannten fiel einer Gratulantin auf, dass die Hauptperson ihre 3aFi Haare von APL auf Schulterlänge hatte kürzen lassen. Begründung ihrerseits: "Ich geh ja auf die 40 zu. Da hab ich meinem Friseur gesagt, lass dir was einfallen......"
Die ringsrum stehenden Damen (Kurzhaarbob u.ä.) nickten zustimmend oder lachten spontan, wie Recht sie doch hat.
Ich hab nichts gesagt.

Meine Oma trug ihr Leben lang kurz mit Dauerwelle und Farbe alle 10 Tage.
Vor fünf Jahren mit achtzig entschied sie die Haare Kinnlang wachsen zu lassen und das färben und die Dauerwelle zu lassen.
Leider lässt sie sich zu nichts längerem als Kinnlang überzeugen, aber es muss ja für sie passen.

Farbe alle 10 Tage? Wie hat Deine Oma es dann geschafft 80 zu werden, wenn sie alle 10 Tage eine Giftladung abbekommen hat? Und ganz nebenbei:Wie kann man das bezahlen? Auch selbstfärben ist ja schon schweineteuer.

Das ist eine Frage der Prioritäten. Meine Schwiegermutter hat wirklich nicht viel Geld, aber sie geht alle 7-10 Tage zum Friseur, und lässt waschen, schneiden, legen und auch färben, je nach Notwendigkeit. Sie hat nie einen Ansatz und trägt ihr Haar schwarz. Sie hat auch schon über rauswachsen lassen nachgedacht, eben weil die Sache ziemlich ins Geld geht, und ihre Rente mehr als knapp ist. Ihre Friseurin meinte aber, dass sie ihr dann einen Herrenschnitt machen müsse, deshalb wird jetzt erstmal weiter gefärbt

Die Friseurin wäre ja auch schön blöd, wenn sie Deiner Schwiegermutter beim Rauswachsen lassen helfen würde. Sie würde sich ja um eine sichere Einnahmequelle bringen. Das muß ja wirklich unglaublich viel Geld kosten sooft zum Friseur zu gehen.
Könntest Du Deiner Schwiegermutter mit Deinem Haarwissen nicht eventuell helfen?

meine Schwiegermutter möchte nicht mit Ansatz rumlaufen, deshalb käme nur ein Radikalschnitt in Frage. Meine Schwägerin, also ihre andere Schwiegertochter, hat einmal einen Rauswachsversuch gestartet, und kam eisengrauen Haaren etwa bis Ohrhöhe bis sie wieder gefärbt hat. Sie ist auch von Natur aus dunkelhaarig und färbt schwarz. Meine Schwiegermutter fand diese halb rausgewachsenen Haare ziemlich schrecklich, so würde sie nie rumlaufen wollen. Ich wüsste jetzt auch nicht was ihr raten, bzw. wie ich ihr da helfen sollte

Die Einnahmequelle würde der Friseurin ja bleiben, denn meine SchwiMu hat, so weit ich weiß, noch nie ihre Haare selbst gewaschen und gelegt, dafür ist sie auch schon als junge Frau alle 7-10 Tage zum Friseur gegangen. Nur das Färben würde entfallen

Ich verstehe gar nicht, warum alle so mit ihrem Ansatz zu kämpfen haben. Okay, ich habe auch noch nie meine Haare gefärbt - aber wenn man sich vornimmt, nicht mehr zu färben, würde ich doch einfach die Haare ein letztes Mal vorher in der Naturhaarfarbe färben und dann den Rest rauswachsen lassen... so hat man dann auch keinen sichtbaren Ansatz.
Und wenn man seine Naturhaarfarbe nicht mehr kennt, lässt man halt mal einen Monat einen minimalen Ansatz wachsen, sodass der Friseur die Naturhaarfarbe bestimmen kann...?

Hallo Pheline,

zum Silber rauswachsen kann man Anfangs ganz eng stehende Stähnen setzten lassen. Mit der Zeit wird der Abstand zwischen den Strähnen immer größer bis es irgendwann Natur Silber ist.
Ich kenne eine Frau die dies machen ließ. Es war optisch einfach weit weniger brutal.

VG, Mahė

fuchsface hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, warum alle so mit ihrem Ansatz zu kämpfen haben. Okay, ich habe auch noch nie meine Haare gefärbt - aber wenn man sich vornimmt, nicht mehr zu färben, würde ich doch einfach die Haare ein letztes Mal vorher in der Naturhaarfarbe färben und dann den Rest rauswachsen lassen... so hat man dann auch keinen sichtbaren Ansatz.
Und wenn man seine Naturhaarfarbe nicht mehr kennt, lässt man halt mal einen Monat einen minimalen Ansatz wachsen, sodass der Friseur die Naturhaarfarbe bestimmen kann...?

Hmm ... ich habe das Problem zwar nicht, weil ungefärbt, aber ich denke, wenn man weißes/graues Haar hat, müsste man ja fast immer bleichen, um das Resthaar farblich anzupassen. Für mein Haar wäre das der Untergang. Da würde ich vermutlich auch eher den Ansatz in Kauf nehmen, um meine meine halbwegs gesunden Längen zu schonen, denn schließlich würde so eine Aufhellung ja dann wieder tausend Jahre bleiben, bis sie rausgewachsen ist. Oder mache ich einen Denkfehler?