Hallo,
@Ela,
gut, dass du mich erinnerst. Ich könnte meinen Schnörkelstab von Kiehl's Klunker auch ruhig mal wieder ausführen. Und wie ich sehe, dass gerade auch der Kelte dran ist ...
@Lilly und @Minu,
Eure Fischgräten sehen sehr schön und gleichmäßig aus

, allerdings eher wie vier- oder fünfsträngige Engländer, wenn ich das so sagen darf. Zu denen mutiert die Fischgräte nämlich, wenn man die Strähnen zu dick macht. Ist für Leute mit mehr ZU einfacher, aber selbst mich hat es weiter unten dank Taper erwischt.
@Yerma,
dein Fischgrätendutt ist beeindruckend.
@Janina,
Danke auch für die Erklärung zum Raised French Braid. Den hatte ich so nicht auf dem Schirm. Gehe ich recht in der Annahme, dass es im Prinzip vier Stränge sind, die du dann unten alle sehen kannst? Der Zopf sieht so eng geflochten aus.
@Quinta,
Respekt, dass du den Kelten so schön dreiteilig hinbekommen hast.

Ich hatte jahrelang nicht begriffen, was die eigentliche Essenz dieser Frisur ist.
@Iduna,
deine Fischgräte gefällt mir total gut und der Stab ist auch ein besonderes Highlight: Schlicht und edel.
Und hier jetzt meine Fischgräte:


Ich habe französisch angefangen, gleich oben am Scheitelende und dann ist es doch abgesackt.

Du (@Yerma) wirst mir an dieser Stelle sicherlich sagen, dass man gleich hinter der Stirn anfangen sollte, damit es dann später weit genug oben am Kopf anfängt.

Der Anfang gefällt mir eigentlich sehr gut; in der Mitte hatte ich dann beim Umgreifen Probleme, habe das Konstrukt dann teilweise geöffnet und an der Stelle von neuem begonnen, danach wurde es wieder besser und gleichmäßiger, aber für einen Versuch nach Jahrzehnten finde ich es ganz gut.
Und noch einmal @Janina:
Du hattest mich nach der dreisträngigen Fischgräte gefragt. Ich habe mich also auch daran gewagt und muss sagen, es ist eigentlich recht einfach, dauert aber: Man nehme drei Stränge und wickle dünne Strähnen im Achtermuster immer wieder darum. Aber diese Acht hat drei Kreise.

Manchmal nehme ich dann neue Haare anstelle der alten in diesen dünnen Strang auf, damit es nicht allzu lose wird und gleichmäßig dick bleibt. Die Strähne muss ja doch einen weiten Weg zurücklegen.


Weiter unten, wo die Haare dünner werden, mutiert die Fischgräte dann zum schnöden flachen Vierer, der sich seiner Natur gemäß gerne helixartig um seine Achse dreht.
Dann habe ich noch einen Straddle Braid gemacht. Dabei macht man eine Schlaufe und webt dann den Resthaarstrang derart hindurch, dass eine Art Zopf entsteht. Das ist die ideale Sport- und Schlaffrisur.

Ich trage ihn heute und werde auch in Bälde ein Video dazu hochladen. Ist dann was für's nächste Frisurenprojekt.
Also ich bin hellauf begeistert.

Die Zopfspange ist von SteinImBrett (Etsy).
Euch allen noch ein schönes Wochenende.
LG
Fornarina