Feenprojekt 2017 - gemeinsam mit max.6cm ZU zum eigenen Ziel

[brigittele]

@Silver87 und Rokoko: danke, lieb von euch Ich weiß leider nicht, weshalb ich einen so kleinen ZU habe. Von meinem Gefühl und Erinnerung her hatte ich früher ein bisschen mehr Haare, aber ich hatte immer schon recht dünnes Haar und nie eine richtige Wallemähne. Noch dazu sind sie sehr fein. Da alle meine Blutwerte in Ordnung sind und ich auch sonst keine gesundheitlichen Probleme oder Stress habe, vermute ich so langsam, dass das einfach Veranlagung ist. Keine Ahnung...

[BellaRed]

Ich mag mal kurz was einwerfen, vielleicht als Motivation. Auf dem folgenden Bild seht ihr ein LWB mit 2 Maistäben in 4,8cm ZU bei fast Taillenlangen Fairies mit Neuwuchsaurora!

Ich finds klasse so und auch der eben ermittelte ZU von 4,8cm statt den vermeintlichen 5,5cm (die ich bisher, wohl durch einen Messfehler, annahm) ist für mich schön!

[LadyPersephone]

Hallo Leute.
Ich hab das gerade schon im NHF Rauswachsen-Thread geschrieben aber ich möchte das auch mit euch allen teilen.
Ich hab gestern auf meinem TB ein kurzes Haarupdate geschrieben und plötzlich - keine Ahnung warum - ist der Text einfach aus mir rausgesprudelt.
Ich hab über das letzte Jahr nachgedacht und mein TB durchstöbert. Hab darüber nachgedacht was ich so alles angestellt und ausprobiert habe, damit meine Haare so oder so sind. Deshalb möchte ich euch meinen Text hier rein kopieren, vielleicht hilft er ja ein paar beim Motiviert bleiben...

*Ein großes Thema: Akzeptanz
Hier möchte ich euch ein wenig mehr schreiben.
Was hab ich mir Fotos von seidig glatten Haaren und Walla-Walla Mähne aka Arielle, Belle und Schneewitchen reingezogen um dann traurig im Spiegel das Geplüsche auf meinem Haupt zu belächeln... Ich hab viel versucht um meine Haare so zu stylen dass sie weich, glatt und seidig und gesund aussehen. Irgendwann hab ich sie nur mehr zusammengebunden und gut ist. Sie haben mich eher gestört. Und dann dachte ich mir...naja wenn meine Haare eben nicht so seidig & glänzend wie andere sind dann möchte ich mal sehen wie sie denn gerne SEIN möchten. Versteht ihr was ich meine?
Ich hab sie einfach offen getragen und beobachtet: Hab zugesehen wie sie sich im Wind bewegen, die Struktur untersucht, die Farbe angesehen, die Wellen genauer angesehen und zugesehen wie sie eigentlich wachsen möchten. Ich hab sie einfach immer versucht in eine Form zu pressen wo sie eigentlich gar nicht hin wollten.

Meine Haare wollen nicht glatt, seidig und dick sein....

....Meine Haare möchten wild, frei und aufgeplüscht sein, manchmal auch wellig, sie mögen keine Dutts oder Pferdeschweif beim Schlafen, sie wollen so liegen wie sie möchten. Sie mögen am liebsten offen sein und ihre Zartheit zeigen. Sie möchten in der Unterwolle wellig sein dürfen und am Deckhaar eben anders. Und sie möchten nicht mit Ölen beschwert werden und nach unten gedrückt werden. Die blondierten Spitzen passen mittlerweile auch gar nicht mehr zum Gesamtbild, weil die NHF schon überwiegt und sich den Platz nimmt der ihr zusteht. Und ja sie sind durch ihre Zartheit auch etwas empfindlich und vertragen ein "zuviel" nicht -egal in welcher Art&Weise. Aber das ist eben so. Mir wurde genau diese Naturhaarfarbe, diese Struktur und dieses Wachstum in die Wiege gelegt weil es zu mir und meinem Körperbau passt. Und ich habe beschlossen, dass sie das einfach dürfen. Sie dürfen so sein wie sie möchten, denn genau so sind sie für mich gedacht.

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Das war jetzt ein etwas verrückter Text aber ich musste meine Gedanken einfach mal mit euch teilen. Wir streben immer nach Perfektion - nach der optimalen Wachstumsgeschwindigkeit, nach der optimalen Pflege, nach der optimalen Haarlänge. Unsere Gedanken kreisen darum, alles zu perfektionieren und zu optimieren. Was wenn wir schon vollkommen sind so wie wir geboren sind? Was wenn WIR so wie wir geboren worden sind schon Sieger sind?

[Wandervogel]

Das ist ein wunderschöner Text, LadyPersephone !

Gerade eben wollte ich sowieso hier in der Gruppe vorbeischauen und allen Feen-Schwestern einen lieben Gruß dalassen und ein Dankeschön für die vielen inspirierenden Bilder.
Mit ca. 6,2 ZU liege ich zwar ein wenig über den Anforderungen um mich hier häuslich niederlassen zu dürfen, aber natürlich kenne ich viele ähnlichen Probleme.
Und Zweifel.
Deswegen ist das sehr wohltuend, was LadyPersephone schreibt: Diese Akzeptanz der eigenen Haare, die so viel mehr ist als eine Resignation und sich halt irgendwie damit arrangieren müssen.
Natürlich ist es doof, wenn der Umfang durch Haarausfall schrumpft. Aber ich werde, egal ob mit einem Zentimeter mehr oder weniger, immer sehr feines, zartes Haar haben und nie eine voluminöse Mähne. Und freundlich behandelt zeigt sich mein Feen-Schopf auch von seiner schönen Seite.

Hier finde ich immer wieder Bilder von eben solchen freundlichen behandelten Feen, die bezaubernd schön aussehen. Auch bei winzigen Zopf-Umfängen. Deswegen komme ich auch immer wieder auf Besuch vorbei...

[Rosmarin]

Ach, es gibt so viele Leute die mir in Größe und Statur gleichen und die haben teilweise derart andere Haare, heller, dunkler, lockiger, ganz glatt, und natürlich auch etwas weniger oder aber deutlich mehr. Die Idee, dass das was man von Natur aus hat, nicht bloß das ist was man eben gekriegt hat und sich damit arrangieren sollte/muss, sondern was was ganz speziell für einen ausgesucht wurde weil es das ultimativ beste und passendste ist was man hätte kriegen können, ist was was ich nicht kaufe. Bloß weil ich nunmal dünne Haare hab, heißt das nicht dass ich schlechter aussehen würde wenn ich dickere Haare hätte. Bloß weil ich ne schiefe Nase hab, heißt das nicht dass mir eine gerade Nase nicht stehen würde. Bloß weil ich auf einem Auge fast blind bin und schon immer war, heißt das nicht dass gesunde Augen nicht zu mir passen würden. Es tut mir leid, wenn das total bitter klingt, ganz so ist es eigentlich nicht gemeint. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass "das ist so, weil es am besten zu mir passt" mich wenn, dann bloß weniger zufrieden macht. Weil der Gedanke: "ich verdiene einfach keine konventionell als schön geltenden Haare, es ist beabsichtigt dass ich immer hässliche Haare haben werde" so nahe liegt. Denn wie sehr kann ich mich schon wirklich von den geltenden Schönheitsidealen abgrenzen? Klar kann ich mir mantramäßig immer wieder einreden "Feenhaar ist wunderschön", aber es nützt ja nichts wenn ich nicht diesen Blick auf meinen eigenen Körper habe. Bei anderen kann ich das erstaunlich oft erstaunlich gut, aber bei mir selber fühlt es sich nur immer mehr an wie Selbstverarschung.
Wenn ich Akzeptanz lernen will, scheint es für mich nur den Weg zu geben, hinzunehmen dass zB die Dünnheit meiner Haare was ist, was ich nicht ändern kann, und was deswegen den ständigen Frust auf Dauer nicht wert ist. Es hilft ja nichts, wenn ich mich permanent darüber ärgere, genausowenig wie es hilft, wenn ich mir permanent einrede es wäre was ganz tolles was nur allein für mich ausgesucht wurde. In meinen Augen hat sich "Mutter Natur" einfach überhaupt nichts dabei gedacht, dass meine Haare so sind wie sie sind. Alles, was nicht tödlich ist oder unfruchtbar macht, ist "erlaubt" und kommt vor, da gehören dünne und, äh, interessant strukturierte Haare genauso dazu wie schiefe Nasen und (seit es Sehhilfen gibt) extreme Kurzsichtigkeit.
Mir hilft es weniger, wenn ich mir sage, meine dünnen und schrecklich taperigen Haare wären perfekt. Ich weiß ja genau, dass sie es eben nicht sind. Was mir vielleicht hilft, ist wenn ich mir sage, ja, meine Haare sind in diesem Zustand, und es ist okay so. Nicht weil dieser Zustand perfekt wäre, sondern weil es okay ist, wenn Sachen nicht perfekt sind. Gerade weil das Streben nach Perfektion langfristig nicht gesund ist, kommt es mir nicht konstruktiv vor, wenn ich mir einrede vollkommen zu sein. Meine schiefe Nase macht mich mit Sicherheit nicht schöner. Aber es ist eben die einzige die ich habe, und das ist schon in Ordnung so. Genauso versuche ich es auch mit den Haaren zu halten. Sie sind, wie sie sind. Ich kann nichts dafür, sie können auch nichts dafür, und wir müssen halt miteinander leben. Es ist am besten, wir tun es in Frieden.
Ich hab jetzt lila Spitzen. Die helfen auf jeden Fall.

[PremSiri]

Ich sehe das immer so:
Dinge, die ich ändern kann und die ich auch ändern möchte, die ändere ich. (z.B. abnehmen oder Pony schneiden)
Dinge, die sich nunmal nicht ändern lassen, weil einfach nicht möglich, akzeptiere ich eben, wie sie sind! (z.B. ZU)
Das sieht natürlich jeder Mensch anders und jeder hat ein unterschiedliches Schönheitsempfinden oder Schönheitsideal.
Ich bin jetzt auch nicht so der "Modetyp", der sich ständig solche Gedanken um sein Äußeres macht. Klar, ich
schminke mich auch dezent und mag schöne Kleidung usw, aber ich denke jetzt nicht ständig über mein Äußeres nach.
Aber da gibt es ja eh verschiedene Ansichtsweisen, ich finde unsere Umwelt heutzutage viel zu sehr auf Äußerlichkeiten
bedacht. Manche Leute denken wirklich extrem viel über sowas nach, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann.
Aber jeder so, wie er mag, bzw. wie er ist. Man weiß ja auch nie, warum das so ist, vielleicht hat das auch Gründe.
Es gibt einige Dinge, die ich schon verstehen kann, z.B. wenn man sich aufgrund von gesundheitlichen Problemen
die Brust verkleinern lässt oder eine Zahnspange trägt wegen schiefer Zähne, aber im Grunde sehe ich das auch so,
dass es toll und erstrebenswert ist, wenn man sich so akzeptiert, wie man nunmal ist!
Mag aber auch daran liegen, dass sich als zweifache Mutter meine Prioritäten da etwas geändert haben, früher
war ich eventuell auch etwas mehr mit meinem Äußeren beschäftigt. Was nicht heißt, dass sich eine Mutter gehen
lassen soll! Ich meine nur, dass man vielleicht auch selbstbewusster wird und vieles lockerer und anders sieht...

[LadyPersephone]

Sollte auf jeden Fall keine Kritik an irgendjemanden seiner Einstellung sein. Ich wollte nur für mich meine Gedanken niederschreiben - dass durch MEINE Akzeptanz für meine Haare Ballast von mir gefallen ist und ich in mir einbilde seitdem das auch einfach auszustrahlen und mich wohler zu fühlen.

[Lemon]

*was PremSiri sagt*

Ich bin zwar noch keine Mutter, aber ich sehe das genauso. Ich kann nicht über Nacht aus meinen nichtmal 5 cm ZU eine dicke Wallemähne mit 10 cm ZU machen. Aber ich kann das Beste draus machen. Mit der richtigen Pflege langfristig vielleicht doch noch was rausholen. Passenden Haarschmuck tragen und nicht auf Gedeih und Verderb auf Zuwachs kaufen und jedes Mal vorm Spiegel stehen und frustriert sehen, wieviel Haar dafür noch fehlt. Passende Frisuren machen und nicht welche mit z.B. unendlich vielen Abteilungen, wo dann jedes mal die KH rausguckt oder wegen Taper (ganz überspitzt gesagt) noch zwei Haare unten ankommen.

Klar ist das ätzend, wenn man irgendwo eine schöne Frisur sieht, die man mit Feen nie im Leben so nachgebaut bekommt. Und sicher hätte ich auch gerne manchmal einfach mehr Haar auf dem Kopf. Aber es ist halt so und nicht anders. Ich weiß, ich kann es nicht großartig ändern, habe das akzeptiert und mache das Beste draus. Seitdem kommen meine Haare und ich super miteinander aus.

[LadyPersephone]

Genau das hatte ich mit meinen Gedanken auch aussagen wollen Lemon

[PremSiri]

LadyPersephone, ich finde deine Einstellung super und ich kann das gut verstehen!

Lemon, du sagst es. Man kann immer versuchen, das Beste rauszuholen, was eben möglich ist.
Ich liebe es, meine Haare zu pflegen, zu ölen usw. und schönen Haarschmuck zu tragen, da ich Dutts liebe!
Genauso, wie man auch seinen restlichen Körper pflegen und auf sich (seine Gesundheit) achten sollte.
Aber was nicht geht, geht halt nicht. Und darüber zerbreche ich mir dann auch nicht täglich meinen Kopf.

[Dernhelm]

Mir fällt es auch sehr schwer, meine Haare als etwas zu sehen, was genauso gewollt ist und in genau der Form perfekt zu mir passen soll. Denn, ganz ehrlich, das tut es nicht. Ich bin groß, breitschultrig, nicht gerade zierlich (ok, das könnte man optimieren) - ich bin ziemlich sicher, dass eine lange, dichte, schwere Löwenmähne weitaus besser zu meinem Körperbau passen würde.
Deswegen zucke ich auch immer innerlich zusammen, wenn ich den Begriff "Feenhaar" lese, denn das passt absolut nicht zu mir.

In der Hinsicht bin ich also eher bei Rosmarin, auch wenn ich bedenke, dass ich als Jugendliche einfach schönere Haare hatte. Ich weiß also, wie es mit mehr Haaren und vor allem dichterem Haar gewesen ist und was hätte sein können, wenn die Haare nicht ausgefallen wären.

Ich lasse jetzt wachsen, weil ich lange Haare mag, auch an mir, denn ich kenne mich mit kurzem Haar, und das wäre eine absolute Notlösung. Mittlerweile bin ich auch viel gnädiger mit mir selbst, und da ich sowieso eher pragmatisch veranlagt bin, fällt es mir schon leichter, alles so zu akzeptieren, wie es nun mal ist. Was bleibt einem auch übrig, außer abzurasieren.
Ich muss mich nicht perfekt finden, aber Akzeptanz ist schon ein sehr wichtiges Thema (nicht nur auf Äußerlichkeiten bezogen), das hast du sehr viel Wichtiges und Richtiges geschrieben, @LadPersephone. Daran arbeite ich auch immer noch, wahrscheinlich für den Rest meines Lebens.

Daher finde ich es auch so schön, dass es erstens ein Forum wie dieses und speziell diesen und auch den Mini-Feen (dieser Ausdruck will mir kaum über die Tasten gehen)-Thread gibt, auch wenn ich momentan eher ruhig bin. Das hilft schon enorm. (Die April-Bilder hier sind aber auch alle so wunderschön gewesen!)

Ich nehme mir jetzt einfach mal BellaRed und ihre tolle, gelassene Einstellung zum Vorbild, wenn ich darf.

[Wandervogel]

Also, falls mir eine gute Fee (eine mit Feen-Haar ) anbieten würde, meine Strähnchen gegen eine Wallemähne einzutauschen, würde ich natürlich nicht Nein sagen!
Ich würde sie auch gleich um einen tollen Teint, besseres Bindegewebe und löcherlose Zähne anbetteln...

Und Rosmarin, du hast recht: Mutter Natur sind unsere Schönheitsideale egal. Oder sie experimentiert eben gerne: "Hm, mal schauen, ob sich die Individuuen, deren Haar-und Hautfarbe nicht harmonieren, weniger fortpflanzen als die anderen!" (Weil es ja eben so oft betont wird, dass die NHF immer die ist, die am besten passt, was ich auch nicht so empfinde...)

Aber deine Aussage finde ich so wichtig, PremSiri: Unsere aktuellen Schönheitsideale sind von einer solch -künstlich herbeigeführten- Perfektion, dass sie nicht mehr annäherungsweise zu erreichen sind. Ich habe mit jungen Mädels zu tun, die sich richtiggehend schämen, wenn sie nicht dem Idealbild von superschlanker Figur, superreiner Haut und eben auch superprächtigem Haar entsprechen.

Dabei finde ich, dass es die kleinen Unterschiede und eben auch Un-Perfektheiten sind, die Menschen interessant und eben auch attraktiv machen. (Ich rede jetzt nicht von Entstellungen oder Krankheiten) Ich mag zum Beispiel prägnante Nasen und lustige Ohren! Und liebevoll kreative Frisuren; etwas, um das sich ja gerade Frauen mit Feenhaar oft bemühen...

Und seit ich nicht mehr versuche, mit allen möglichen Mitteln und Methoden meine Haare künstlich zu etwas aufzubauschen, was sie nie sein werden - sehen sie tatsächlich besser aus!

In diesem Sinne: Selbstakzepktanz rules!

[Flamme]

Man kann immer versuchen, das Beste rauszuholen, was eben möglich ist.

Und auch das muss man nicht.

[Rokoko]

Interessante Diskussion! Passend dazu war ich heute frustriert, weil ich mit einem Mädchen zu tun hatte, die ihre langen naturblonden Haare zu vier Zöpfen geflochten hatte, von denen einer so dick war wie mein kompletter. Hach, bin ich da neidisch. Natürlich war sie auch grundsätzlich sehr hübsch, wie es ja so oft im Leben ist...

Bin da ganz mit Rosmarin auf einer Linie. Die Natur (bzw. unsere Gene) denken sich nichts dabei, es wird einfach durch Zufall an uns vererbt, egal ob es nun zum Rest passt oder nicht. Auch finde ich überhaupt nicht, dass die NHF am besten zu jedem passt. Manche haben dies Glück, aber vielen würde eine andere besser stehen. Auch hier ist es schlicht und einfach Zufall, was man bekommt. Unsere Gene können ja nicht denken und überlegen sich auch nicht vorher, was am besten zu der Haut, zum Farbtyp, Augenbrauen etc. passt. Bei der Haarmenge ist es doch auch nicht anders. Wenn es danach gings müssten kleine und dünne Menschen immer einen kleinen ZU haben und füllige und große einen hohen ZU haben. Dazu kenne ich zwar keine Umfrage, aber ich bezweifle es einfach. Ich bin groß, zwar schlank aber breitschultrig, wo ein Feenhaar bestimmt nicht am optimalsten ist.

Daher versuche ich an den Schrauben zu drehen, die ich bewegen kann. Trotzdem fällt es mir schwer die Gegebenheiten zu akzeptieren, da ich jeden Tag sehe, wie es anders sein kann. Naja und dies ist einfach viel schöner.... Die von den Medien dargestellten perfekten Körper stören mich auch. Deshalb kaufe ich schon gar keine Frauenzeitschriften mehr. Dort wird einem ohnehin nur der Himmel versprochen, auch wenn es gar nicht erreichbar ist.

@ BellaRed: Dein Dutt schaut schön aus. So eine Größe strebe ich aktuell an.

@ brigittele: Die Veranlagung kann ganz schön blöd sein. Sowas stört mich immer am meisten - wenn etwas nicht verbesserbar ist, weil es durch die Gene entstanden ist.

[brigittele]

@ Rokoko: ja, das mit der Veranlagung ist schon ziemlich blöd manchmal...
Da ist es mit der Akzeptanz auch nicht immer ganz einfach. Nur so als Beispiel: ich bin klein und zierlich gebaut und eine riesige lockige Löwenmähne würde mich vermutlich erschlagen, aber wenn ich einfach nur auch solche Haare hätte wie meine Schwestern, die den gleichen Körperbau haben, aber ca. 7 cm ZU (meine Mutter hat bei gleicher Größe und Statur übrigens gute 9 cm - ich habs nachgemessen), wäre ich schon mehr als glücklich. Diese Situation finde ich dann schon manchmal ziemlich ungerecht und ich bin nach wie vor überzeugt, dass ich früher mehr Haare hatte. Wohin sie verschwunden sind und warum, kann ich nicht sagen, da ich mich nicht erinnere, extremen Haarausfall gehabt zu haben. Wie auch immer, ich versuche meist, nicht zuviel darüber nachzudenken und trage die Haare zu 99% irgendwie hochgesteckt.

Ich habe übrigens grad den Rose bun versucht und mit Mini-Haarkrebsen festgeklammert. Es hat gehalten und gar nicht mal sooo schrecklich ausgesehen, wenn ich ignoriere, dass der ganze "Dutt" die Größe einer Walnuss oder so hat. Vielleicht mache ich die Frisur auch wirklich mal zum Rausgehen.
So sieht übrigens der Disc bun bei mir aus (aktuell 3,4 cm oder so ZU und 51 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>): klick
habt noch ein schönes Wochenende